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Dschungel

Roman | Eine atemberaubende Geschichte über das Verschwinden, die Kraft der Erinnerung und ihren Fluch. Nominiert für den Aspekte-Literatur-Preis 2019 (Shortlist)
 
 
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"Das Drama wie auch die Schönheit des Lebens bestehen wohl darin, dass wir alle, in einer verwinkelten Ecke unseres Ichs, auf eine Art für immer fünfzehn Jahre alt bleiben."
Benjamin von Stuckrad-Barre über "Dschungel"


Er muss ihn...
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Kommentare zu "Dschungel"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 30.06.2019

    Forever young
    Dieses Buch entfaltet seinen ganz eigenen Sog und erinnert uns daran, dass wir alle mal jung waren und uns dieses Jung-Sein vielleicht auch in einer kleinen Ecke in Kopf und Herz auf jeden Fall bewahren sollten...
    Ein Reiseroman der anderen Art könnte man sagen, doch das würde dem Buch nicht ganz gerecht werden, denn es ist soviel mehr und hat durchaus eine message, jedenfalls für mich (siehe oben).
    „Er muss ihn finden. Seinen besten Freund, der schon immer auf der Jagd nach dem Extremen war - nie wird er vergessen, wie euphorisiert Felix neben ihm vor dem felsigen Abgrund stand, unter ihnen ragten die Klippen hervor wie aufgeklappte Messer. Doch selbst Felix sieht es nicht ähnlich, auf einer Reise in Asien spurlos zu verschwinden. Für den Erzähler steht fest: Nur er kann das rätselhafte Abtauchen aufklären. Dafür setzt er sogar seine große Liebe aufs Spiel. Schließlich verbindet ihn mit Felix eine besondere Freundschaft. Und ein Geheimnis, das sie ebenso eint wie trennt. Immer tiefer dringt der Erzähler auf seiner Suche in das wilde Kambodscha vor, in dieses nie genesene Land ohne Gedächtnis, immer verzweifelter durchforstet er seine Erinnerungen nach einem Hinweis, was passiert sein könnte. Bis er begreift, dass er den Freund nur retten kann, wenn er mit ihm verschwindet.“
    Dieser Roman ist nichts für mal eben zwischendurch lesen, den muss man wirken lassen. Auch vom Schreibstil her kann man ihn meiner Meinung nach nicht mal eben so weglesen, dafür ist er zu gewählt. Aber wenn man sich darauf einlässt, findet man ein durchaus unterhaltsames Buch vor, das aber vor allen Dingen auch zum Nachdenken anregt und einen ein Stück weit auch berührt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 13.05.2019 bei bewertet

    Der Erzähler lernt Felix in der Grundschule kennen. Die beiden wurden beste Freunde. Aber neben Felix kann man sich nur klein vorkommen, denn Felix ist ein Draufgänger – extrovertiert und auf der Jagd nach Abenteuer. Später macht sich Felix auf zu neuen Abenteuern, er reist nach Kambodscha, um das Land zu erkunden. Doch dann ist er verschwunden. Auf Drängen seiner Mutter macht sich der Erzähler auf, um Felix zu finden. Dafür riskiert er sogar seine große Liebe, doch er kann seinen besten Freund ja nicht im Stich lassen.
    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und die Geschichte interessant und spannend. Die Landschaften und der Dschungel sind sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mich dorthin versetzt fühle.
    Felix ist jemand, der Extreme mit allen Sinnen auskostet. Dann fühlt er sich lebendig. Daher ist seine Reise in den Dschungel nicht verwunderlich. Aber er wäre nie einfach so verschwunden, davon sind alle überzeugt. Der Erzähler ist ganz anders, zaghafter und ängstlicher. Doch er ist Felix’ bester Freund. Die beiden verbindet viel, auch ein dunkles Geheimnis. Es ist nicht einfach Felix im Dschungel zu finden.
    Immer wieder gibt es Rückblenden in die Kindheit der Beiden. Diese Erlebnisse sind aber nicht so interessant, auch wenn sie grundlegend für die spätere Entwicklung sind. Man begreift, was die beiden verbindet und warum der Erzähler für seinen Freund so viel riskiert. Während er auf der Suche nach Felix ist, findet er mehr und mehr sich selbst.
    Ein beeindruckender Roman mit einem passenden Ende.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lacastra, 02.05.2019 bei bewertet

    Reisen, Freundschaft, Erinnerung und das Leben.

