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Frau Glück und die Winterlichter

Roman - Ein Roman wie ein Adventskalender: Jeden Tag ein Kapitel, das die Wartezeit auf das Weihnachtsfest versüßt!
 
 
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Wenn die Winterlichter funkeln, ist das Glück nicht weit entfernt ...

Gerda Glücks Waschsalon kennt im Frankfurter Nordend jeder. Er ist ein kleines Idyll inmitten der hektischen Großstadt und vor allem zur Weihnachtszeit ein besonderer Ort,...
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Kommentare zu "Frau Glück und die Winterlichter"
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    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 06.10.2023

    Gerda Glück und ihren Waschsalon kennt man im Frankfurter Nordend, man könnte sie als Institution bezeichnen. Der Salon ist ein kleines Idyll und gerade zur Weihnachtszeit ist er etwas ganz besonderes da er festlich geschmückt ist und auch von Hunderten Lichtern beleuchtet wird.
    Doch für Gerda ist diese Zeit nicht unbedingt eine schöne Zeit, denn sie erinnert sie an den Winter 1963 als sie ihre große Liebe verloren hat und doch voller Hoffnung war.

    Als ich vor einigen Jahren das Winterkarussel gelesen habe war ich von dem Roman sehr angetan und auch die Schneeflockenmelodie hat mich berührt, so war ich nun auf den dritten Weihnachtsroman aus der Feder von Anna Liebig sehr gespannt.
    Vom Klappentext her war ich ehrlicherweise etwas skeptisch ob mir die Geschichte gefallen wird und so habe ich mit Vorsicht zu Lesen begonnen.
    Gerda Glück ist eine Frau die inzwischen um die 60 Jahre alt sein dürfte und ich ganzes Leben in ihrem Waschsalon verbracht aht. Jeden Tag erinnert sie sich an den Winter 1963 als sie die Liebe gefunden hat und viel zu schnell verloren hat. Auch heute fühlt sie sich in der Vergangenheit gefangen und hadert noch immer mit ihrem Leben. Ihre Weihnachtsbeleuchtung hat einen Grund und daran hält sie jedes Jahr fest.
    Zu Beginn hatte ich ganz ehrlich so meine Probleme in die Geschichte reinzukommen, doch sobald ich mich richtig eingelesen hatte konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.
    Wie Frau Liebig die Geschichte von Gerda erzählt hat hat mich sehr berührt und ich hatte Gerda sehr schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
    Der Roman war auf zwei Zeitebenen aufgebaut zum einen gibt es den von Gerda im Jahr 2008 und dann noch den der jungen Gerade im Jahr 1963. Die Kapitel haben in der Regel 2008 begonnen, hier stand am Anfang eines jeden Kapitels das Datum so hat man Gerade durch den Advent begleitet. Wenn man ins Jahr 1963 wechselte wurde dies durch einen Absatz angezeigt auch stand 1963 immer darüber und es wurde Kursiv gedruckt so gab es keine Verwechslungen beim Lesen.
    Der Roman wird nicht nur aus der Sicht von Gerda erzählt, auch eine andere Figur kommt zu Wort und so wird es eine stimmige runde Geschichte.
    Mir ist es immer sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wenn ich vielleicht nicht jede Entscheidung genauso getroffen hätte so konnte ich alles verstehen und nachvollziehen.
    Die Geschichte wurde immer spannend erzählt, sprich der Spannungsbogen war wirklich bis zum Schluss gespannt und so gab es wirklich nie Längen beim Lesen.
    Ja, es ist ein Weihnachtsroman von den Kapiteln her hätte man locker über die Feiertage etwas davon wenn man wirklich jeden Tag ein Kapitel liest, aber ich würde die Geschichte eher als Winterroman bezeichnen. Meiner Meinung nach ist es eine Geschichte die man auch gut im Winter sprich nach Weihnachten noch gut Lesen.
    Da ich persönlich Frankfurt nicht so genau kenne dachte ich, dass ich vielleicht etwas Probleme haben könnte mir die Handlungsorte vorzustellen. Zum Glück hatte ich damit aber keinerlei Probleme und konnte mir alles vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
    Für mich waren auch alle Figuren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte ich sie mir sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
    Wie schon geschrieben hatte ich Gerda recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, aber auch Karl habe ich liebgewonnen gehabt.
    Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und er passt sehr gut in die Winterzeit.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 05.10.2023

