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Die Unsterblichen

Roman
 
 
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Wie würdest du leben, wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst? Sommer 1969: Wie ein Lauffeuer spricht sich in der New Yorker Lower East Side herum, dass eine Wahrsagerin im Viertel eingetroffen ist, die jedem Menschen den Tag seines Todes vorhersagen...
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Kommentare zu "Die Unsterblichen"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    17 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 28.10.2018

    "Die Unsterblichen“ ist ein ungewöhnlicher Roman, auf den man sich als LeserIn einlassen muss, um das Grundthema aus den verschiedenen Perspektiven zu verstehen. Im Jahre 1969 sind die vier Geschwister Varya (13 Jahre), Daniel (11 Jahre), Klara (9 Jahre) und Simon (7 Jahre) neugierig, da sie von einer Frau gehört haben, die als Wahrsagerin ihren Kunden deren Todesdatum mitteilen kann. Unschlüssig, ob sie es wirklich wissen wollen, machen sie sich mit ihrem ersparten Geld auf den Weg und werden nacheinander von der Dame in die Wohnung gebeten. Sie sagt allen, auf den Tag genau, wann sie sterben werden, doch einerseits wollen die Kinder es glauben, andererseits sind sie viel zu jung um das ganze Ausmaß der Aussage ab- und einschätzen zu können. Im folgenden Verlauf des Buches werden in längeren Abschnitten die Lebensläufe der einzelnen Geschwister erzählt und wie sie leben bis zu dem besagten Datum. Sie erinnern sich immer an die Angabe der Wahrsagerin, ihr ganzes Leben lang und doch geht jeder auf seine eigene Art und Weise damit um. Hier stellte sich mir als Leserin auch die Frage, wenn es ginge, würde ich mein Todesdatum wirklich wissen wollen? Mit jeder Lebensgeschichte von einem der vier Geschwister hat sich meine Meinung geändert. Wenn man es weiß, lebt man intensiver, hemmungsloser oder bewusster? Tut man Dinge schneller die man gerne tun möchte, die man aber immer für später aufgeschoben hat? Interessieren einen noch Meinungen der Anderen, oder denkt man sich, egal, ich mache was und wie ich es will? Wenn man es nicht weiß, lebt man einfach weiter wie bisher, von Tag zu Tag, lässt sich durch den stressigen Alltag treiben, traut sich nicht Dinge zu tun oder Reisen zu unternehmen, die man sich vielleicht jetzt nicht leisten kann, für die es aber irgendwann zu spät sein wird. Wie intensiv sich die verschiedenen Charaktere mit ihrem jeweiligen Datum vor Augen auseinandersetzen, hat die Autorin Chloe Benjamin sehr gut umgesetzt. Ihr Schreibstil macht zwar manchmal Sprünge, die ich erst nach den folgenden 4-5 Sätzen einordnen konnte, aber trotz allem hat sie die Sichtweise auf manche Dinge mir als Leserin sehr nahe gebracht. Am meisten berührt hat mich der weitere Werdegang des jüngsten Bruders Simon, der seinen Geschwistern nie verraten hat, wann es ihn treffen könnte. Er war damals viel zu jung um die Tragweite der Aussagen zu erfassen, doch er hat sie nie vergessen oder verdrängen können. Ein außergewöhnlicher Roman mit einem sehr nachdenklich stimmenden Plot. Nach der letzten Seite klappte ich das Buch zu und die Gedanken kreisten weiter, wie ich damit umgehen würde. Meine Erkenntnis, ich kann es nicht sagen, da ich wahrscheinlich nie daran glauben könnte, wenn es mir gesagt werden würde, aber Gedanken macht man sich trotzdem, wenn der besagte Tag immer näher rückt. Man soll nie, nie sagen.

