Die Schwester des Ketzers

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Anna Schuster ist die Tochter eines armen Kleinhäuslers im Lechrain. Eines Nachts belauscht sie eine geheimnisvolle Versammlung, an der ihr Bruder Gebhart teilnimmt. Ein Fremder beschwört das nahe Strafgericht Gottes. Ihr Lauschen bleibt nicht verborgen....
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Kommentar zu "Die Schwester des Ketzers"
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    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 31.10.2022

    Nachdem Anna Schuster eine geheime Versammlung belauscht, wird sie genötigt, die Familie Ihres Bruders zu verlassen. Mit neuem Mut macht sie sich auf, fortan als Magd im Hause des Färber-Jos in Augsburg zu arbeiten. In der Stadt fühlt sie sich bald sehr wohl, genießt ihre neugewonnene Freiheit und lernt auch kurz darauf Lenz Kirchperger kennen. Alles scheint sorglos, wäre da nicht die neue Glaubensgemeinschaft der Gartenbrüder. Anna teilt zwar deren Zweifel an der Kirche und der staatlichen Macht, doch dies bleibt nicht ohne Folgen. Der Stadtrat zerschlägt die Glaubensgemeinschaft und verfolgt die Mitglieder. Anna und Lenz sind in Gefahr.

    Nach dem sehr interessanten Klappentext habe ich mich auf die zwischen den Buchdeckeln liegende Geschichte sehr gefreut. Denn schon nur mit der Inhaltsangabe habe ich Anna schon ins Herz geschlossen.
    Und dies blieb auch so, als ich mit dem Lesen des historischen Romans fertig war.

    Anna ist die Tochter eines armen Kleinhäuslers, lebt im Haushalt ihres Bruders und bekommt sich regelmäßig mit ihrer Schwägerin in die Wolle. Als sie dann auch noch die geheime Versammlung belauscht, an der ihr Bruder teilnimmt, sieht sich dieser genötigt, seine Schwester wegzuschicken.
    Dies ist ein Wendepunkt in der Geschichte, denn Anna, die zu Anfang ja unterdrückt wird, ihre Neugier nicht ausleben kann und immer wieder Probleme mit ihrer Schwägerin bekommt, blüht regelrecht auf.

    Im Haushalt des Färber-Jos hat sie alle Freiheiten, die sie sich nehmen will. Solange sie ihre Arbeit erledigt, darf sie tun und lassen, was sie will. So schließt sie sich auch der Glaubensgemeinschaft an, deren geheime Versammlung sie Monate zuvor in ihrem alten Dorf heimlich beigewohnt hat.

    Auch lernt sie Lenz Kirchperger kennen, einen netten jungen Mann, der sich unsterblich in sie verliebt. Doch trägt er eine schlimme Vergangenheit mit sich herum, da er im Bauernkrieg schreckliches erlebt und getan hat.

    Irgendwann spitzt sich natürlich alles zu und Anna und Lenz sind in Gefahr, aus der sie sich wieder befreien müssen.

    Wie sie dies tun, kann ich natürlich nicht verraten, doch eins kann ich sagen: es wird spannend.

    Zugeben muss ich jedoch, dass mich die Verbindung zwischen politischer Macht und religiösem Ränkespiel etwas überfordert hat und teilweise auch die Religion etwas zu sehr in den Vordergrund gespielt wurde. Doch habe ich da großzügig drüber weggelesen, um mir den Spaß an dem Roman nicht zu verderben. Teilweise waren mir die Dialoge auch etwas zu "hoch" bzw. konnte ich dem Gedankenspiel mancher nicht richtig folgen.

    Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig und ich habe ehrlich gesagt, lange gebraucht ihn zu akzeptieren. Manchmal wirkten die Sätze etwas abgehakt und auch lieblos. Mir fehlte auch ein bisschen die Beschreibung der Umgebung. Ebenso die Gefühlslage der einzelnen Personen. So blieben manche Figuren sehr blass.

    Meggies Fussnote:
    Mut zahlt sich aus.

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