Die Organisation des Wissens
Wie japanische Unternehmen eine brachliegende Ressource nutzbar machen
Der Klassiker des Wissensmanagements
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Produktinformationen zu „Die Organisation des Wissens “
Der Klassiker des Wissensmanagements
Klappentext zu „Die Organisation des Wissens “
In jedem Mitarbeiter schlummert wertvolles Wissen. Wer seine Firma richtig organisiert, kann diese Schätze heben. Japanische Manager haben dies früh begriffen und ihren Unternehmen langfristige Wettbewerbsvorteile verschafft. Anhand ausführlicher Fallbeispiele erläutern die Autoren in diesem Klassiker der Managementliteratur, wie Führungskräfte die Ressource Wissen nutzbar machen und sie in erfolgreiche Produkte und Technologien umwandeln können."Dies ist das bisher kreativste Buch über Management aus Japan. Absolute Pflichtlektüre für Manager in einer Welt ohne Grenzen." Kenichi Ohmae
"Ein wichtiges Buch für die Unternehmenspraxis." Michael E. Porter
"Mit Nonakas Thesen zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab." Wirtschaftswoche
"Spannend geschrieben, mit vielen Aha-Erlebnissen beim Lesen." ManagerSeminare
Lese-Probe zu „Die Organisation des Wissens “
Praktische Konsequenzen Wer als Manager die allgemeine Presse verfolgt, der erfährt, dass wir heute in einer Wissensgesellschaft leben, in der das Wissen nicht nur eine Ressource neben den traditionellen Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Grundbesitz ist, sondern die zentrale Ressource, von der alles abhängt. Die Zukunft gehört denen, die nicht mit den Händen, sondern mit dem Kopf arbeiten, und der Schlüssel für zukünftigen Wohlstand liegt in der Ausbildung und Schulung dieser Wissensarbeiter. Die Unternehmen müssen ausbilden, ausbilden, ausbilden, und die Wissensarbeiter müssen lernen, lernen, lernen, so die populäre Theorie.
Dieses simplistische Modell kann funktionieren, wenn es dem Unternehmen nur darum geht, Wissen aufzunehmen und an Einzelne im Unternehmen weiterzugeben. Aber es funktioniert nicht, wenn es darum geht, Wissen nicht nur auf individueller, sondern auch auf Gruppen- und Unternehmensebene zu schaffen. In der simplistischen Auffassung bewegt sich das Wissen horizontal und in eine Richtung, während es im Zusammenhang der Wissensschaffung eine Spiralbewegung vollzieht.
In diesem Abschnitt stellen wir sieben Aktionsschritte für die praktische Umsetzung eines Programms zur Wissensschaffung in einem Unternehmen vor. Dieser Prozess ist leider nicht so einfach, wie uns die Presse glauben machen will, aber dafür ist er auch garantiert effektiver. Auf folgende Schritte werden wir im Einzelnen eingehen:
Eine Wissensvision schaffen.
Eine Wissensgemeinschaft bilden.
Ein energiegeladenes Interaktionsfeld erzeugen.
Auf dem neuen Entwicklungsprozess aufbauen.
Das Middle-up-down-Management einführen.
Auf eine Hypertextorganisation umstellen.
Ein Wissensnetz mit der Außenwelt einrichten.
Eine Wissensvision schaffen
Die Unternehmensführung sollte eine Wissensvision schaffen und sie an das gesamte Unternehmen weitergeben. Diese Wissensvision gibt den
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Mitarbeitern einen mentalen Maßstab der Welt, in der sie leben, und orientiert sie über das Wissen, nach dem sie suchen und das sie erzeugen sollen. Sie ähnelt der Unternehmensvision und sollte als Grundlage für die Unternehmensstrategie dienen. Der Kern der Strategie liegt in der Entwicklung der Fähigkeit, eine Wissensdomäne zu erwerben, zu schaffen und zu nutzen. Die meisten Unternehmen denken bei der Formulierung ihrer Strategie ausschließlich an Produkte und Dienstleistungen. Damit fesseln sie sich bis zu einem gewissen Grad selbst, weil Produkte und Dienstleistungen relativ klare Grenzen haben. Die Grenzen des Wissens sind viel unschärfer, und das kommt sowohl dem Wettbewerbsumfang als auch dem technologischen Horizont des Unternehmens zugute.
Zum Beispiel bezeichnet Kao seine Wissensdomäne als "Oberflächenwissenschaft" und kann dadurch - ausgehend von seinen Ursprüngen im Bereich oberflächenwirksamer Stoffe für Waschmittel - neue Märkte wie Kosmetik oder Floppy-Disks erschließen, weil eine Hautcreme als Fläche zwischen Öl und Haut und eine Diskette als ein mit Magnetpulver beschichteter Plastikfilm betrachtet werden kann.Ähnlich definieren auch NEC und Sharp ihr Wissensgebiet im Hinblick auf ihre Kerntechnologien. NEC zählt zum Beispiel Mustererkennung und Bildverarbeitung zu seinen Kerntechnologien und versucht, sie durch das Strategic Technology Domain (STD) auf die Geschäftstätigkeit abzustimmen. Für die Schaffung eines Produktkonzepts verknüpft das STD mehrere Kerntechnologien und repräsentiert in diesem Sinne nicht nur ein Produktgebiet, sondern eine Wissensdomäne. Sharp hat sich für Optoelektronik als Wissensgebiet entschieden. Die auf dieser Domäne beruhende Strategie lässt sich in ihrem Kern als dynamische Umwandlung von vielfältigen Wissensinhalten wie Komponententechnologien und Produktkonzepten beschreiben.
