GRATIS¹ Geschenk für Sie!
Gleich Code kopieren:

Fanzi

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Wie Schuldgefühle über Generationen wirken: Ein Mann lernt spät, aber doch, mit seinem Schicksal Frieden zu schließen.Seine kleine Schwester Elfi ist sein Ein und Alles, nachdem Franz' große Brüder in den Krieg mussten. Für sie erträgt er die Härte der...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 137919851

Buch (Gebunden) 24.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Fanzi"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leser100, 09.11.2021

    Franz, von seiner geliebten kleinen Schwester "Fanzi" gennant, hat kein einfaches Leben. Seine Jugend erlebt er während des Nationalsozialismus, dessen Opfer seine zwei älteren Brüder fordert. Sein Vater ist kein liebenswürdiger Mensch, er behandelt Franz nur mit Strenge und auch die Mutter lässt ihrem Sohn nicht viel Aufmerksamkeit zukommen. Damit richtet sich all seine Liebe auf Elfi, die Schwester. Doch diese wird nach einer Krankheit nicht mehr gesund. Schließlich wird sie, wie es zu dieser Zeit so üblich war, in ein Heim eingeliefert, indem sie letzten Endes als Kind den Tod fand.
    Der Inhalt des Romans ist schwere Kost. Jedoch beschreibt er leider die Wahrheit unserer Gesellschaft während der NS-Zeit. Genauso wie dieser Schicksalsschlag Franz sein restlliches Leben verfolgt, ist man auch als Leser von den Machenschaften und der scheinbaren Herzlosigkeit der Gesellschaft getroffen, ja geradezu schockiert. Was man aus Geschichtsbüchern weiß, wird dem Leser in diesem Roman unmittelbar näher gebracht und man kann nur entsetzt auf diese Zeit zurückblicken.
    Insgesamt ein aufrüttelendes Buch. Nur das altbackene Cover, auch wenn es vielleicht zu der Zeit der Handlung passt, gefällt mir überhaupt nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    froschman, 29.09.2021

    „Mühlviertler Hasenjagd“-Schicksal

    Franz Kaltner, von seiner kleinen Schwester Elfi liebevoll „Fanzi“ genannt, will Tischler werden, den elterlichen Hof soll einer der beiden älteren Brüder übernehmen. Doch da kam die Nazizeit dazwischen, die Brüder müssen in den Krieg und kehren letztendlich nicht mehr zurück. Die kleine Schwester ist sein Ein und Alles, für sie erträgt er die Lieblosigkeit und Härte seiner Eltern. Doch Elfi erkrankt und nach der Hirnhautentzündung ist nichts mehr wie früher. Sie muss aus der Schule, kommt in die Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart, wo sie letztendlich (wie damals üblich, da sie ein Volksschädling ist, der nur Geld kostet und nichts bringt!) ermordet wurde. Und schließlich noch die berüchtigte „Hasenjagd“, an der sich auch der Vater beteiligte. Jahrzehnte später sieht Franz in seinen Gedanken immer wieder die ermordeten sowjetischen KZ-Flüchtlinge am Straßenrand liegen. Aber über das alles wurde und wird nicht gesprochen.
    Erst 70 Jahre später stellen sein Sohn Kurt und seine Enkelin Astrid Fragen, und so muss er schließlich doch Antwort geben und kann endlich auch für sich dieses Kapitel abschließen.

    Elisabeth Schmidauer hat es geschafft, mit ihren langen, oft verschachtelten, Sätzen die Härte des Lebens von Franz Kaltner niederzuschreiben. Die Grausamkeit des Krieges ist für die Protagonisten teilweise nicht auszuhalten, aber auch als Leser wird man mit voller Härte erwischt. Nicht geeignet für zartbesaitete Leser.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandor, 04.10.2021 bei bewertet

    Franz, von seiner geliebten kleinen Schwester "Fanzi" gennant, hat kein einfaches Leben. Seine Jugend erlebt er während des Nationalsozialismus, dessen Opfer seine zwei älteren Brüder fordert. Sein Vater ist kein liebenswürdiger Mensch, er behandelt Franz nur mit Strenge und auch die Mutter lässt ihrem Sohn nicht viel Aufmerksamkeit zukommen. Damit richtet sich all seine Liebe auf Elfi, die Schwester. Doch diese wird nach einer Krankheit nicht mehr gesund. Schließlich wird sie, wie es zu dieser Zeit so üblich war, in ein Heim eingeliefert, indem sie letzten Endes als Kind den Tod fand.
    Der Inhalt des Romans ist schwere Kost. Jedoch beschreibt er leider die Wahrheit unserer Gesellschaft während der NS-Zeit. Genauso wie dieser Schicksalsschlag Franz sein restlliches Leben verfolgt, ist man auch als Leser von den Machenschaften und der scheinbaren Herzlosigkeit der Gesellschaft getroffen, ja geradezu schockiert. Was man aus Geschichtsbüchern weiß, wird dem Leser in diesem Roman unmittelbar näher gebracht und man kann nur entsetzt auf diese Zeit zurückblicken.
    Insgesamt ein aufrüttelendes Buch. Nur das altbackene Cover, auch wenn es vielleicht zu der Zeit der Handlung passt, gefällt mir überhaupt nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wetterfrosch, 12.09.2021

    Kriegslast und wunderbare Natur
    Fanzi ist ein Roman, der den zweiten Weltkrieg aus einer bisher nicht beschriebenen Seite zeigt. Franz trägt das Leid und die Schuld des Krieges über Jahrzehnte in sich. Erst durch seine Enkelin Astrid lernt
    Franz nach und nach sich vor dieser Last zu lösen.
    Elisabeth Schmidauer erzählt immer im Wechsel aus der Sicht von Astrid der Biologin und von Franz ihrem Großvater, der so unendlich lange unter seinen traumatischen Erlebnissen gelitten hat. Die detailgenauen Naturbeschreibungen lassen den Leser die Natur förmlich erleben. Gleichzeitig wird die Geschichte von Franz erzählt, der in einem kleinen österreichischen Dorf die Kriegszeit verbrachte.
    In sehr fesselndem Schreibstil beschreibt Frau Schmidauer die große Liebe von Franz zu seiner kleinen Schwester Elfi, die ihn Fanzi nannte und damit den Titel des Buches kreierte. Durch eine Erkrankung muss sie die Familie verlassen und wird in ein Heim gebracht. Franz quälen deshalb ewige Schuldgefühle.
    Sie gab ihm die Kraft, das Leid der Familie und des Krieges zu ertragen.
    Gleichzeitig fühlte ich beim Lesen auch sehr stark, wie alltägliche Dinge das Leben lebenswert machen können.
    Das sehr ansprechende Cover zeigt den nachdenklichen Franz alleine in der Natur.
    Ein absolut lesenswertes Buch, das für mich auch geeignet wäre, im Schulunterricht zum Thema zweiter Weltkrieg eingesetzt zu werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •