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Entfernte Verwandte / Proteo Laurenti Bd.11

Commissario Laurenti ahnt Böses | Ein raffinierter Italien-Krimi
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Commissario Laurenti sucht das nächste Opfer

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Kommentar zu "Entfernte Verwandte / Proteo Laurenti Bd.11"
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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascari V., 28.08.2021

    Ich habe versucht mich zu erinnern, wann ich meinen ersten Laurenti gelesen habe. Auch wenn es mittlerweile schon der elfte Fall ist, hat Veit Heinichen nicht jedes Jahr ein neues Buch geschrieben. So gesehen begleite ich diese Buchreihe (oder sie mich?) schon ein ganzes Stück meines Lebens. Jetzt einen neuen Laurenti zu lesen, fühlt sich entsprechend fast ein bisschen wie ein Nachhausekommen an, treue Leser:innen wissen nach der langen Zeit einfach, was sie bekommen.

    Hier bekommt man im Allgemeinen ein ausgezeichnet recherchiertes Buch, dass die Zusammenhänge von Politik, Wirtschaft und Geschichte in der Region aufzeigt – im Guten wie im Schlechten. Die Figur des Laurenti ist dabei der Aufhänger für einen eher ruhig erzählten Krimi, in dessen Verlauf sich genau diese Zusammenhänge den Leser:innen erschließen. Dabei ist der Commissario ist ein Familienmensch, der es liebt, gut zu essen und zu trinken. Aus diesem Mix ergibt sich in der Regel eine Geschichte, auf dessen Spuren Fans schon seit Jahren Triest und seine Umgebung sowohl geografisch als auch kulinarisch erforschen können.

    Auch dieses Mal bleibt der Autor seinem Schema treu, der Auslöser für die Handlung liegt dieses Mal aber weit in der Vergangenheit – genauer gesagt in der Zeit zwischen 1943 und 1945, als die Nazis auf triestinischem Boden ein Vernichtungslager angelegt haben, das auch heute noch als einziges KZ auf italienischem Boden gilt. Eine Tatsache, die mir tatsächlich vor dem Lesen des Buchs nicht bewusst war. Das fragliche Gebäude steht aber heute noch in der Nähe des Hafens und kann auch besichtigt werden – das nur als kleiner Exkurs :).

    Während Laurenti mit neuen und alten Kolleg:innen ermittelt, werden einzelne Passagen immer wieder aus der Sicht der Täter:innen erzählt, die auf ein altes Tagebuch zurückgreifen, in denen die Zeit der Gräuel in und um Triest beschrieben wird. Grundsätzlich sind diese Teile sehr interessant, man lernt einiges über die Ereignisse dieser Zeit in der Region. Allerdings nimmt das der Geschichte leider auch einen großen Teil der Spannung, da bekannt ist, wer die beiden Personen sind und was sie antreibt. Das Motiv empfinde ich in diesem Kontext als eher schwach, es ist nichts, was einem nicht in irgendeiner Form schon einmal in einem anderen Krimi begegnet ist.

    Trotzdem macht das Buch wieder einmal Lust, in Gedanken durch die Straßen von Triest zu streifen, bei der Gran Malabar auf ein Glas Wein vorbeizuschauen, auf der Piazza Unità zu sitzen und virtuell Laurentis Spuren in der Stadt zu folgen. Wenn Heinichen etwas beherrscht, dann das Lebensgefühl dieser Stadt zu transportieren, inklusive der Eigenheiten der Triestiner, die Heinichen im Zusammenhang mit Laurentis Familie immer wieder so vortrefflich porträtiert.

    Langjährige Fans werden außerdem die eine oder andere Anspielung auf frühere Erlebnisse Laurentis in diesem Buch entdecken, auch wenn das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Liebgewonnene Figuren wie Marietta, Laurentis Sekretärin, Chefinspektorin Pina Cardareto oder Ziva Ravno, die kroatische Staatsanwältin, haben hier ebenfalls wieder ihren Auftritt und unterstützen Laurenti bei seiner Arbeit.

    Mein Fazit:
    Als langjährige Leserin von Heinichens Büchern war es mir eine echte Freude, wieder einmal in einen neuen Laurenti abtauchen zu dürfen. Die Vermischung zwischen Geschichte, Politik, Wirtschaft und triestinischem Lebensgefühl versteht der Autor wie kein anderer zu porträtieren. Der Krimi-Aspekt tritt dieses Mal in meinen Augen aber noch deutlicher als früher in den Hintergrund.

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