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Fräulein Steiff

Roman
 
 
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Ein starker Wille, Humor und eine ausgeprägte Neugier - schon als kleines Mädchen will die 1847 im schwäbischen Giengen geborene Margarete die Welt erobern. Selbst nachdem sie unheilbar an Kinderlähmung erkrankt und nie wieder wird laufen können, lässt sie...
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Kommentare zu "Fräulein Steiff"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 02.07.2022

    Als Buch bewertet

    Margarete Steiff hat einen starken Willen, das bleibt auch so als sie unheilbar an Kinderlähmung erkrankt.
    Sie folgt entschlossen ihrem Ziel unabhängig zu sein und wird Schneiderin und gründet sogar einen Versandhandel.
    Als Margarete dann ein Nadelkissen in Elefantenform näht scheint das Tier irgendwie zum Leben zu erwachen und in ihr beginnt einen Idee zu reifen.

    Als gebürtige Schwäbin kenne ich die Steiff Tierle schon von klein auf und ich erinnere mich noch sehr gut daran als ich mit 7 oder 8 Jahren zum ersten Mal bei Steiff in Giengen war und mir mein Tierle im Fabrikverkauf selbst aussuchen durfte.
    Über das Leben von Margarete Steiff wusste ich bis jetzt nicht viel und so war ich gespannt wie sich dieser Roman wohl entwickeln wird und was man über Fräulein Steiff erfahren wird.
    Mir war von Anfang an klar das nicht alles zu 100% so erzählt wird wie es war denn es ist ein Roman und keine Biografie.
    Da ich auch von der Autorin bisher noch nichts gelesen hatte wusste ich auch nicht so genau was auf mich zukommt.
    Der Einstieg ins Buch ist mir erstaunlich leicht gefallen und ich war auch sehr schnell so intensiv in die Geschichte eingetaucht, so dass ich den Roman innerhalb von zwei Tagen gelesen hatte.
    Der gesamte Roman wurde vollständig aus der Sicht von Gretle erzählt und da es ja auch Gespräche mit den anderen Figuren gibt wird auch alles eine völlig runde Geschichte für mich.
    Etwas durcheinandergebracht hat mich nur der Wechsel zwischen den Zeiten, immer wenn ich mich gerade eingedacht hatte gab es wieder einen Wechsel in ein anderes Jahrzehnt.
    Dem Handlungsverlauf konnte ich sonst aber immer gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich schlüssig und nachvollziehbar gerade wenn man auch die damalige Zeit bedenkt.
    Vom Spannungsbogen her war alles auch gut gespannt und man wusste nie genau wie es weitergehen wird.
    Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so ist es mir sehr leicht gefallen mir alle während des Lesen vorzustellen.
    Fräulein Steiff war mir sehr sympathisch und ich bin ihr dankbar für meine Kuscheltiere.
    Auch die verschiedenen Handlungsorte waren alle sehr anschaulich beschrieben und ich konnte mir alles völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
    Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und da ich sehr schöne Lesestunden mit ihm verbracht habe vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 12.07.2022

    Als Buch bewertet

    Für Kinder ist nur das Beste gut genug

    Könnt Ihr Euch noch an Euer allererstes Plüschtier erinnern? Meins war ein riesiger Teddy, den ich zur Geburt bekommen habe und der mich meine ganze Kindheit und Jugend begleitet hat. Leider war er nicht von Steiff und auch später habe ich nie ein Steifftier bekommen, dabei gäbe es ohne die Firmengründerin Margarte Steiff heute wahrscheinlich keine Plüschtiere. Nur weil sie für ihre Schwägerin ein Nadelkissen aus Filz in Form eines Elefäntle genäht hat und das ihrem kleinen Neffen so sehr gefiel, ist sie überhaupt auf die Idee der Kuscheltiere gekommen. Zu ihrer Zeit gab es nämlich kein Spielzeug, dass nicht irgendeine Funktion hatte. Mit Zinnsoldaten spielte man Krieg und an Puppen wurde das spätere Mutterdasein geübt. Aber Margaretes Filztiere waren (Spiel-)Gefährten, die man einfach nur liebhaben und mit denen man alles Teilen konnte, egal ob Freud oder Leid: „Sobald ein Kind das Tier in die Hand nimmt, wird es lebendig.“ (S. 38)

    Maren Gottschalk schreibt sehr einfühlsam und lebendig über Margaretes Leben Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts in Giengen auf der schwäbischen Alb. Sie erzählt den Werdegang eines willensstarken und intelligenten Mädchens, dass durch eine Kinderlähmung nicht laufen und ihren rechten Arm kaum bewegen konnte, aber immer normal behandelt werden wollte „Ich bin nicht krank … nur laufen kann ich nicht.“ (S. 73) und mit ihrer Mutter deswegen regelmäßig Kämpfe ausfechten musste, die in ihr immer nur eine ewige Last sah, die die Familie durchfüttern muss. Dabei hatte Margarete eigene Pläne. Sie wird Näherin, baut sich erst mit ihren Schwestern und später allein ein Geschäft auf, das letztendlich ein riesiges Familienunternehmen mit Weltruhm wird. Sie reist, lernt Menschen kennen und findet einen Freund fürs Leben – diese zarte „Fast-Liebesgeschichte“ hat mir besonders gut gefallen.

    Ich konnte mich aus eigenen ganz ähnlichen Erfahrungen gut in Margarete hineinversetzen und wäre als Kind auch gern schon selbstbewusst gewesen wie sie. Es hat mir imponiert, dass sie trotz der Vorurteile und Bevormundung vor allem durch ihre Mutter stets ihre Ziele verfolgt und Wege gefunden hat, um diese auch zu erreichen. Damals hat man sie bestimmt oft eigensinnig genannt, heute würde man eher selbstbewusst sagen – so sollten Frauen damals nur leider nicht sein. „Sie hatte schon seit jeher den Wunsch, wahrgenommen zu werden, hörbar und sichtbar zu sein, zu zeigen, was sie kann. Respekt zu verdienen.“ (S. 406 / 407)

    Für mich ist Fräulein Steiff ein rundum gelungenes, sehr anrührendes und warmherziges Buch, das Margarete lebendig werden lässt und in mir die alte Sehnsucht nach einem eigenen echten Steiff-Bären weckt …

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