Forschungen zu Kunst, Geschichte und Literatur des Mittelalters / Band 006 / Darstellungen von Anfang und Schöpfung in der frühesten volkssprachlichen Literatur
Es wird zum einen geprüft, ob und inwieweit die jeweiligen konkreten Gestaltungen des Themas übereinstimmen. Zum anderen wird gefragt, was es ist, das die Darstellung des Weltanfangs verlangt und wie der Weltanfang funktionalisiert wird. Dabei zeigt sich,...
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Produktinformationen zu „Forschungen zu Kunst, Geschichte und Literatur des Mittelalters / Band 006 / Darstellungen von Anfang und Schöpfung in der frühesten volkssprachlichen Literatur “
Es wird zum einen geprüft, ob und inwieweit die jeweiligen konkreten Gestaltungen des Themas übereinstimmen. Zum anderen wird gefragt, was es ist, das die Darstellung des Weltanfangs verlangt und wie der Weltanfang funktionalisiert wird. Dabei zeigt sich, dass die Texte keine gemeinsame Geschichte vom Anfang erzählen. Vielmehr wird mit dem Erzählen vom Weltanfang eine Frage geklärt, die viel vorrangiger ist als die Frage nach dem Weltanfang selbst. Nämlich die, wer in den Besitz des Wortes kommen kann und darf. Es geht um die Frage nach den Grundvoraussetzungen des menschlichen Sprechens von heiligen Inhalten. Die Frage nach dem Anfang der Welt in der frühen volkssprachlichen Literatur Europas
Klappentext zu „Forschungen zu Kunst, Geschichte und Literatur des Mittelalters / Band 006 / Darstellungen von Anfang und Schöpfung in der frühesten volkssprachlichen Literatur “
Die vorliegende Untersuchung wendet sich Schöpfungsdarstellungen in Texten zu, die als frühe und früheste überlieferte Zeugnisse europäischer volkssprachlicher Literatur gelten und im heutigen europäischen Raum entstanden sind. Es wird zum einen geprüft, ob und inwieweit die jeweiligen konkreten Gestaltungen des Themas übereinstimmen. Zum anderen wird gefragt, was es ist, das die Darstellung von Schöpfung verlangt und wie Schöpfung funktionalisiert wird. Dabei zeigt sich, dass die Texte keine gemeinsame Geschichte erzählen. Vielmehr wird mit dem Erzählen von Schöpfung eine Frage geklärt, die viel vorrangiger ist als die Frage nach der Schöpfung selbst, nämlich: Wer ist es eigentlich, der von der Schöpfung erzählt? Es geht um die Frage nach den Grundvoraussetzungen des menschlichen Sprechens von heiligen Inhalten.
Autoren-Porträt von Alisa Heinemann
Alisa Heinemann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Klaus Gereon Beuckers hat den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel inne. Prof. Dr. Andreas Bihrer lehrt Geschichte des frühen und hohen Mittelalters sowie Historische Grundwissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Prof. Dr. Timo Felber lehrt Deutsche Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alisa Heinemann
- 2022, 1.Auflage, 208 Seiten, Maße: 17,3 x 24,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Klaus Gereon Beuckers, Andreas Bihrer, Timo Felber
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412524565
- ISBN-13: 9783412524562
- Erscheinungsdatum: 09.03.2022
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