Felsbilder der Alpen

Motive im internationalen Vergleich
 
 
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Felsbild-Motive, die immer wieder auftauchen

Dieses Buch beantwortet sachlich, welche Motive der prähistorischen Felsbildkunst in den Alpen vorkommen, aus welchen Kulturen, aus welchen Epochen diese Motive stammen und was sie bedeuten. Besonders spannend...
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Kommentar zu "Felsbilder der Alpen"
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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 23.06.2019

    Wolfgang Kauer entführt uns in die Welt der prähistorischen Felsmalereien im Alpenraum. Wir sehen und nicht nur in den bekannten Höhlen Frankreichs wie Lescaux um sondern besichtigen unter fachkundiger Anleitung des Autors viele Orte, die unsere Vorfahren mit allerhand Graffitis verziert haben.

    Auffallend ist, dass einige Motive, wie z. B. der Stier, den Weg über die Alpen nach Norden nicht geschafft haben, andere jedoch, vermutlich ägyptischen Ursprungs, sehr wohl. Was ist der Zweck dieser Felsmalereien bzw. Reliefs, die in mitunter schroffen Felswände geritzt worden sind? Darstellung von (Fruchtbarkeits)Göttinnen? Jagdszenen oder Kalender? Dienten sie der Anbetung?

    Nicht alles kann schlüssig erklärt werden. Einiges wird vermutlich für immer vergessen bleiben. Einige dieser Felsgravuren sind in einem schlechten Zustand, da ihnen Wind und Wetter zusetzen.


    Meine Meinung:

    Die ungeheure Detailfülle ist faszinierend und gleichzeitig ein bisschen die Schwäche des Buches. Selbst der frühgeschichtlich interessierte Leser kann sich durch die vielen, vielen Fotos, Zeichnungen, Fachbegriffe und Details überfordert fühlen.

    Obwohl ich glaube, mich ein wenig mit der (Früh)Geschichte auszukennen, hätte ich mir ein etwas ausführlicheres bzw. aussagekräftigeres Glossar gewünscht. Wolfgang Kauer setzt leider jede Menge Fachwissen voraus.

    „Der Erdmutter begegnen wir als Geometrie einer Dreiecksnetz-Verdichtung, weiters innerhalb einer rundlichen Gloriole in Gestalt einer Helfenden-Hände-Figur. Dann stößt man im oberen Wandbereich auf ihre Kartusche, innerhalb der ihre Attribute M und Näpfchen, Hacke und Sense zitiert sind. Der modern geschwungene Griff der Hacke zeugt von einem eher geringen Alter der Kartusche, was sich auch darin bestätigt, dass die Kartusche die Umrissllinien einer Kinderhand umreißt. Es könnte sein, dass beide im Luine-Stil gehalten sind, der Objektlinien ganz verkürzt, abdeckt, ausschneidet. Demnach hätte der Graveur der Erdmutter eine Kinderseele überantworten wollen.“ (S.124)

    Als Technikerin liebe ich Tabellen und für einen Vergleich, welches Motiv, aus welcher Zeit nun an welchem Ort in den Alpen vorkommt, hätte ich eine tabellarische Übersicht bevorzugt. Das könnte zum besseren Lesbarkeit und Verständnis für dieses durchaus interessante Werk von Wolfgang Kauer dienen.

    Hübsch anzusehen sind diese Gravuren jedenfalls. Nicht immer präsentieren sie uns auf den ersten Blick. Da muss man schon genau hinsehen.


    Fazit:

    Das Buch entpuppt sich als ziemlich anspruchsvoll und ist leider nichts für den interessierten Laien. Die Beurteilung fällt mir diesmal schwer. Leider kann ich nur 3 Sterne vergeben.

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