Gescheiterte Sozialpartnerschaft - Gefährdete Republik?
Industrielle Beziehungen, Arbeitskämpfe und der Sozialstaat. Deutschland und Frankreich im Vergleich (1918-1933/39)
Warum untergruben die Verteilungskämpfe das Fundament der Weimarer Demokratie, während in der späten französischen Dritten Republik die industriellen Beziehungen erst 1936 zu einem Politikum ersten Ranges wurden? Warum waren in Deutschland Sozialstaat und...
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Klappentext zu „Gescheiterte Sozialpartnerschaft - Gefährdete Republik? “
Warum untergruben die Verteilungskämpfe das Fundament der Weimarer Demokratie, während in der späten französischen Dritten Republik die industriellen Beziehungen erst 1936 zu einem Politikum ersten Ranges wurden? Warum waren in Deutschland Sozialstaat und Demokratie unzertrennbar miteinander verbunden, während in Frankreich der Sozialstaat mehr Gegner als Befürworter hatte? Petra Weber geht diesen Fragen nach, indem sie die Reaktion der Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, der Arbeitnehmer und des Staates auf die Umbrüche der Kriegs- und Nachkriegszeit, die inflationäre Entwicklung, den Ausbau des Sozialstaates und die Weltwirtschaftskrise untersucht. In ihrer vergleichenden Analyse zeichnet die Autorin ein facettenreiches Panorama der Entwicklung der Arbeiterbewegung, der Lebensweise und Kampfbereitschaft der Arbeiter, der innerbetrieblichen Auseinandersetzungen sowie des Selbstverständnisses, der Mentalität und politischen Einstellung der Arbeitgeber.
Autoren-Porträt von Petra Weber
Petra Weber, geboren 1958, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Petra Weber
- 2010, X, 1245 Seiten, Maße: 17,1 x 24,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 3486592149
- ISBN-13: 9783486592146
- Erscheinungsdatum: 27.01.2010
Rezension zu „Gescheiterte Sozialpartnerschaft - Gefährdete Republik? “
"In imponierender Souveränität in Stoffbeherrschung und Diktion entwirft Petra Weber ein facettenreiches Panorama der krisenhaften Entwicklungen im Dreiecksverhältnis Arbeiterschaft - Arbeitgeber - Staat diesseits und jenseits des Rheins." Eberhard Kolb in FAZ, 17.3.2010 "Das Werk besticht durch seinen souveränen Umgang mit der umfangreichen Literatur und durch den Einbau neuer, durch Archivrecherchen erarbeitete Perspektiven. Wenn es wohl auch kaum einer LeserIn gelingen wird, die Arbeit in kurzer Zeit genau zu lesen, so stellt es - nicht zuletzt auch in Hinblick auf die umfangreiche verwendete Literatur - ein unverzichtbares Nachschlagewerk für die Gewerkschafts- und Sozialstaatsgeschichte in Deutschland und Frankreich dar. Petra Weber ist vorbehaltlos zu ihrer Arbeit zu gratulieren." Klaus-Dieter Muelley in Wirtschaft und Gesellschaft, Heft 4/2011 ''Als Leser hat man es fraglos mir einem 'Wälzer' zu tun, doch liest sich das Ganze geradezu spannend, und viel lässt sich daraus lernen. Es ist ein konzeptionell und methodisch wohldurchdachtes, in der Darstellung quellengesättigtes und klug differenzierendes, Struktur und Ereignis souverän in Beziehung setzendes, ein gut geschriebenes Buch.'' JahrBuch für die Forschung zur Geschichte der Arbeiterbewegung, 2012/1
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