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Die Schwarzkünstlerin

Ein Faust-Roman
 
 
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Der größter Zauberer seiner Zeit: Doktor Faust.
Gretchen: alles andere als unschuldig.

Die junge Novizin Margarete hat ein Laster: Wissbegier. Nicht einmal ihr geschätzter Beichtvater, der berühmte Schriftgelehrte Trithemius, will ihr einen Funken...
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Kommentare zu "Die Schwarzkünstlerin"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 17.04.2019

    „Die Schwarzkünstlerin“ von Roman Rausch ist vom Rowohlt Taschenbuch Verlag. Das Buch hat 455 Seiten, die in 32 Kapitel eingeteilt sind. Diese sind in römischen Zahlen dargestellt.
    Es ist die tragische Lebensgeschichte der Adelstochter Margarete, die mit 16 Jahren um 1500 von ihrem Vater in ein Kloster gesteckt wird, um Gehorsam zu lernen, was aber auch nicht gelang. Sie ist viel zu wissbegierig, um im Kloster zu bleiben und flieht. Sie begegnet Joß Fritz, dem Bundschuh-Anführer. Der steckt sie zu ihrer eigenen Sicherheit in Hosen und nimmt sie mit nach Heidelberg. Weiter lernt sie Magister Sabellius alias Georg Helmstetter kennen. Sie zieht mit ihm unter verschiedenen Namen, u.a. auch als Faust und Faust durch die Lande, erstellt selbst Horoskope und ist von Sabellius' Wissen fasziniert. Im Laufe der Jahre kommen ihr immer wieder Zweifel an ihrem Tun, aber er wickelt sie immer wieder ein. Bis es zum großen Unglück kommt.
    Für diese damalige Zeit ist Margaretes Auftreten ein Skandal, der ihrer Familie wohl peinlich ist. Sie versucht, alle Regeln zu umgehen und ihren Kopf durchzusetzen. In einem gewissen Maße finde ich das auch gut und sehr mutig von ihr. Da sie sehr behütet aufgewachsen ist, sind ihre ersten Gedanken nach der Flucht ein heißes Bad und gutes Essen. Aber sehr schnell lernt sie die harte Realität kennen.
    Außerdem merkt man wieder einmal, welchen Einfluss die Kirche hat, obwohl sie die schlimmeren Sünder beherbergt. Die Stellen, an denen Margaretes Beichtvater Trithemius auf die Buchdruckerei und die schnelle Verbreitung von falschen Nachrichten schimpft, hat mich stark an die heutige Zeit erinnert.
    Es ist eine sehr traurige Geschichte, die mich sehr bewegt hat. Margarete musste viel erdulden und viele Verluste ertragen. Was aber für diese Zeit auch vielen anderen Menschen so ging. Aber bei ihr war es hauptsächlich durch Verblendung, falsche Versprechungen und Rache.
    Das Cover ist sehr schön mit den historischen Motiven, auch ist das Buch recht handlich.

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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 27.05.2019 bei bewertet

    Die Story kommt fast ohne die in historischen Romanen eigentlich übliche Liebesgeschichte aus.
    Nicht immer einfach zu lesen, ist dieser Roman doch sehr gute Unterhaltung. Dennoch ist es Roman recht schnell gelungen mich mit diesem Roman in seinen Bann zu ziehen. Wenn man sich an den Stil dieses Buches gewöhnt hat, ist es sehr locker leicht zu lesen.
    Mir persönlich kam es so vor als wenn der Schreibstil den man von Roman Rausch kennt, dieses Mal ein ganz anderer wäre. Aber auch das hatte für mich seinen Reiz.
    Die Schauplätze waren gut beschrieben, jedoch nicht so detailliert wie üblich, was aber dem Lesevergnügen nicht abträglich war.
    Und die Figuren waren gewohnt schön beschrieben. Ich jedenfalls hatte bei allen Figuren sofort ein Bild vor Augen. Besonders Margarete, eine junge wissbegierige Frau, gefiel mir besonders gut. Zunächst eine rebellische junge Frau die sich nicht in die Zwänge fügen wollte die damals jungen Frauen auferlegt war, wurde sie im Laufe der Jahre zu einer Frau auf der Suche nach ihrer Rache.
    Wie gesagt war es anfangs etwas schwierig zu lesen, doch irgendwann kam wie immer bei Roman Rausch, der Point of no Return, der Punkt ab dem ich das Buch nicht wieder aus den Händen legen konnte.
    Begann das Buch zunächst eher gemächlich, nahm die Spannung dann Fahrt auf um sich zum Ende hin zu steigern bis hin zum dramatischen Finale.
    Insgesamt komme ich hier auf 4 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 18.05.2019

    "Die junge Novizin Margarete hat ein Laster: Wissbegier. Nicht einmal ihr geschätzter Beichtvater, der berühmte Schriftgelehrte Trithemius, will ihr einen Funken Entfaltung zugestehen. Sie streift den Habit ab – und flieht aus dem Kloster. Auf einem Markt in Heidelberg lernt sie den erfolglosen Astrologen und Alchimisten Georg Helmstetter kennen und schließt sich ihm an. Unter dem Namen Doktor Faustus schlagen sie sich als wandernde Zauberkünstler durch, bis Margarete Zweifel kommen. Ist der Mann an ihrer Seite nicht vielmehr ein Meister des Betrugs? Schmähschriften tauchen auf, die Faust im Pakt mit dem Teufel zeigen. Margarete bleibt. Und muss diese Entscheidung teuer bezahlen …" - soweit der Klappentext.

    Das Cover zeigt eine Miniatur mit einer Frau in aufwändiger Kleidung, die einen Text schreibt. Verzierungen in Form von einer Bordüre und Blumenranken, in denen sich ein Fabelwesen und eine Hexe finden, vervollständigen den mittelalterlichen Eindruck. Es passt ausgezeichnet zum Inhalt.

    Roman Rausch, 1961 in Mainfranken geboren und aufgewachsen, arbeitete nach dem Studium der Betriebswirtschaft im Medienbereich und als Journalist. Für seine Kommissar-Kilian-Krimis wurde er 2002 auf der Leipziger Buchmesse und 2011 mit dem Weintourismuspreis ausgezeichnet. 2015 folgte der Bronzene HOMER für "Die letzte Jüdin von Würzburg". Er lebt als Autor und Schreibcoach in Würzburg und Berlin. (Quelle: Klappentext).

    Der Autor macht es dem Leser nicht leicht mit seinem historischen Roman, in dem er wahre Begebenheiten und historische Personen mit Fiktion und erfundenen Charakteren verarbeitet. Er lässt die Ich-Erzählerin Margarete ihre Sicht auf die Dinge schildern, den Leser an ihren Gedanken teilhaben. Dies geschieht in einer authentischen Art und Weise, die Geschichte von Johann Faust, von dem nur wenig nachweisbar überliefert ist, könnte so gewesen sein.

    Den Roman jedoch auf die Lebensgeschichte Margaretes zu reduzieren, wird ihm nicht gerecht, da viele Themen angesprochen werden. Es geht um Wissenschaft und Aberglauben, um das Spiel mit der Angst der Menschen, um Wahrheit und Lüge. Hier wird insbesondere der Buchdruck angesprochen, denn der Wahrheitsgehalt der gedruckten Flugblätter war nicht beweisbar. Damit ist der Roman auch vor dem Hintergrund von Fake News sehr aktuell.

    In den Anmerkungen am Ende des Buches weist Roman Rausch auf Historisches, auf Fiktives und auf Quellen hin.

    Fazit: ein anspruchsvoller historischer Roman, der viel Stoff zum Nachdenken birgt.

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