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Fräuleinwunder

Damenwahl. Roman
 
 
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Hamburg, 1954. Als Elly Mutter wird, während Peter auf See verschollen ist, zerreißt man sich im Sender das Maul über sie. Auch mit der Idee einer Spieleshow beißt sie zunächst auf Granit, die Männerbünde halten zusammen. Es wird sogar behauptet, die Show...
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Kommentare zu "Fräuleinwunder"
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  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Der Sinn von TV ist nicht Aufklärung, sondern Zerstreuung. (Helmut Thoma)
    1955 Hamburg. Elly Bothsen stammt aus einer Fabrikantenfamilie, die sie aufgrund einer Karriere beim Fernsehsender NWDR hinter sich gelassen hat. Mittlerweile ist Elli seit 2 Jahren beruflich erfolgreich und bekommt nun bald ihre eigene Talkshow, denn ihr Chef Paul Winterstein ist von ihrem Talent schon lange überzeugt. Während Elly nebst Assistentin Stupsi mit der Entwicklung einer neuen Abendunterhaltungsshow mit Peter Frankenfeld und der Gästeauswahl für ihre eigene Talkshow alle Hände voll zu tun hat, erreicht sie die Nachricht, dass der Vater ihrer kleinen Tochter Marie, ihre große Liebe Peter, auf einer Schiffsreise schwer krank wurde und nicht klar ist, ob er diese überlebt. Gleichzeitig bezichtigen neidische Kollegen sie des Ideenklaus und durch eine anonyme Anzeige beim Jugendamt wird Elly ihre kleine Tochter weggenommen. Doch Elly lässt sich nicht unterkriegen und bekommt Unterstützung von lieben Kollegen…
    Stephanie von Wolff hat mit „Damenwahl“ den zweiten Teil ihrer historischen Fräuleinwunder-Serie vorgelegt, der in punkto Unterhaltungswert dem Vorgänger in keiner Weise nachsteht. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlige Erzählstil lässt den Leser in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts reisen, um sich erneut an Ellys Fersen zu heften und mit ihr nicht nur beim Sender, sondern auch privat so einiges zu erleben. Elly schlägt sich als alleinerziehende Mutter durch, während ihr Liebster auf den Weltmeeren sein Geld verdient und über Monate nicht bei ihr ist. Sie teilt sich mit ihrer kleinen Tochter und ihrer Mutter Magda eine Wohnung. Schwester Kari lebt in einer lesbischen Beziehung in Berlin, während ihr Bruder York sich zum drogensüchtigen Spieler entwickelt hat, der das Familienunternehmen an die Wand fährt, wogegen der Vater sich kaum noch wehren kann. Im Sender wird Elly von Paul Wintersteins Assistentin Stupsi in allen Belangen unterstützt. Die Entwicklung der Fernsehshow „1:0 für Sie“ mit Newcomer Peter Frankenfeld wird ebenso unterhaltsam geschildert wie die Begegnung mit Romy Schneider als ersten Stargast für die Talkshow oder der Auftritt von Curt Jürgens mit seiner Geliebten. Im Hintergrund agieren zwei Kollegen sehr intrigant, streuen Gerüchte und stiften jede Menge Unheil, weil eine Frau erfolgreicher ist als sie. Elly hat so manchen denkwürdigen Auftritt, besonders vor dem Sendervorstand, den man als Leser so schnell nicht vergisst und sich wünscht, selbst einmal so mutig zu sein. Von Wolff versteht es wunderbar, mit vielen kleinen Nebenschauplätzen einen großen Unterhaltungswert zu schaffen, der die Buchseiten durch des Lesers Hand nur so fliegen lässt.
    Die Charaktere sind lebensnah und glaubwürdig in Szene gesetzt. Sie nehmen den Leser mit ihren menschlichen Ecken und Kanten sofort für sich ein, der ihre Unternehmungen nur zu gern verfolgt. Elly ist eine liebenswerte und positiv eingestellte Frau, die mit ihren Ideen überzeugen kann. Ihre offene, selbstbewusste Art ruft leider auch Neider hervor. Stupsi ist der Knaller schlechthin, ihre Pitbull-Fähigkeiten bei Konrad Adenauer sind unübertroffen, dazu ist sie verlässlich und immer Optimistin. Paul Winterfeld ist ein Chef, wie man ihn sich nur wünschen kann. Ellys Mutter ist eine Seele von Mensch, aber auch Bruder York, Bärchen sowie einige andere Kollegen sorgen mit ihren Auftritten für einiges an Aufregung und Unterhaltung.
    „Damenwahl“ nimmt den Leser mit in die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, verbindet die Anfänge des Fernsehens mit Familiengeschichte, Historie und Zeitgeschichte und unterhält mit bekannten Namen und starken Protagonisten. Sehr kurzweilige Lektüre mit absoluter Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 21.03.2023

