Finden, um zu suchen
Der philosophisch-theologische Weg von Erich Przywara
Der Jesuit Erich Przywara (1889-1972) war in den 1920er Jahren ein gesuchter Redner und Autor. 1932 legte er die berühmte "Analogia entis" vor. 1938-1940 erschien ein umfangreicher Kommentar der ignatianischen Exerzitien. Kommentierend wandte er sich auch...
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Der Jesuit Erich Przywara (1889-1972) war in den 1920er Jahren ein gesuchter Redner und Autor. 1932 legte er die berühmte "Analogia entis" vor. 1938-1940 erschien ein umfangreicher Kommentar der ignatianischen Exerzitien. Kommentierend wandte er sich auch biblischen Schriften zu.Die hier vorgelegte Studie wählt einen werkgenetischen Ansatz, um die tiefgreifenden Entwicklungen dieses facettenreichen Werkes zu analysieren. Im Fokus stehen Zusammenhänge und Umbrüche zwischen den religionsphilosophischen Perspektiven und dem theologischen Schrifttum unter Beachtung der ignatianischen Einflüsse. Zugleich erschließt sich so das theologische Schaffen Przywaras, das trotz seiner Originalität zu Unrecht wenig bekannt ist. Seine kreative Sprache schafft neue Zugänge zu wichtigen Themen ebenso wie zu biblischen Texten. Dargestellt werden andererseits die Grenzen seines typologisierenden Ansatzes, die nicht selten ungerechten Urteile über andere Positionen sowie das Problem einer sich apokalyptisch verdüsternden Geschichtsschau. Przywaras Denken ist - mit einem augustinischen Wort formuliert - unterwegs im "Suchen, um zu finden, und finden, um zu suchen".
Bibliographische Angaben
- Autor: Eva Maria Faber
- 2020, 599 Seiten, Maße: 15,9 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Aschendorff Verlag
- ISBN-10: 3402246341
- ISBN-13: 9783402246344
- Erscheinungsdatum: 05.11.2020
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