Die Seidenweberin

Dieser Roman kann sich mit der Wanderhure von Iny Lorentz auf jedoch Fall messen. Er ist total spannend, man vergisst alles um sich und lebt inmitten der Geschichte. Sehr positiv fand ich, dass Fygen und Peter sowie Kathrin und Mertyn tatsächlich gelebt haben. Man kann sich gut vorstellen, dass es sich genau so abgespielt haben könnte. Auch der Einblick in die Seidenweberei und Seidenraupenaufzucht war spannend und lehrreich. Einen so tollen Romal liest man nicht alle Tage. Es lohnt sich wirklich !!! Vielleicht lässt Frau Niehaus sich zu einer Fortsetzung - vielleicht mit einer von Fygens Töchtern - überreden. Das wäre wirklich supertoll !!! Die vier Punkte hat der Roman verdient. Er ist verständlich geschrieben - und man lernt noch etwas über Dinge über die man in unserer Zeit gar nicht nachgedacht hätte.

Dieses Buch ist einmalig. Die Handlung der Handlungsort ist gut recherchiert.
Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe dieses Buch auch
verschenkt und der Erfolg: die Leserin hat es bereits in Ihrem Bekanntenkreis
6 x zu besonderen Anlässen verschenkt und jeder war begeistert. Vielleicht kommt
es auch daher, dass wir uns als "Kölner" viel besser in die Begebenheiten und vor
allem in den Handlungsort versetzen können.
Ich gebe 5 Sterne die er verdient hat

Schade, dass dieses Buch mit Begriffen aus der rheinländischen Mundart überfrachtet ist. In jedem zweiten Satz folgen deshalb umständliche Erklärungen. Wer weiß denn schon, was ein "Mösch" ist oder "klaterige Milch"? Leider folgen auch große Zeitsprünge in der Handlung und auch Fygens Kinder tauchen plötzlich auf. Recht gut gelungen sind dagegen die präzise Beschreibung der Seidenherstellung und auch der Seidenraupenzucht.
Alles in allem kann man dieses Buch wohl lesen. Für die Badewanne taugt es schon. Aber eine Autorin wie z. B. Rebecca Gablé hätte sehr viel mehr aus der Handlung gemacht.