Eine von der Unternehmensleitung ausstrahlende Wissensvision motiviert Mittelmanager und Mitarbeiter zu hohem persönlichen Engagement. Sie gibt ihrer Alltagsarbeit Bedeutung und ihrer Wissenssuche ein Ziel. Eine
Zum Beispiel bezeichnet Kao seine Wissensdomäne als "Oberflächenwissenschaft" und kann dadurch - ausgehend von seinen Ursprüngen im Bereich oberflächenwirksamer Stoffe für Waschmittel - neue Märkte wie Kosmetik oder Floppy-Disks erschließen, weil eine Hautcreme als Fläche zwischen Öl und Haut und eine Diskette als ein mit Magnetpulver beschichteter Plastikfilm betrachtet werden kann.Ähnlich definieren auch NEC und Sharp ihr Wissensgebiet im Hinblick auf ihre Kerntechnologien. NEC zählt zum Beispiel Mustererkennung und Bildverarbeitung zu seinen Kerntechnologien und versucht, sie durch das Strategic Technology Domain (STD) auf die Geschäftstätigkeit abzustimmen. Für die Schaffung eines Produktkonzepts verknüpft das STD mehrere Kerntechnologien und repräsentiert in diesem Sinne nicht nur ein Produktgebiet, sondern eine Wissensdomäne. Sharp hat sich für Optoelektronik als Wissensgebiet entschieden. Die auf dieser Domäne beruhende Strategie lässt sich in ihrem Kern als dynamische Umwandlung von vielfältigen Wissensinhalten wie Komponententechnologien und Produktkonzepten beschreiben.
Eine von der Unternehmensleitung ausstrahlende Wissensvision motiviert Mittelmanager und Mitarbeiter zu hohem persönlichen Engagement. Sie gibt ihrer Alltagsarbeit Bedeutung und ihrer Wissenssuche ein Ziel. Eine
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Inhaltsverzeichnis zu „Die Organisation des Wissens “
InhaltVorwort von Thomas Carl Schwoerer, Verleger der deutschsprachigen Ausgabe 9Vorwort der Autoren zur 1. Auflage 111 Einführung in das Unternehmenswissen 17"Wissen" als Wettbewerbsfaktor 21Der japanische Ansatz zur Wissensschaffung 22Implizites Wissen wird explizit: das Beispiel Honda City 26Drei Hauptmerkmale der Wissensschaffung 28Die Hauptakteure in der Wissensschaffung 31Ausblick 322 Wissen und Management 37Was ist Wissen? 38Platon und Aristoteles: die Grundlagen der westlichen Epistemologie 39Descartes und Locke: kontinentaler Rationalismus und britischer Empirismus 40Kant, Hegel und Marx: Versuche einer Synthese 42Der kartesianische Dualismus im 20. Jahrhundert 43Die japanische Geistesgeschichte 46Wissen in ökonomischen Theorien 51Wissen in Management- und Organisationstheorien 54Ein neuer Syntheseversuch 63Die Notwendigkeit einer Theorie zur Wissensschaffung im Unternehmen 703 Theorie der Wissensschaffung im Unternehmen 72Wissen und Information 74Zwei Dimensionen der Wissensschaffung 75Wissensumwandlung: Zusammenwirken von implizitem und explizitem Wissen 78Vier Formen der Wissensumwandlung 78Voraussetzungen für die Wissensschaffung im Unternehmen 93Fünf-Phasen-Modell der Wissensschaffung im Unternehmen 107Zusammenfassung 1134 Wissensschaffung in der Praxis 115Geschichtlicher Hintergrund 116Die erste Wissensspirale in der Entwicklung des Brotbackautomaten 121Die zweite Spirale der Wissensschaffung auf Unternehmensebene 138Förderung der Voraussetzungen für die Wissensschaffung 147Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 1495 "Middle-up-down-Management" der Wissensschaffung 152Hierarchisches und partizipatives Management 152Middle-up-down-Management 155Fallstudien zu den drei Managementmodellen 160Die Gemeinschaft der Wissensschaffung 1856 Eine neue Organisationsstruktur 194Kritik traditioneller Organisationsstrukturen 195Ein Syntheseversuch in der Militärorganisation 197Auf der Suche nach einer Synthese: die Hypertextorganisation 201Kao: Übergang zur
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Hypertextorganisation 207Sharp: die perfektionierte Hypertextorganisation 2187 Weltweite Wissensschaffung im Unternehmen 233Das Primera-Projekt von Nissan 236Das REGA-Projekt von Shin Caterpillar Mitsubishi 2528 Praktische und theoretische Konsequenzen 265Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 265Praktische Konsequenzen 268Theoretische Konsequenzen 278Danksagung 292Anmerkungen 295Literatur 305Register 315
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Autoren-Porträt von Ikujiro Nonaka, Hirotaka Takeuchi
Ikujiro Nonaka ist emeritierter Professor an der Hitotsubashi-Universität in Tokio sowie Xerox Distinguished Faculty Scholar an der University of California, Berkeley. Hirotaka Takeuchi ist Professor an der Hitotsubashi-Universität in Tokio.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Ikujiro Nonaka , Hirotaka Takeuchi
- 2. Aufl., 320 Seiten, 39 Abbildungen, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Friedrich Mader
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593396319
- ISBN-13: 9783593396316
- Erscheinungsdatum: 08.03.2012
Rezension zu „Die Organisation des Wissens “
"Dies ist das bisher kreativste Buch über Management aus Japan. Absolute Pflichtlektüre für Manager in einer Welt ohne Grenzen." (Kenichi Ohmae)"Ein wichtiges Buch für die Unternehmenspraxis." (Michael E. Porter)
"Mit Nonakas Thesen zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab." (Wirtschaftswoche)
"Spannend geschrieben, mit vielen Aha-Erlebnissen beim Lesen." (ManagerSeminare)
Kommentar zu "Die Organisation des Wissens"
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