Fotografische Normalisierung
Zur sozio-medialen Konstruktion von Behinderung am Beispiel des Fotoarchivs der Stiftung Liebenau
Die fotografische Repräsentation von Behinderung ist so alt wie die Fotografie selbst. Sie ist zudem daran beteiligt, dass »Behinderung« als Gegenentwurf zu dem gilt, was diskursiv als »Normalität« hergestellt wird.Um die Frage nach den Blickregimes, der...
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Produktinformationen zu „Fotografische Normalisierung “
Klappentext zu „Fotografische Normalisierung “
Die fotografische Repräsentation von Behinderung ist so alt wie die Fotografie selbst. Sie ist zudem daran beteiligt, dass »Behinderung« als Gegenentwurf zu dem gilt, was diskursiv als »Normalität« hergestellt wird.Um die Frage nach den Blickregimes, der Medialität und der (seriellen) Produktion von Behinderung im fotografischen Dispositiv beantworten zu können, verknüpft Anna Grebe anhand der Analyse eines ab 1880 geführten und ca. 50.000 Aufnahmen umfassenden Fotoarchivs die neuesten Erkenntnisse der Disability Studies mit den Grundlagen der Visual Culture und leistet so einen Beitrag zu einer Theorie der sozio-medialen Konstruktion von Behinderung.
Autoren-Porträt von Anna Grebe
Anna Grebe (Dr. phil.) lebt und arbeitet in Berlin. Die Medienwissenschaftlerin promovierte an der Universität Konstanz und forscht und lehrt seitdem u.a. in Linz und Wien (Österreich) sowie in Valparaíso (Chile).
Bibliographische Angaben
- Autor: Anna Grebe
- 2016, 262 Seiten, 51 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 14,6 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837634949
- ISBN-13: 9783837634945
Rezension zu „Fotografische Normalisierung “
»Grebes interdisziplinäre Auseinandersetzung [überzeugt] durch ein hohes sprachliches Bewusstsein und analytische Tiefenschärfe und ist aufgrund ihrer Erkenntnisse über fotografische Normalisierungstechniken außerhalb der psychiatrischen Fotografie für das Fachpublikum der Visual Studies sowie der Disability Studies unverzichtbar.« Olga Tarapata, MEDIENwissenschaft, 3 (2017) »Vielschichtiges Niveau [...], das von der archiv- und fototheoretischen Analyse im Kontext der Visual und Disability Studies bis zur konkreten Betrachtung eines einzelnen Fotos und der charakteristischen Darstellung einer Person reicht.« Christian Mürner, Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete (http://www.reinhardt-journals.de), 3 (2017) »In jedem Fall lesenswert und in den dargestellten Erkenntnissen bedenkenswert; gerade für Lehrende und Lernende, die sich mit Kultur, Ästhetik, Medien und/oder jeglicher Form medialer Darstellung von Menschen mit Behinderung befassen, bietet das vorliegende Buch interessante, grundlegende und innovative Impulse.« Mathias Stübinger, www.socialnet.de, 27.01.2017 Besprochen in: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 23/11-12 (2017)
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