Die Spur der Verlorenen

aktualisiert am 14.01.2024

Dieses Buch erschien 2021 und beinhaltet 386 Seiten.
„Nirgends wirst du sicher sein!“
Sie sind Frauen, die mitten im Leben stehen. Doch dann beschließt jemand ihre Vernichtung und sie müssen untertauchen. Trotzdem finden sie die ersehnte Sicherheit nicht und am Ende ihres Weges lauert der Tod.
Beim Betrachten des Covers spürte ich schon, dass mir ein Schauer eiskalt über den Rücken lief. Ich bin mittlerweile ein absoluter Fan der Thriller von Fiona Limar und verschlinge sie jedes Mal wieder aufs Neue. Die Kapitel sind kurz, knapp und knackig. Ich gerate durch diese kurzen Kapitel in einen derartigen Lesefluss, dass es mir kaum gelingt, Pausen einzulegen. 79 Kapitel mit einem Spannungsbogen, der einen nicht mehr loslässt. Wieder mal gibt es viel für das Team Mord-Nord zu tun. Marie Liebig ist dieses Mal zur Kur auf Usedom. Und statt sich da richtig zu erholen, gibt es für sie wieder jede Menge zu tun. Sie wird von einer Frau um Hilfe gebeten und als sie dann in der Reha-Klinik zurückkehrt, wird eine Patientin vermisst. Und auch ihre Kollegen müssen Fälle aufklären, in denen es um Frauen geht, die verschwunden sind. Die Frauen, die hier verschwunden sind, wurden vorher gestalkt oder waren in solch einer Abhängigkeit, aus der sie sich kaum befreien konnten. Doch dann ist eine Rettung in Sicht! Leider nicht wirklich. Oje, ich habe wieder einmal gezittert, gebangt und gehofft. Dieses Buch verspricht Gänsehautmomente voller Nervenkitzel. Es gibt einen Menschen, der die Frauen so manipuliert… Mehr verrate ich nicht! Lest selbst! Dies ist der achte Band der Brandenburg-Reihe. Jedes Buch der Reihe kann man ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesen, macht aber irgendwie keinen Sinn, denn Suchtgefahr ist vorprogrammiert. Wenn man sie der Reihe nach liest, kann man die Entwicklung im Team Mord-Nord viel besser nachvollziehen. Die Autorin hat wieder einmal geschickt falsche Fährten ausgelegt und mich immer wieder voll in die Irre geleitet, sodass ich niemals auf dieses Ende gekommen wäre. Ich war komplett sprachlos und konnte es nicht fassen, welche Beweggründe den Täter zu diesen Morden getrieben haben. Mich hat die Autorin Fiona Limar auf jeden Fall wieder begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Sie kann es einfach! Toll, toll, toll!