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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria B., 08.01.2019

    Nahe gehend
    Sich durch eine Wahrsagerin einen Blick in die eigene Zukunft zu gestatten, gar wenn es um das Lebensende geht, das ist schon sehr verlockend. Dem können auch die Kinder Varya, Daniel, Klara und Simon Gold nicht widerstehen. Sie behalten aber für sich, was jedes von ihnen erfährt. Doch diese zweifelhafte Kenntnis MUSS ja eine grosse Unruhe mit sich bringen und so manche Entscheidung abändern, welche die Geschwister sonst ganz anders getroffen hätte.
    Der Leser wird in jedem der vier Abschnitte (samt Vorgeschichte) mit dem Denken, Empfinden und Umgehen mit dem neuen Wissen der sympathischen Geschwister bekannt gemacht. Auch wenn man sich der blossen Fiktion bewusst ist, geht der Inhalt dieses Buches nahe und bleibt über das Ende des Werkes hinweg haften: Wie würde ICH handeln, entscheiden, mein Leben ändern, wenn ich wüsste, wann und wie es mit mir selbst zu Ende geht? Welche Richtung hätte ich in meiner Jugend eingeschlagen, und welche jetzt im vorgerückten Alter?
    Der Schreibstil ist über weite Strecken süffig und locker, wenn der Text teils auch seine Längen aufweist und sich manchmal wie Teig zieht. Auch wirkt auf mich unglaubwürdig, dass die Kinder das immerhin doch sehr belastende Wissen für sich behalten und sich untereinander nicht austauschen.
    Das Cover ist unaufdringlich und mit den dargestellten Zweigen eines Baumes eine Metapher für den gemeinsamen Familienursprung und die unterschiedlich eingeschlagenen Lebenswege der vier Geschwister.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 07.11.2018 bei bewertet

    New York im Sommer 1969: Seit kurzer Zeit lebt in der Lower East Side eine Wahrsagerin, sie zieht durchs Land und bleibt nicht lange an einem Ort. Die vier Geschwister der jüdischen Familie Gold haben erfahren, dass die Wahrsagerin jedem Menschen den Tag seines Todes vorhersagen kann. Die Kinder sind neugierig geworden und machen sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg zu ihr. Dieser Tag verändert das Leben der Geschwister, denn unbewusst wird jedes Kind von der Vorhersage der Wahrsagerin beeinflusst.

    Zunächst bekommt der Leser Einblicke in die Geschichte der jüdischen Familie Gold. Nachdem die Kinder bei der Wahrsagerin waren, teilt sich der Roman in vier Teile auf. In jedem Abschnitt wird die Lebensgeschichte eines der Geschwister erzählt. Mir hat die Aufteilung sehr gut gefallen. Die Geschwister sind sehr unterschiedlich und man erlebt als Leser die Erlebnisse und Schicksale jedes einzelnen Protagonisten intensiv mit.

    Es war berührend zu lesen, wie jedes Kind versucht hat sich seinen Traum zu erfüllen. Simon, der Jüngste, der sein Glück in San Francisco findet. Hier kann er so frei leben, wir er es sich schon immer erträumt hat! Klara kann endlich die Menschen mit ihren Zauberkünsten begeistern. Durch die bildliche Sprache konnte ich mir ihre Zaubervorstellungen sehr gut vorstellen. Daniel ist Arzt bei der Armee geworden, was teilweise Fragen aufwirft, ob sein Job wirklich moralisch vertretbar ist. Varya hat ihr Leben der Altersforschung gewidmet. Die Forschungsarbeit war sehr interessant beschrieben und hat zum Nachdenken angeregt.

    Es macht den Anschein, als könnten die Vier ihr Leben mehr oder weniger glücklich und zufrieden verbringen. Aber sie stehen unter dem Druck alles zu erreichen, was sie glücklich macht, bevor ihr Todestag da ist. Auch wenn sie versuchen die Vorhersage als Unsinn abzutun, will ihnen das nicht wirklich gelingen.

    Die tragische Familiengeschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Charaktere sind sehr detailreich und glaubhaft dargestellt. Mir fiel es leicht, in jede einzelne Lebensgeschichte einzutauchen. Es war interessant, viele Dinge über das jüdische Leben zu erfahren und auch der zeitgeschichtliche Rahmen kam im Roman nicht zu kurz! Die Geschichte war spannend und kurzweilig zu lesen. Sie hat mich nachdenklich gemacht und wirkt wohl noch etwas nach – „Leben, oder Überleben?“

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