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Die Unerhörten

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1964: Die Jagd nach Nazi-Verbrechern ist für Hannah Bloch endgültig vorbei. Sie folgt ihrem Ehemann Scott in dessen Heimatstadt Boston. Doch auch in den USA findet Hannah kein Glück. Ein Schicksalsschlag zwingt sie, nach Deutschland zurückzukehren. In...
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Kommentare zu "Die Unerhörten"
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  • 5 Sterne

    Gertie G., 26.10.2023

    Als eBook bewertet

    »Vergiss nie, dass man eine Brücke stets von zwei Seiten baut, sonst stürzt sie ein.«


    Auch im dritten der Reihe um Hannah Bloch fehlt es nicht an Dramatik. Inzwischen sind wir im Jahr 1964 angelangt und die Zeit Nazi-Verbrecher zu jagen und zu enttarnen ist vorbei. Sie folgt ihrem Ehemann Scott Young in die USA. wenig später muss sie feststellen, dass Rassismus hier zum Alltag gehört. Die Afroamerikaner sind hier, trotz Massenprotesten, die Unerhörten.

    „Sie hatte Deutschland verlassen, weil sie die Jagd nach Kriegsverbrechern beinahe das Leben gekostet hatte. Für ihr Verlangen, die kleinen Nazis und Mitläufer zur Rechenschaft zu ziehen, hatte sie einen hohen Preis gezahlt, Freunde und Weggefährten verloren, allen voran Ruth. Sie war nicht in die USA immigriert, um ihren Kampf hier fortzusetzen. Frieden und Vergessen war es, was sie hatte finden wollen.
    Und nun begann alles von vorne. Es entsprach eben ihrer Natur, sich einzumischen. Wie könnte sie jemals, nach alldem, was sie in Deutschland während des Krieges erlitten hatte, schweigend mit ansehen, wie Menschen nur aufgrund ihrer Hautfarbe gequält und gedemütigt wurden?“

    Als während der Protestmärsche gegen Rassismus 1965 Scott getötet wird, hält Hannah nichts mehr in den USA. Sie kehrt nach Deutschland zurück, nicht ohne Ben Morrison, einen schwarzen Jungen, den sie in ihr Herz geschlossen hat und der unbedingt Brücken konstruieren lernen will, mitzunehmen. Doch damit sind ihre Probleme noch nicht zu Ende, denn in Frankfurt am Main kreuzen sich Hannahs Wege mit jenen der sechzehnjährigen Marie Lenz, die vor Kurzem ein dunkles Familiengeheimnis in ihrer Familiengeschichte entdeckt hat, und ob der Doppelmoral der Nachkriegszeit von zu Hause ausgerissen ist und ihre eigenen Nachforschungen anstellt.

    Meine Meinung:

    Auch in diesem dritten Teil der Reihe ist die Handlung unglaublich fesselnd aufgebaut. Die regelmäßigen Perspektivenwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten erlauben tiefe Einblicke in die Gedanken und Gefühle der relevanten Charaktere. Sehr gut sind auch Hannahs Rückblicke in die Vergangenheit gelungen. Die sind für jene Leser, die die Vorgänger noch nicht kennen, unerlässlich. Trotzdem ist es ratsam „Die Unwerten“ und „Die Ungerächten“ zu lesen, um Hannahs Beweggründe kennenzulernen und zu verstehen.

    Sprachlich sind Volker Dützer historische Romane ein Genuss, wenn auch der Inhalt (NS-Zeit, Judenverfolgung und Nachkriegszeit) auf manche verstörend wirken könnten. Fakten und Fiktion sind gekonnt zu einem spannenden Plot verwebt.

    Wie im Nachwort zu lesen ist, hat Volker Dützer penible Recherche betrieben. Die eine oder andere historische Begebenheit musste aus Rücksicht auf die Dramaturgie des Romans ein wenig geglättet werden. Ob es, wie der Autor andeutet, einen möglichen vierten Band geben könnte, steht noch in den Sternen. Doch ich habe einen Namen ausgemacht, der in den späteren Jahren in Deutschland noch Geschichte schreiben wird: Ulrike Meinhof. Sollte es ein weiteres Buch mit Hannah Bloch geben, bin ich wieder dabei.

    Fazit:

    Dieser dritte Teil der Hannah-Bloch-Reihe hat es in sich. Wie schon oben angesprochen, empfehle ich, die beiden ersten Teile aus Hannahs Leben zu lesen. Dieser historische Roman erhält 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Shilo, 24.09.2023

    Als eBook bewertet

    Ungemein fesselnd
    In diesem dritten Band der Trilogie schließt Hannah Bloch mit der Verfolgung der Nazi-Verbrecher ab und begleitet ihren Mann Scott in die USA, um mit ihm in Bosten neu zu beginnen. Doch auch hier wird sie mit der Zeit nicht glücklich und kehrt nach einem schrecklichen Verlust wieder nach Deutschland zurück. In Frankfurt lernt sie die 16jährige Marie Lenz kennen.
    Auch in diesem letzten Teil ist die Handlung unglaublich fesselnd aufgebaut, und die regelmäßigen Perspektivenwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten erlauben tiefe Einblicke in die Gedanken und Gefühle der relevanten Charaktere. Auch lassen Hannahs kurze Erinnerungen die Geschehen in der Vergangenheit besser verstehen. Historische Fakten hat Volker Dütz nachvollziehbar in die Geschichte mit eingearbeitet. Sprachlich überzeugt der Roman von der ersten bis zur letzten Zeile. Allerdings wirkte die Geschichte zum Schluss auf mich etwas sehr fantastisch, logisch verwirrend und nicht unbedingt glaubwürdig. Aber es ist ein ganz toller Roman, bei dem man dem Autoren gewisse Freiheiten erlauben sollte.
    Mein Fazit:
    Ein Abschlussband, der es in sich hat. Doch sollte man zum besseren Verständnis mit dem ersten Buch beginnen, um die Geschehen besser verstehen zu können. 5 dicke Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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