Eine europäische »Generation Ebert«?
Politische Sozialisation und sozialdemokratische Politik der »1870er«
Die um 1870 geborenen Führungspersönlichkeiten in der europäischen Arbeiterbewegung teilen gemeinsame Sozialisationserfahrungen und lassen sich als eine Generation deuten. Die Anwendung des Generationenkonzepts auf die europäische Arbeiterbewegung.
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Produktinformationen zu „Eine europäische »Generation Ebert«? “
Die um 1870 geborenen Führungspersönlichkeiten in der europäischen Arbeiterbewegung teilen gemeinsame Sozialisationserfahrungen und lassen sich als eine Generation deuten. Die Anwendung des Generationenkonzepts auf die europäische Arbeiterbewegung.
Klappentext zu „Eine europäische »Generation Ebert«? “
Die Aufsätze des Sammelbandes untersuchen die Frage, ob das für Deutschland geltende Konzept einer "Generation Ebert", also einer zweiten Generation von Arbeiterführern, die sich von den Parteigründern in Herkunft, Denken und Handeln abgrenzen lässt, auf die europäische Ebene übertragen werden kann. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Erforschung des Demokratisierungsprozesses nach dem Ersten Weltkrieg geleistet, den diese Generation von Sozialdemokraten, aus der Systemopposition kommend, nun als politisch Verantwortliche entscheidend mitgestaltete. Insgesamt zeigen die Beiträge, dass eine generationelle Perspektive auf die Geschichte der Arbeiterbewegung in den letzten Jahrzehnten des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts neue Einsichten in deren Handlungsmöglichkeiten eröffnet und althergebrachte, auf Ideen, Organisationsstrukturen und Einzelpersönlichkeiten fokussierte Forschungsansätze in produktiver Weise ergänzt.
Autoren-Porträt
Prof. Dr. Till Kössler ist Professor für Historische Erziehungswissenschaften an der Universität Halle-Wittenberg. Stefan Berger ist Professor für Sozialgeschichte und Direktor des Instituts für soziale Bewegungen an der Ruhr-Universität Bochum sowie Vorstandsvorsitzender der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets und Honorary Professor an der Cardiff University in Großbritannien. Seine Forschungsschwerpunkt liegen u.a. auf der Geschichte sozialer Bewegungen, der Arbeiterbewegung, der Industriekultur, der Erinnerungsgeschichte und Geschichtstheorie sowie der Geschichte der deutsch-britischen Beziehungen. Dr. Thomas Kroll ist Professor für Westeuropäische Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dr. Bernd Braun ist Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg und lehrt als Honorarprofessor am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Dr. Dirk Schumann lehrt als Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Göttingen.
Bibliographische Angaben
- 2023, 367 Seiten, Maße: 14,8 x 22,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Bernd Braun, Dirk Schumann
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525302355
- ISBN-13: 9783525302354
- Erscheinungsdatum: 14.11.2023
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