Gebäudesicherheit als Facility Management Aufgabe: Risiko versus Sicherheit
In diesem Fachbuch stellte sich der Buchautor der Herausforderung, Krisen- und Katastrophen-Szenarien (wie z.B. das Hochwasser im August 2002 in Österreich) in die Facility Management-Planung zu integrieren. Er zeigt unter anderem auf, dass die rechtzeitige...
Voraussichtlich lieferbar in 3 Tag(en)
versandkostenfrei
Buch (Kartoniert)
46.30 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Gebäudesicherheit als Facility Management Aufgabe: Risiko versus Sicherheit “
Klappentext zu „Gebäudesicherheit als Facility Management Aufgabe: Risiko versus Sicherheit “
In diesem Fachbuch stellte sich der Buchautor der Herausforderung, Krisen- und Katastrophen-Szenarien (wie z.B. das Hochwasser im August 2002 in Österreich) in die Facility Management-Planung zu integrieren. Er zeigt unter anderem auf, dass die rechtzeitige Erarbeitung von Katastrophenplänen sowie Ablaufstrukturen und Verantwortlichkeiten zum Kompetenzbereich des Facility Managements (FM) gehört.Das FM umfasst alle Aufgaben im Zusammenhang mit der Planung, Verwaltung und Bewirtschaftung komplexer Gebäude, Produktionsstätten und Anlagen.
Da das Bewusstsein von den meisten Facility Managern dahin geht, Verantwortungen in Bezug auf Katastrophen, die unternehmensintern unterschiedlich definiert werden, auf Einsatzorganisationen abzuwälzen, diese sich jedoch auf das Wesentliche beschränken, überlassen sie die Facility Manager in Bezug auf Sicherung der objektinternen Anlagen meistens sich selber.
Ziel dieses Fachbuches soll sein, ein Bewusstsein zu schaffen, derartige Ereignisse nicht außer Acht zu lassen bzw. sich Gedanken als Facility Manager zu machen, um Abläufe vor, während sowie nach eines derartigen Ereignisses reibungslos durchführen zu können.
Lese-Probe zu „Gebäudesicherheit als Facility Management Aufgabe: Risiko versus Sicherheit “
Textprobe:Kapitel 3, Diebstahl:
Allgemeines:
Als Facility Manager sollte man sich Gedanken über Diebstahl und dem damit verbundenen Diebstahlschutz gemacht haben. Umso mehr weil etwa 80 Prozent der Diebstähle von innen, also durch Mitarbeiter bewusst oder durch nachlässigen Umgang mit Sicherheitsvorschriften erfolgen. Dabei ist die Größe des Unternehmens nicht von Bedeutung.
Hier reicht manchmal schon die Verbesserung der internen Kontroll- und Steuerungssysteme durch den Facility Manager.
Aufgrund der hohen Anzahl der verschiedenen Arten von Diebstählen, konzentriere ich mich in dieser Arbeit nur auf den gebäudeinternen Diebstahl.
Prävention:
In weiterer Folge führe ich verschiedene Diebstahlarten an.
PC-Datendiebstahl durch Mitarbeiter:
Hardwarediebstahl:
Um den Diebstahl von Hardwarekomponenten vorzubeugen, können folgende Varianten der Prävention getroffen werden:
Installierung von verschließbaren Einschüben in die Diskettenschächte (geht auch bei CD-ROM Laufwerken) bei PCs.
Verankerung der PCs an den Arbeitsplätzen gegen unbefugtes Entfernen realisieren.
Das Gehäuse gegen Diebstahl von Festplatten, Einschüben mit speziellen Funktionen, etc. sichern.
Laptops mit Inventaretiketten versehen, sind dadurch eindeutig gekennzeichnet.
Softwarediebstahl:
Auch hier lassen sich einige Varianten der Vorbeugung leicht realisieren:
Festlegung der Bereiche, in denen sich Datenträger befinden dürfen.
Festlegung der Personen, die aus diesen Bereichen befugt Datenträger entfernen dürfen.
Kontrolle der Entfernung von Datenträgern.
Absicherung von Bereichen, in denen sich Datenträger befinden.
Datenträgerverwaltung.
regelmäßige Bestandskontrollen durchführen.
Festlegung von Sanktionen bei Zuwiderhandeln.
Einführung von Zugriffschutzsystemen bei PC-Netzwerken bestehend aus
Passwortverwaltung (jeder User verwendet sein eigenes geheimes Passwort)
Anwenderverwaltung (jeder User wird mit ID, Passwort & Nutzungsrechten im EDV-System
... mehr
angelegt).
Zugriffsberechtigungen (Lese-, Schreib-, Löschrechte) vergeben.
Speicherung von Daten in sensiblen Bereichen nur in verschlüsselter Form.
Time-out Installation (nach einer vorbestimmten Zeit meldet sich das System automatisch ab, wenn keine Aktivitäten am PC durchgeführt werden, z.B. in Pausen) realisieren.
Da das Internet auch eine Bedrohung für das Unternehmen darstellen kann, ist die Installierung von Sicherheitssystemen, wie Firewalls, etc. ratsam. Meist wird jedoch über ein derartiges System erst nach einem Anlassfall nachgedacht. Die Festlegung wer von den Mitarbeitern Zugriff ins Internet haben soll, kann helfen Schäden zu vermeiden. Auch die Internetseiten, auf die zugegriffen werden kann, sollten möglichst vor der Freischaltung feststehen.
