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Die Spur der Stachelbeeren

Ein historischer Roman
 
 
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Ludwigsburg, 1918, kurz vor Kriegsende. Die junge Lynn sorgt seit dem frühen Tod ihrer englischen Mutter aufopferungsvoll für ihren Vater und ihren jüngeren Bruder. Ihren ursprünglichen Lebensplan, zu studieren, musste sie deswegen erst einmal...
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Kommentare zu "Die Spur der Stachelbeeren"
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  • 5 Sterne

    11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 22.08.2018

    "Ludwigsburg, 1918, kurz vor Kriegsende. Die junge Lynn sorgt seit dem frühen Tod ihrer englischen Mutter aufopferungsvoll für ihren Vater und ihren jüngeren Bruder. Ihren ursprünglichen Lebensplan, zu studieren, musste sie deswegen erst einmal zurückstellen. Seit einiger Zeit arbeitet sie als Schwester im Lazarett. Eines Tages taucht Lynn nicht mehr zum Dienst auf – keiner weiß, wo sie sein könnte. Wurde sie entführt? Ist sie mit dem geheimnisvollen Offizier durchgebrannt? Welche Rolle spielt der Major? Und was hat es mit den Stachelbeeren auf sich, die plötzlich vor ihrer Tür liegen? Dann ist Lynn auf einmal wieder da und nichts ist mehr wie vorher." - soweit der Klappentext.

    Das Cover zeigt, wie könnte es anders sein, Stachelbeeren, die nicht nur im Titel, sondern auch im Roman eine wichtige Rolle spielen.

    Ulrike Ladnar, Jahrgang 1945, ist in Österreich geboren und in Baden-Württemberg aufgewachsen. Sie studierte Germanistik, Slavistik und Geschichte und arbeitete als Gymnasiallehrerin und Lehrerausbilderin. Der vorliegende Roman ist ihr fünfter historischer Roman.

    Bereits beim ersten Durchblättern fallen die Stachelbeeren ins Auge, die sich immer mal wieder zwischen die Absätze stehlen. Nach einem Prolog, der zurück in die Jahre 1913 und 1914 geht, erfährt der Leser einen Teil der Familiengeschichte und findet sich so schnell in der Handlung zurecht. Jedes der insgesamt nur 5 Kapitel ist mit einer Zeitungsnotiz überschrieben, die sich mit Todesfällen befasst, die zunächst in keinem Zusammenhang mit der Geschichte zu stehen scheinen. Eine Karte mit den Wäldern um Monrepos in der Nähe von Ludwigsburg macht neugierig.

    Ulrike Ladnar schreibt einen anspruchsvollen, sehr gut lesbaren Stil in einer Sprache, die mir sehr gefällt. Die Lebenssituation wird bildhaft und nicht ohne Humor beschrieben, etwa, wenn die Haushälterin die Zutaten für englische Gerichte notiert. Ganz anders hingegen der Alltag im Lazarett, wo die Verletzungen der Soldaten jede Illusion über den Krieg rauben - glücklicherweise auch Lynns jüngerem Bruder Peter. Da der Roman über das Kriegsende hinausgeht, werden auch die Folgen deutlich: Frauen, die in dieser Zeit alle Lasten allein tragen mussten, Männer, die zu ihnen fremd gewordenen Familien heimkehrten und ihre Erlebnisse verarbeiten mussten.

    Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet, dies trifft insbesondere auf Lynn zu, die eine erstaunliche junge Frau ist. Aber auch ihre Familie und ihre Freunde sind etwas besonderes, das wird hier sehr deutlich. Und auch der absolut unsympathische Major ist authentisch beschrieben.

    Was hat es nun mit der "Spur der Stachelbeeren" auf sich? Dies wird am Schluss aufgeklärt, wie auch alle losen Enden dieses vielschichtigen Romans zusammenfinden.

    Fazit: ein sehr gelungener Roman um Krieg und Liebe, den ich sehr gern empfehle.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    makkipakki, 22.08.2018

    Lynn ist früh Halbwaise geworden. Sie kümmert sich um ihren in Trauer gefangenen Vater und ihren kriegsbegeisterten jüngeren Bruder, während ihr großer Bruder an der Front im Ersten Weltkrieg kämpft. Es ist ein Leben voller Entbehrungen und Schwierigkeiten. Eines Tages wird Lynn von einem Major entführt. Der HIntergrund ist aufregend und ungewöhnlich.