    Klingt nach vielen Themen für ein einzelnes Buch, doch Autor Friedemann Karig schafft das Kunststück, aus diesen großen Worten einen wirklich gelungenen Roman zu zaubern...und das wohlgemerkt in einem Debüt.

    Das Cover wirkt leicht psychedelisch, sein Schreibstil geistig kultiviert aber dennoch mit einer gewissen Leichtigkeit, gut zu lesen auf jeden Fall.
    Erzählt wird teils in der Gegenwart und teils in Rückblenden, eine gut durchdachte Geschichte über eben jene großen Themen, in der man dem Ich-Erzähler auf der Suche nach seinem verschwundenen Freund Felix folgt.
    Auf dieser Reise wird der Leser Zeuge von spannenden Abenteuern, wird mitgenommen auf eine Reise, lernt tiefe Freundschaft kennen, erlebt und leidet.

    Für ein wahres Highlight fehlt mir zwar noch etwas, aber "Dschungel" ist definitiv ein lesenswerter Debütroman.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 31.07.2019 bei bewertet

    Falsche Zielgruppe


    Als ich den Klappentext dieses hübschen Buches gelesen habe, dachte ich: Toll, ein Buch über Freundschaft! Ein ungewöhnlicher Reisebericht! Und Kambodscha hat mich ja schon seit längerem interessiert. Das muss ich lesen.

    Hätte ich mal weitergesucht. Friedemann Karig gibt sich große Mühe- damit, die ziemlich zerstörerische Freundschaft zweier Jungen vom Kindes- bis ins junge Erwachsenenalter darzustellen. Wie unausgewogen die Beziehung der beiden ist, erkennt man schnell daran, dass der Erzähler, der die Geschichte aus seiner Sicht schildert, namentlich überhaupt nicht erwähnt wird, während er die ganze Zeit über seinen Freund Felix erzählt.

    Denn Felix ist verschwunden. Seit mehreren Wochen hat niemand mehr von ihm gehört, sein letztes Lebenszeichen kam aus Kambodscha. Der Erzähler, von seinem Freund nur Herr Doktor genannt, macht sich natürlich (ohne Vorbereitung oder nähere Informationen) auf den Weg, um ihn wiederzufinden.

    Schon von Beginn an merkt man, das wird anders als ich es mir vorgestellt habe. Ein Buch über Freundschaft stelle ich mir irgendwie positiv vor. Die hier dargestellte Beziehung fühlt sich aber auf ganzer Linie falsch und angestrengt an; irgendwie nicht richtig. Beide Männer erscheinen mir unsympathisch, der eine durch seine ständige Unterwürfigkeit und widerstandslose Folgsamkeit; der andere durch seine Agressivität und übermäßige Dominanz.

    Die Geschichte an sich plätschert irgendwie eindruckslos an mir vorbei oder ich finde keinen Zugang zu ihr. Das Buch kann mich nicht packen, meine Gedanken schweifen beim Lesen ständig ab. Zum Schluss muss ich mich fast dazu zwingen, das Buch überhaupt noch in die Hand zu nehmen, bis ich es dann doch abbreche.

    Vielleicht hätte sich die Geschichte ja doch noch zum Positiven weiterentwickelt, ich möchte da ja nix schwarz malen. Ich war anscheinend einfach die falsche Zielgruppe für diesen Roman.

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