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Die Zeit, die bleibt

Kriminalroman
 
 
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Ein Sommerabend in München. Eine unscheinbare Tankstelle ist der Ort, an dem das Unausweichliche passiert. An dem die Frage, die sich Ewart Colver seit seines Autounfalls stellt - wer hat ihn angefahren? Und weshalb? -, endlich eine Antwort findet: im Duell mit der Vergangenheit.

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Kommentare zu "Die Zeit, die bleibt"
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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 27.06.2019

    Rechtsanwalt Ewart Colver wurde angefahren. Nun liegt er im Krankenhaus und ist sich sicher, dass ihn jemand ermorden wollte. Aber wer trachtet ihm nach dem leben? Und was ist das Motiv? Doch dann fällt ihm ein Vorgang ein, der lange zurückliegt. Sechs Jahre zuvor wurde ein toter Drogendealer auf einem Bananendampfer gefunden, der in Bremerhaven angelegt hatte. Damals sollte Colver im Auftrag der Versicherung klären, ob man etwas gegen die durch die Untersuchung anfallenden Liegekosten unternehmen konnte. Dann macht sich Colver auf, um den Täter und sein Motiv herauszufinden.
    Daneben gibt es noch einen Handlungsstrang um Shenja Orlov, der immer noch damit hadert, dass seine wahre Liebe durch seine Schuld ums Leben gekommen ist. Vielleicht aber kann es mit seiner Kollegin Nadja noch etwas werden.
    Doch das Schicksal hat seine eigenen Pläne, die sowohl Colver als auch für Orlov betreffen.
    Die beiden Protagonisten waren mir nicht besonders sympathisch. Steckt seit einiger Zeit in einer Krise. Die Ehe ist gescheitert, den Job hat er verloren und nun ist da die Sache mit dem Unfall. Orlov sorgt mit seinem Verhalten dafür, dass es mit der neuen Beziehung auch nicht rund läuft. Ich fand es interessant mitzuerleben, wie Colver und Orlov ihre jeweilige Situation wahrnehmen und wie sie mit dem umgehen, was das Schicksal ihnen vor die Füße wirft. Ist das Schicksal bestimmend für unser Leben oder sind es unsere Entscheidungen? Ist unsere Vorstellung und unser Verhalten Realität?
    Dieses Buch hat natürlich mit kriminellen Machenschaften zu tun, aber es ist für mich nicht wirklich ein Krimi. Trotzdem ist die Geschichte spannend und der Schreibstil flüssig zu lesen. Erst mit der Zeit fügen sich die beiden Handlungsstränge zusammen. Es dauert lange bis etwas Entscheidendes geschieht, aber dann nimmt die Geschichte Fahrt auf.
    Eine sehr spannende Geschichte.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 27.06.2019 bei bewertet

    Rechtsanwalt Ewart Colver wurde angefahren. Nun liegt er im Krankenhaus und ist sich sicher, dass ihn jemand ermorden wollte. Aber wer trachtet ihm nach dem leben? Und was ist das Motiv? Doch dann fällt ihm ein Vorgang ein, der lange zurückliegt. Sechs Jahre zuvor wurde ein toter Drogendealer auf einem Bananendampfer gefunden, der in Bremerhaven angelegt hatte. Damals sollte Colver im Auftrag der Versicherung klären, ob man etwas gegen die durch die Untersuchung anfallenden Liegekosten unternehmen konnte. Dann macht sich Colver auf, um den Täter und sein Motiv herauszufinden.
    Daneben gibt es noch einen Handlungsstrang um Shenja Orlov, der immer noch damit hadert, dass seine wahre Liebe durch seine Schuld ums Leben gekommen ist. Vielleicht aber kann es mit seiner Kollegin Nadja noch etwas werden.
    Doch das Schicksal hat seine eigenen Pläne, die sowohl Colver als auch für Orlov betreffen.
    Die beiden Protagonisten waren mir nicht besonders sympathisch. Steckt seit einiger Zeit in einer Krise. Die Ehe ist gescheitert, den Job hat er verloren und nun ist da die Sache mit dem Unfall. Orlov sorgt mit seinem Verhalten dafür, dass es mit der neuen Beziehung auch nicht rund läuft. Ich fand es interessant mitzuerleben, wie Colver und Orlov ihre jeweilige Situation wahrnehmen und wie sie mit dem umgehen, was das Schicksal ihnen vor die Füße wirft. Ist das Schicksal bestimmend für unser Leben oder sind es unsere Entscheidungen? Ist unsere Vorstellung und unser Verhalten Realität?
    Dieses Buch hat natürlich mit kriminellen Machenschaften zu tun, aber es ist für mich nicht wirklich ein Krimi. Trotzdem ist die Geschichte spannend und der Schreibstil flüssig zu lesen. Erst mit der Zeit fügen sich die beiden Handlungsstränge zusammen. Es dauert lange bis etwas Entscheidendes geschieht, aber dann nimmt die Geschichte Fahrt auf.
    Eine sehr spannende Geschichte.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 15.03.2019