    Als eBook bewertet

    Elly wird Mutter, Peter ist auf See verschollen und im Sender zerreisst man sich den Mund über sie, Dies passiert in Hamburg 1954. Mit ihrer Idee eine Spielshow zu produzieren, stösst sie auf Granit. Sie jedoch setzt sich durch und so entstand die erste Spielshow des NWDR. E ist ein Besuch der jungen Romy Schneider vorgesehen. Bis ihr Vater erscheint, da das Familienunternehmen vor dem Konkurs steht und er ihre Hilfe braucht. Ellys Traum scheint zu platzen. Das Lesen dieses zweiten Bandes ist erneut unterhaltsam und sehr interessant. Das Buch beschreibt eindrücklich wie sich das Fernsehen zu etablieren beginnt. Die Recherchen, was alles in den 50er Jahren beim Fernsehen passierte, wird hier toll wiedergegeben. Auch die Stellung der Frau zur damaligen Zeit wird eindrücklich geschildert. Zu Verfolgen wie sich Elly als Moderatorin hocharbeitet ist bestens geschildert. Auch die Mutter macht in diesem band eine Wandlung durch. Wer etwas über die Entstehung des Fernsehens lesen möchte, ist hier genau richtig. Empfehlenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 16.03.2023

    Als eBook bewertet

    Schönes Porträt der 50er Jahre
    Im zweiten Band der Reihe Fräuleinwunder geht es wieder um Ellys Karriere im Fernsehen. Gefördert von ihrem liebenswerten Chef Paul Winterstein steigt sie weiter auf im Sender und erhält sogar eine eigene Talkshow, bei der sie Berühmtheiten wie Romy Schneider, Curd Jürgens und sogar Bundeskanzler Konrad Adenauer interviewt.
    Privat ist nicht alles eitel Sonnenschein, denn ihr Verlobter Peter ist auf den Weltmeeren verschollen, und ein harmloser Tanzabend mit ihrer Mutter und ihrer Freundin sorgt dafür, dass sie das Sorgerecht für Töchterchen Marie verliert ...

    Auch der zweite Teil der Reihe ist unterhaltsam und flüssig geschrieben. Es ist spannend zu lesen, wie das Fernsehen in den 50er Jahren mit immer neuen Formaten aufwartete. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und ein authentisches Bild dieses Jahrzehnts wiedergegeben. Der Fokus liegt dabei immer auf der Figur der Frau, die um diese Zeit noch recht wenig Rechte saß. Umso bemerkenswerter daher der kometenhafte Aufstieg Ellys als Fernsehmoderatorin. Auch ihre Mutter Magdalena vollzieht in diesem zweiten Band eine sehr sympathische Wandlung.
    Ein kleiner Wermutstropfen ist zum einen, dass alle auftretende Probleme in dem Buch recht schnell und mühelos abgehandelt werden. Kaum treten sie auf, ist auch schon eine Lösung da. Zum anderen war mir die Sprache etwas zu einfach, sodass das Buch stellenweise seicht klang.
    Auch Ellys Sinneswandel am Ende, was ihre berufliche Zukunft betrifft, geschah für mich allzu rasch, ihre Beweggründe wurden nicht ausreichend geschildert.

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