Aber auch andere Formen des Diebstahls sind nicht zu unterschätzen, da sie auf Dauer zu unnötigen Mehrkosten führen. Exemplarisch für die unterschiedlichsten Formen des Diebstahls möchte ich folgende Arten nennen:
Diebstahl von Arbeitsmitteln (wie Material, Arbeitsschutzkleidung, Werkzeug, etc.):
Stichprobenartige Überprüfungen der Tätigkeiten oder des Materiallagers seitens des Facility Managers (natürlich unter der Bedachtnahme der arbeitsrechtlichen Bedingungen), können hier schon helfen. Dies setzt jedoch ein bewusstes Freihalten von Zeitressourcen voraus, welches auf Grund des Tagesgeschäftes nicht immer möglich ist. Auch sollte ein Mitarbeiter für jedes ihm überlassene Arbeitsmittel eine Erklärung unterschreiben, in der auch das Thema Diebstahl abgehandelt wird. Erfahrungsgemäß ist die Einbeziehung des vorhandenen Betriebsrates in solchen Angelegenheiten von Vorteil.
Diebstahl von unbeaufsichtigten Einrichtungsgegenständen in den Allgemeinbereichen des Gebäudes:
Darunter fallen unter anderem:
Diebstahl von Feuerlöschern, jeglicher Bauart.
Diebstahl von Möbeln (z.B. bei einem Umzug).
Diebstahl von Hinweisschildern, Wegweisern, Türnamensschilder, etc.
Gegen derart
Zugriffsberechtigungen (Lese-, Schreib-, Löschrechte) vergeben.
Speicherung von Daten in sensiblen Bereichen nur in verschlüsselter Form.
Time-out Installation (nach einer vorbestimmten Zeit meldet sich das System automatisch ab, wenn keine Aktivitäten am PC durchgeführt werden, z.B. in Pausen) realisieren.
Da das Internet auch eine Bedrohung für das Unternehmen darstellen kann, ist die Installierung von Sicherheitssystemen, wie Firewalls, etc. ratsam. Meist wird jedoch über ein derartiges System erst nach einem Anlassfall nachgedacht. Die Festlegung wer von den Mitarbeitern Zugriff ins Internet haben soll, kann helfen Schäden zu vermeiden. Auch die Internetseiten, auf die zugegriffen werden kann, sollten möglichst vor der Freischaltung feststehen.
Aber auch andere Formen des Diebstahls sind nicht zu unterschätzen, da sie auf Dauer zu unnötigen Mehrkosten führen. Exemplarisch für die unterschiedlichsten Formen des Diebstahls möchte ich folgende Arten nennen:
Diebstahl von Arbeitsmitteln (wie Material, Arbeitsschutzkleidung, Werkzeug, etc.):
Stichprobenartige Überprüfungen der Tätigkeiten oder des Materiallagers seitens des Facility Managers (natürlich unter der Bedachtnahme der arbeitsrechtlichen Bedingungen), können hier schon helfen. Dies setzt jedoch ein bewusstes Freihalten von Zeitressourcen voraus, welches auf Grund des Tagesgeschäftes nicht immer möglich ist. Auch sollte ein Mitarbeiter für jedes ihm überlassene Arbeitsmittel eine Erklärung unterschreiben, in der auch das Thema Diebstahl abgehandelt wird. Erfahrungsgemäß ist die Einbeziehung des vorhandenen Betriebsrates in solchen Angelegenheiten von Vorteil.
Diebstahl von unbeaufsichtigten Einrichtungsgegenständen in den Allgemeinbereichen des Gebäudes:
Darunter fallen unter anderem:
Diebstahl von Feuerlöschern, jeglicher Bauart.
Diebstahl von Möbeln (z.B. bei einem Umzug).
Diebstahl von Hinweisschildern, Wegweisern, Türnamensschilder, etc.
Gegen derart
... weniger
Autoren-Porträt von Ivo Lagler
Ivo Lagler ist seit mehr als 12 Jahren im operativen Facility Management tätig. Als Ergänzung zu seinen praktischen Erfahrungen absolvierte er 2002/2003 den FM Abendlehrgang am bfi Wien. Weiters hat er sich zum Brandschutzbeauftragten sowie zur Sicherheitsfachkraft ausbilden lassen und besuchte zahlreiche Fortbildungen im Bereich Security und Safety Management. Er ist seit 1996 beim Wiener Roten Kreuz ehrenamtlich im Bereich Katastrophenhilfe tätig und eignete sich dort umfassendes Fachwissen betreffend Einsatzorganisationen an.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ivo Lagler
- 2014, Erstauflage, 88 Seiten, Maße: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3958507387
- ISBN-13: 9783958507388
- Erscheinungsdatum: 13.11.2014
Kommentar zu "Gebäudesicherheit als Facility Management Aufgabe: Risiko versus Sicherheit"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Gebäudesicherheit als Facility Management Aufgabe: Risiko versus Sicherheit".
Kommentar verfassen