    Das Cover ist schlicht und entspricht dem Titel. Die Stachelbeeren sind auch im Buch immer wieder am Ende von Absätzen zu finden. Das Buch besteht aus wenigen, sehr langen Kapiteln. Allerdings gibt es deutlische Absätze.
    Der Inhalt ist vielschichtig. Lynn, die ihre Familie versucht durch die Kriegszeit zu bringen, mit vielen Informationen über das Leben in dieser Zeit. Der kriegsbegeisterte Peter, welcher sich nichts sehnlicher wünscht als an die Front zu gehen. Babette, die uns viel über den geschichtlichen Hintergrund vermittelt. Es gibt sehr viele Handlungsebenen mit vielen Informationen. Dabei wirkt die Geschichte zu keiner ZEit belehrend und bleibt ein historischer Roman und kein Sachbuch.
    Die Charaktere sind spannend. Lynn handelt für mich manchmal etwas abwegig. Peter und Michael sind authentisch. Manche Charaktere sind zu Beginn der Geschichte unausstehlich, entwockeln sich jedoch zu wahren Lieblingen.
    Der Schreibstil ist anders. Ich kann nicht sagen was so viel anders ist, aber es liest sich gut. Allerdings wirkt es einfach anders. Neben vielen bildlichen Stilmitteln gibt es auch immer wieder Einschübe von Lynns Gedanken und Briefen. Dies lockert den Roman weiter auf.

    Dieses Buch ist wirklich empfehlenswert. Die Geschichte ist schlüssig und kann mit vielen historischen Fakten aufwarten. Das Buch liest sich immer eben weg und bereitet wahre Lesefreude. Auch kann man ihm einen gewissen Bildungswert nicht absprechen. Tolle Lektüre für historisch interessierte.

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 31.08.2018

    Ungewöhnliche und spannende Geschichte aus dem 1. Weltkrieg
    Das Buch führt den Leser in das badische Ludwigsburg in die Zeit des 1. Weltkrieges bis kurz nach dessen Ende. Lynn, deren englische Mutter früh verstorben ist, führt an deren Stelle den Haushalt. Ihr älterer Bruder Michael ist im Krieg. Näheres weiß Lynn nicht. Ihr jüngerer Bruder träumt davon, seinem großen Bruder nachzueifern. Der Vater hat sich in seinem Kummer von der Familie zurückgezogen. Unterstützung erfährt Lynn durch die Haushaltshilfe Bertha. Die Versorgungslage wird im Laufe des Krieges immer schlechter und das Herstellen einer Mahlzeit wird zur Herausforderung. Gut, dass die Familie über einen kleinen Garten verfügt, den Lynn liebevoll hegt. Dort wachsen auch Stachelbeeren, mit denen Lynn viele Erinnerungen verbindet. Zusätzlich zur Hausarbeit leistet Lynn Dienst im Hospital. Eines Tages erscheint sie nicht zur Arbeit. Niemand weiß, wo sie ist. Als sie nach Wochen zurück kommt, ist sie verändert. Inzwischen gibt es beunruhigende Gerüchte über ihren Bruder Michael, der ein Verräter sein soll. Lynn gerät sogar unter Mordverdacht.
    Man muss sich auf dieses Buch einlassen, auf die ungewöhnliche Erzählweise und auf die zum Teil verstörenden Ereignisse. Die Belohnung dafür ist ein wunderbares Leseerlebnis und Einblicke in die Lebensverhältnisse einer badischen Kleinstadt während des 1. Weltkrieges. Lynns Geschichte, wie sie versucht die Familien zusammenzuhalten und dafür ihre eigenen Lebensträume aufgibt, hat mich tief berührt. Mit viel Humor schildert die Autorin, die Versuche der Haushaltshilfe Bertha, sich der englischen Küche zu näheren. Spannend die Geschehnisse um Lynns Verschwinden und den ihr zur Last gelegten Mord; versöhnlich und voller Hoffnung das Ende. Man will weinen, dann wieder lachen oder sich empören über empfundene Ungerechtigkeiten. Es ist auf jeden Fall ein Buch, das mich bewegt hat.

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