    Weihnachten im Glück-lichen Waschsalon

    „Hauptsache, Elvis lebt.“ (S. 8) Seit 45 Jahren betreibt Gerda Glück einen Waschsalon im Frankfurter Norden. Gestartet sind sie und ihre Mutter damals mit 10 Waschmaschinen, denen Gerda die Namen berühmter SchauspielerInnen und SängerInnen gegeben hat, doch kurz vor Weihnachten 2008 gibt auch Rock Hudson den Geist auf. Jetzt ist Elvis ist letzte Maschine, die noch läuft.
    Eigentlich kann Gerda schon länger nicht mehr von dem Salon leben. Sie hat zwar jeden Tag Kundschaft, aber die meisten besuchen sie nur auf einen Schwatz, auf Kaffee oder Tee und Kekse, die sie ihnen meist noch nicht mal berechnet. Nur wenige kommen zum Wäschewaschen, wie der ehemalige Finanzbeamte Karl, der bei ihr mit seinem Morgenkaffee in den Tag startet und im Laufe der Jahre zu ihrem besten Freund geworden ist. „Heute waren sie nur noch zwei alte Leute, die vor einer ebenso alten Waschmaschine saßen und mehr in der Vergangenheit als in der Zukunft lebten.“ (S. 110)
    Doch nicht nur die Waschmaschinen, auch das Haus, das Gerda und ihre Mutter damals gekauft haben, ist in die Jahre gekommen. Regelmäßig springen die Sicherungen raus, vor allem im Advent, wenn Gerda ihren sowieso schon sehr bunten Laden in ein glitzerndes, blinkendes, musikalisches Weihnachtswunderland verwandelt. Aber noch kann sie sich nicht von ihm trennen, denn sie wartet seit 45 Jahren darauf, dass ihre große Liebe wiederkommt: „… vielleicht würde Jason eines Tages zurückkehren und so wie an jenem Novemberabend 1963 einfach in der Tür stehen. Er musste sie doch finden können. Wenn sie fortging, würde es dieses Wiedersehen niemals geben.“ (S. 20)

    Bei Gerda kommt einfach keine Weihnachtsstimmung auf. Sie muss endlich eine Entscheidung wegen ihres Hauses und Geschäfts treffen, denn lange werden Notreparaturen nicht mehr halten. Aber „Dieser Ort war ihr Zuhause und nicht nur ein Platz zum Wäsche waschen.“ (S. 56) Außerdem erinnert sie sich gerade in dieser Zeit an die wenigen Wochen mit Jason, in denen sie sich kennengelernt, verliebt und ihre gemeinsame Zukunft geplant hatten. Wegen ihm hat sie sich nie wieder für einen anderen Mann interessiert und das Leben an sich vorbeiziehen lassen, dabei gibt es seit Jahren jemanden, der gern Jasons Platz einnehmen würde, sich aber nicht traut.
    Um sich von ihren Problemen abzulenken, hilft sie den anderen Bewohner ihrer Straße, befolgt ihre Tipps aber selbst nicht.

    Anna Liebig hat die vorweihnachtliche Stimmung in Frankfurt sehr gut eingefangen, den Weihnachtsmarkt auf dem Römer mit seinen Delikatessen, die bunten Lichter und die Musik. Auch der kleine Esel und das Karussell aus ihren beiden vorigen Weihnachtsbüchern tauchen kurz auf.
    Geschickt flicht sie Gerdas Erinnerungen an die Zeit mit Jason ein, sodass man nicht zu früh erfährt, was damals eigentlich schief gegangen ist. Lag es daran, dass Beziehungen zwischen Deutschen und ehemaligen Besatzern verpönt waren und sich Gerda vor den Vorurteilen der Leute schämte? Wollte sie ihre Mutter nicht allein lassen, die außer ihr niemanden mehr hatte? Oder lag es an etwas ganz anderem?

    „Frau Glück und die Winterlichter“ ist eine leicht melancholische, wunderbar hoffnungsvolle und romantische Weihnachtsgeschichte, in der nicht nur Gerda auf die große Liebe hofft.

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