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Erasmus Emmerich und die Maskerade der Madame Mallarmé

 
 
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Das Abenteuer beginnt! Bismarcks Berlin wie es niemand kennt. Biolonische Erfindungen prägen das Leben. Pickatoren rattern durch die Straßen, deren Bürgersteige partiell von Glasplatten ersetzt wurden, mechanische Krebse setzen über die Spree, und der...
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Kommentare zu "Erasmus Emmerich und die Maskerade der Madame Mallarmé"
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  • 5 Sterne

    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina F., 15.07.2016

    Als Buch bewertet

    Eine Reihe von Trollmorden erschüttert Berlin. Die Polizei hat schon gleich eine Verdächtige. Die Assistentin von Erasmus Emmerich, die Qualmfee Marie. Erasmus ist von ihrer Unschuld überzeugt und sucht nach Beweisen. Dabei wird er jedoch von der geheimnisvollen Madame Mallarmé behindert, die sich ihrerseits auch verdächtig benimmt. Erasmus geht Hinweisen nach und stößt auf seltsame Dinge, die alle nur zu einem Ziel führen - dem wahren Verbrecher.

    Schon zwei Kurzgeschichten der Autorin haben mich von der Gestalt des Erasmus Emmerich und seiner Assistentin Marie überzeugen können. Der verwirrte Hobbyforscher und inoffizielle Detektiv im Berlin zu Bismarcks Zeiten kann durch seine vertrottelte Art und seinen klugen Verstand so einige Abenteuer bestehen und manchen Dieb in den Schatten stellen.

    So war ich natürlich total gespannt auf das nun erschienene Buch der Autorin, dass sich komplett um Erasmus und Marie dreht.

    Die Autorin ist eine wahre Wortvirtuosin. Sie hat es einfach drauf, derart mit Worten zu jonglieren und Satzkombinationen zu zaubern. Wortspielereien wie "passiv-duselig" oder Kombinationen wie "Tassternoster" (ein aus Tassen bestehender Paternoster) haben mir mehrmals ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert. Und dies zieht sich durch das ganze Buch.

    Die Qualmfee Marie und der detektivische Erfinder oder erfinderische Detektiv Erasmus Emmerich sind einfach ein wunderbares Team. Es macht so Spaß, sich von ihnen durch den Fall führen zu lassen.
    Dass sie dabei Hilfe von einem kleinen Zinnsoldaten bekommen, setzt dem ganzen dann nochmal die Krone auf. Denn der kleine Zinoberius sorgt für die richtige Würze.



    Aber auch die anderen Zeitgenossen, die sich in dem Buch tummeln, passen perfekt in die Geschichte hinein. Sei es der Gegenpart Madame Mallarmé oder auch die kleinen Figuren.

    Auch die Geschichte an sich ist sehr spannend gestaltet. Zum Einstieg gibt es die beiden Kurzgeschichten, die schon in anderen Anthologien erschienen sind. Diese beiden habe ich nochmals gelesen, um mich auf die eigentliche Story einzulassen. "Erasmus Emmerich und der Messing-Türknauf" erschien in der Anthologie "Steampunk Akte Deutschland", "Erasmus Emmerich und der zinnoberrote Zinnsoldat" in "Die dunkelbunten Farben des Steampunk". Hier machen wir Bekanntschaft mit dem vielerwähnten Bösewicht Villard sowie dem nun bei Emmerich lebenden Zinnsoldaten Zinoberius.

    Ganz besonders gut hat mir gefallen, dass immer wieder die Gedankengänge des verschrobenen Detektiven aufgezeigt werden. Und so schlussfolgert er über Umwege einige Dinge zusammen. Aber auch Marie kann mehr, als um die Ecke denken. Und wenn sie sich dann mit Erasmus anlegt, ergeben sich einfach herzerfrischende Dialoge zwischen den beiden.

    Als kleiner "Beobachter am Rande" wird immer wieder das Universum erwähnt. Es schmunzelt, lehnt sich zurück, hält den Atem an und lässt sich auch einmal ein Eis schmecken. Diese kleinen Einwürfe passten irgendwie perfekt in die Story.

