Die Olchis - Sonne, Mond und Sterne Band 14: Die Olchis und der Schmuddel-Hund

Erhard Dietl, geb. 1953 in Regensburg, arbeitet heute als Zeichner und Autor. Seine Ausbildung erhielt er an der Akademie für das grafische Gewerbe und an der Akademie der bildenden Künste in München. Schon während seiner Ausbildung begann er für Zeitschriften zu zeichnen. Seit 1981 illustriert er Kinderbücher. Für seine Arbeit wurde er u. a. mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis, dem Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Buchkunst ausgezeichnet. Erfolgreich ist er auch als Songwriter zu Gedichten von Erich Kästner und Joachim Ringelnatz.

Auch bei den Olchis, die ja alles haben, was sie brauchen, Matschpfützen, Fischgräten und Matschknödel, die alles dürfen, was Kinder eigentlich nicht tun dürfen, sich dreckig machen, müffeln und stinken, auch bei ihnen kann der Alltag manchmal langweilig sein. "Furz-langweilig!" sogar, sagen sie. Auch die Ideen und gutgemeinten Vorschläge von Olchi-Papa und Olchi-Oma helfen nicht weiter. Wie im richtigen Leben: Langeweile kommt in den besten Familien vor. Da muss dann schon etwas von außen kommen, etwas Unbekanntes, etwas, das alles ordentlich aufmischt. Das ist im mit allen lesefreundlichen Merkmalen versehenen Sonne-Mond-und-Sterne-Band ein kleiner blitzsauberer Hund, der nach Parfum riecht. Also eigentlich keiner für die Müllhalde. Weil er so süß ist, wird er sofort umsorgt. Und das heißt auf olchisch: mit Matsch eingerieben und mit vergammelten Fischen gefüttert. Zusammen mit dem Hund ist für die Olchi-Kinder plötzlich Leben in der Bude, d.h. auf dem Müllberg bis das wahre Herrchen kommt und ihn, Akira, wieder mitnehmen will. Es wird eine gute Lösung gefunden, denn feine Hunde spielen eben durchaus gern mit Schmuddelkindern. Leserätsel im Anhang und Hinweis auf den LunaLeseprofi im Internet. Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)