    Zwei Männer, zwei Schicksale. In München wird der Anwalt Ewart Colver an einem Frühlingsabend angefahren und schwer verletzt. Wer kann es auf ihn abgesehen haben? Hängt der offenkundige Mordversucht mit einem sechs Jahre zurückliegenden Fall zusammen, bei dem er sich mit einem Drogenkartell anlegte? Der Anruf eines Kommissars deutet zumindest darauf hin, doch da die Polizei nur wenig tätig wird, muss Colver wohl oder übel selbst ermitteln. Unterdessen ist Shenja Orlov in Berlin immer noch gedanklich in St. Petersburg und bei der einzigen wahren Liebe, die er jemals hatte. Es war seine Schuld, dass sie ums Leben gekommen ist und seither büßt er dafür. Wird es mit seiner Kollegin vielleicht doch einen Neuanfang für ihn geben können? Doch das Schicksal hat ebenfalls einen Plan, mit dem beide Männer nicht gerechnet haben.

    Thomas Palzer erzählt die beiden Handlungsstränge parallel ohne dass sich für den Leser eine Verbindung erkennen ließe. Zeit und Ort sind derart voneinander losgelöst, dass man lange Zeit beide Männer verfolgt, sich aber doch wundert, wie diese beiden Leben miteinander in Zusammenhang stehen. Gemächlich schreitet die Handlung voran, bis sie plötzlich ein rasantes Tempo aufnimmt und sich alles auflöst.

    Auch wenn die beiden Geschichten völlig verschieden sind und die Männer vordergründig kaum Parallel aufweisen, gleichen sie sich doch in mancherlei Hinsicht. Es ist ihr Psychogramm, das den Roman interessant macht, weniger die durchaus auch spannende Frage nach den Hintergründen des Anschlags auf Colver. Der Münchner Anwalt, dessen Ehe schon Jahre zuvor zerbrochen ist und der nur ein oberflächliches Verhältnis zu seinen Kindern hat, hat ebenso den Halt im Leben verloren wie der Berliner IT Spezialist. Beide sind weitgehend sozial isoliert und haben faktisch nur wenig Kontakt zu Mitmenschen. Ebenso sind sie gefangen in ihrer Gedankenwelt, in der sie versuchen ihre Erlebnisse zu verarbeiten und mit Sinn zu füllen. Für sie ergibt sich ein klares, logisches Bild, dass dies jedoch nur einseitig die Situation beleuchtet und einzig ihre Perspektive berücksichtigt, blenden sie aus. Colver versteift sich völlig in die Mordanschlagtheorie, die er mit allen Mitteln versucht zu belegen, gleichermaßen ist Orlov von der Untreue seiner neuen Partnerin überzeugt und kann logischerweise nur alles, was sie tut, unter dieser Prämisse bewerten.

    Sie weisen Züge einer Paranoia auf, sie nehmen ihre Umwelt verzerrt wahr, werden gegenüber der Welt zunehmend feindseliger und misstrauisch und schaffen sich ein komplexes Verschwörungsszenario, das die beiden letztlich in die größtmögliche Katastrophe führt. Die Entwicklung der Figuren bis zum tragischen Höhepunkt ist Palzer großartig gelungen. Leicht kann man nachvollziehen, wie sich zwei grundsätzlich gesunde Menschen immer tiefer hineinsteigern und letztlich aus dem Käfig, den sie sich erschaffen haben, nicht mehr herausfinden.

    Für mich ein großartiger Roman in zweierlei Hinsicht: die Konstruktion des Handlungsverlaufs geht ebenso glatt auf wie die psychologische Entwicklung seiner beiden Protagonisten. Gepaart wird das Ganze mit einer ordentlichen Portion Spannung und durchaus auch einigen gesellschaftlich und sozialkritischen Fragen.

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