    Ihr merkt, für mich war die Geschichte einfach perfekt, mit allem Drum und Dran. Es war ein wahres Lesevergnügen und ich hoffe, dass die Autorin uns noch so einige Abenteuer mit Erasmus Emmerich und der Qualmfee Marie erleben lässt.

    Besonders erwähnenswert sind die "Erfindungen" der Autorin, wie z. B. der Klangkugelkommunikator (hier kann man mit Hilfe von Kugeln Nachrichten innerhalb der Stadt verschicken, ähnlich einer Rohrpost) oder dem eines Gürteltiers nicht unähnlichen Picknator, der als Müllsammler in den Straßen Berlins für Sauberkeit sorgt.

    Aber auch auch das Cover sorgt für Aufsehen. Es passt stimmig zur Geschichte und wirkt mit den gedämpften lila-grauen Farben auch etwas geheimnisvoll.

    Fazit:
    Eine Reise in das steampunkische Berlin zu Bismarcks Zeit.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 14.03.2017

    Als Buch bewertet

    London, 2239: Die Zeitagenten Johann und Karl werden zu einem mysteriösen Mordfall gerufen. Bei der Leiche lag ein Zettel aus dem 19. Jahrhundert. Johann und Karl machen sich an die Aufkärung. Dabei werden sie immer weiter in die Vergangenheit geschickt, bis ins Jahr 1879, wo sie an einer Flaschenpoststation neue Hinweise erhalten. Doch auch hier ist ihre Reise nicht beendet. Das 13. Jahrhundert scheint mehr Auflösung zu bringen.

    Ein kleines Büchlein mit einer kleinen Geschichte? Oh nein, ein kleines Büchlein mit einer großen Geschichte voll Abenteuer, Zeitsprüngen und der Suche nach der Aufklärung eines Mordes. Der Autor hat auf 230 Seiten eine spannende Story geschaffen, die mich durchweg unterhalten hat.

    Ich hatte zwar ein paar Probleme mit den Zeitsprüngen, die leider nur durch Absätze gekennzeichnet waren (hier wären vielleicht kleine Zwischen-Überschriften hilfreich gewesen), ansonsten bin ich mit Spannung durch die Zeit mitgereist und habe versucht mitzurätseln. Die Aufklärung des Rätsels ist zwar schnell erledigt, aber es hängt viel, viel mehr damit zusammen.

    Die Charaktere, allen voran Johann und Karl waren mir sehr sympathisch. Gerade Karl, der mit seinem jugendlichen "Leichtsinn" so manch interessante Wendung in die Geschichte brachte. Aber auch für Johann eine sehr große Hilfe ist.

    Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut rübergebracht. Man kann das Handeln sehr gut mitverfolgen. Die geschichtlichen Aspekte, die in die Geschichte eingeflochten wurden, haben sich sehr gut eingefügt bzw. die fiktive Geschichte wurde um die historischen Begebenheiten gesponnen. So hatte man fast das Gefühl, dass es sich zu den Zeiten, in denen sich die Zeitagenten aufhalten, auch wirklich so abgespielt hat.

    Die Time-Agent-Organisation 2223 ist eine interessante Idee des Autors und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die bestimmt auch ausgeschöpft werden. Dies beweist auch der kleine Cliffhanger, der am Ende eingebaut wurde.

    Wie immer bei den Büchern aus dem Art Skript Phantastik Verlag ist das Design des Buches zu erwähnen. Mit viel Liebe zum Detail ist alles gestaltet. Sei es das Cover, der Klappentext oder das gesamte Innenleben. Hier findet man immer wieder Zeichnungen, die die Geschichte unterstreichen.

    Das Buch ist kleiner als ein normales Taschenbuch. Beim Lesen hatte ich am Anfang etwas Probleme, das Buch zu halten. Doch mit der Zeit habe ich eine Technik entwickelt, so dass es dann doch gut klappte.
    Bei der Geschichte handelt es sich um eine Novelle, also eine kürzere Erzählung. Trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass etwas fehlen würde.

    Ich freue mich, weitere Geschichten des Autors zu lesen, gerade von der TAO 2223.

    Im Art Skript Phantastik Verlag ist auch noch eine weitere Novelle von M.W. Ludwig mit dem interessanten Namen "Der Earl von Gaudibert" erschienen.

    Fazit:
    Eine Zeitreise der besonderen Art.

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