Fortpflanzung und Geschlecht
Zur Konstruktion und Kategorisierung der generativen Praxis
Fortpflanzung als das 'natürlichste' Phänomen der Welt wird häufig als Begründung für die Geschlechterdifferenz herangezogen und dient als Rechtfertigung für das hierarchisch strukturierte Geschlechterverhältnis. Auf der Grundlage der Soziologie Pierre...
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Produktinformationen zu „Fortpflanzung und Geschlecht “
Klappentext zu „Fortpflanzung und Geschlecht “
Fortpflanzung als das 'natürlichste' Phänomen der Welt wird häufig als Begründung für die Geschlechterdifferenz herangezogen und dient als Rechtfertigung für das hierarchisch strukturierte Geschlechterverhältnis. Auf der Grundlage der Soziologie Pierre Bourdieus fragt Daniela Heitzmann, wie sich jene vermeintliche Naturtatsache als soziales Phänomen begreifen lässt, um dessen enge Verknüpfung mit dem Frausein einerseits und das eher lose Verhältnis zum Mannsein andererseits zu analysieren. Hierzu entwickelt sie ein Konzept der generativen Praxis, das zu einem Forschungsprogramm zur Genese von Generativitätsvorstellungen führt und dabei besonders die soziale Konstruktionsarbeit der Soziologie in den Fokus rückt.
Autoren-Porträt von Daniela Heitzmann
Daniela Heitzmann (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Koordinationsstelle Geschlechterforschung der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniela Heitzmann
- 2017, 366 Seiten, Maße: 14,6 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837638626
- ISBN-13: 9783837638622
Rezension zu „Fortpflanzung und Geschlecht “
»Der zentrale Anspruch und sicherlich auch die besondere Leistung von Heitzmann ist es, das große Potential der soziologischen Perspektive Bourdieus für die Geschlechtersoziologie aufzuzeigen. Eindrucksvoll ist bei dieser Publikation im Besonderen die breite Rezeption sehr unterschiedlicher empirischer Studien, die zum Zwecke der Theoriebildung systematisiert und reinterpretiert werden.« Karl Lenz, Soziologische Revue, 40/4 (2017) »Eine kritische, wichtige, verwirrende und sehr weitgreifende Beschreibung der sozialen Kategorie 'Frau', die von so vielen Ebenen bespielt, eingeschränkt und geformt wird.« WeiberDiwan, Sommer 2017 Besprochen in: Gen-ethischer Informationsdienst, 245 (2018)
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