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Gespräche mit Freunden

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Frances und ihre Freundin Bobbi, Studentinnen in Dublin, lernen das gut zehn Jahre ältere Ehepaar Melissa und Nick kennen. Sie treffen sich bei Events, zum Essen, führen Gespräche. Persönlich und online diskutieren sie über Sex und Freundschaft, Kunst und...
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Kommentare zu "Gespräche mit Freunden"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    20 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 28.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Herausragend!!!
    Für die konkrete Inhaltsbeschreibung bitte den Klappentext lesen...
    Ein recht harmloser Beginn steigert sich zu einem fulminanten Ende hin - nicht aber, weil die Story so reich an action ist, sondern weil die Figuren sich zunehmend verstricken und individuelle Hintergrundtragiken deutlich werden. Es wird sich viel getroffen, viel geredet (erinnert an das, was man aus französischen Filmen kennt), telefoniert und Kurznachrichten ausgetauscht. Trotz der hohen Kommunikationsdichteund sexueller Begegnung herrscht aber Beziehungslosigkeit - man gibt sich einigermaßen sozialkompatibel nach außen hin, doch im Inneren herrschen oftmals Unsicherheit und das Gefühl, der Idealvorstellung vom eigenen Selbst nicht gerecht werden zu können; dies gilt insbesondere für die Hauptfigur Frances. Das Zwischenmenschliche scheint zunehmend schwer zu regulieren, da bräuchte es dann doch endlich mal einen praktikablen Managementansatz - doch eigentlich weiß man schon im Vorhinein, dass auch dieser scheitern wird. Irrungen und Wirrungen werden bleiben! So lässt die Autorin ihre Ich-Erzählerin Frances folgende Gedanken denken: "... ich bekam Mitleid mit und allen, als wären wir nur kleine Kinder, die so taten, als seien sie erwachsen." Oder auch: "Ich schloss die Augen, und es war, als verschwände das gesamte Mobiliar aus meinem Zimmer, wie bei einem rückwärts gespielten Tetris, alles kletterte auf dem Display nach oben und löste sich dann in Luft auf, und das nächste, war verschwinden würde, war ich." Ist schon große Kunst, einen inneren Zustand in dieser Art zu beschreiben! Letztendlich bleibt es am Ende offen, wie es mit der 21-jährigen Frances weitergehen wird. "Als ich die Augen öffnete, spürte ich, dass ich etwas verstanden hatte, und die Zellen meines Körpers schienen aufzuscheinen wie Millionen glühende Kontaktpunkte, und ich war mir einer tiefgründigen Erkenntnis bewusst. Dann stand ich auf und brach zusammen." (Das ist noch nicht der Schlusssatz!). Das Buch hat mich Seite für Seite immer mehr in seinen Bann gezogen; fantastische Beschreibungen von inneren Zuständen und Ambivalenzen sowie von äußeren Geschehnissen. Immer wieder kurze und unerwartete Sätze. Ein herausragendes Werk!!!

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  • 3 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 24.09.2019

    Als eBook bewertet

    Frances und Bobbi waren schon zu Schulzeiten Freundinnen, eigentlich sogar mehr als das. Für kurze Zeit hatten sie miteinander eine Liebesbeziehung. Nun sind beide erwachsen, studieren in Dublin und treten gemeinsam bei Poetry Slam Veranstaltungen auf. Als die beiden das um etwa zehn Jahre ältere Ehepaar Melissa und Nick kennen lernen, verschieben sich die Relationen.
    Gespräche mit Freunden ist ein Buch für junge Menschen oder für solche, die sich noch erinnern können, wie es war, als sie noch jung waren. Das Debüt von Sally Rooney kreist inhaltlich um Liebe und Freundschaft, Vertrauen und Treue, Selbstfindung und Zweifel.
    Frances stammt aus finanziell bescheidenen Verhältnissen. Die Autorin lässt Frances immer wieder betonen, sie sei Kommunistin. Das fand ich aus mehreren Gründen seltsam, denn Frances will den gut situierten Leuten wie Melissa nahezu gefallen, will sich ihnen angleichen. Sie hat keine Probleme mit den „reichen Leuten“ Zeit zu verbringen, mit ihnen in Frankreich zu urlauben. Auch dass sie sich nicht vorstellen kann für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten. Obwohl sie ein ihrer Qualifikation entsprechendes Angebot hat, nimmt sie dann doch in einer prekären Situation einen prekären Job an. Ich halte Frances für viel, naiv, unbedarft, unsicher, aber für keine Kommunistin. In vielen Dingen erinnerte mich Frances dann wiederum an mich selber. Vielleicht fiel es mir deswegen schwer, sie zu mögen. Oft wollte ich ihr sagen, du musst nicht andere nachahmen um liebenswert zu sein, verwechsele Verliebtheit nicht mit Liebe, Begehren nicht mit Verbundenheit.
    „Gespräche“ finden statt, wirken aber oft aufgesetzt, künstlich, pseudointellektuell, viel gesprochen, wenig gesagt. Aber die digitale Generation neigt auch hier dazu, lieber in schriftlich verkürzter Form zu kommunizieren. „Mit Freunden“ schien mir manchmal zweifelhaft, oft hatte ich den Eindruck, dass sich keiner wirklich leiden kann, auch oder gerade nicht den- oder diejenige, die man sexuell begehrt.
    Der Stil ist schlicht und unaufgeregt, selbst die Dialoge kommen ohne Anführungszeichen aus. Alles bleibt verbindlich unverbindlich. Die Handlung lebt von präziser Trivialität, gut ausgeleuchteten Alltäglichkeiten. Diese Analytik beherrscht die Autorin und ließ mich an dem Buch durchhalten.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    makkipakki, 06.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Pärchen im mittleren Alter lernt eine junge Dame kennen und kommt mit ihr ins Gespräch. Sie machen sich auf in die gemeinsame Wohnung, wo sie Ihrer Lebensgefährtin kennen lernen. Auf Grundlage dieses Treffens bildet sich eine Freundschaft, eine Freundschaft untereinander in verschiedenen Konstellationen und Facetten, mit eigenen Problemen zwischen den Protagonisten.

    Das Cover ist schlicht, macht einen nachdenklichen Eindruck und wirkt zum Teil sogar recht deprimierend. Das Hardcover macht einen edlen Eindruck. Die Einteilung des Buches ist gelungen.
    Die Charaktere sind interessant, wenn auch menschlich nicht mein Fall. Nick ist ein oberflächlich dargestellter Schauspieler und wird viel zu oft reduziert auf sein Äußeres. Melissa hingegen wirkt zielstrebig mit einem Plan für ihr Leben und passt so gar nicht zu Nick. Und dann ist dort das lesbische (Ex)paar, das irgendwie auch nicht so genau weiß was es will und wo es hin will. Allesamt wirken irgendwie nicht wirklich zugetan zueinander.
    Die Sprache ist anstrengend. Nicht weil sie zu fachlich ist, nein mich stört der Umgang mit den Gesprächen. Sie finden nicht in wörtlicher Rede statt, dass strengt wirklich an. Die Gespräche langweilen irgendwie, auch wenn Sie recht tiefgründig sind (naja, was man eben so als Gespräche bezeichnet).
    Die Handlung plätschert so leise vor sich hin. Auch das ist nicht zwingend schlecht, aber es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen. Dieses Buch ist einfach ein Roman, der sich so einfach weg liest.

    Ich bin leider überhaupt nicht überzeugt. Naja überhaupt nicht ist vielleicht auch übertrieben. Es war nette Unterhaltung, aber nicht so skandalös wie es wohl eigentlich sein sollte (Zumindest nicht in der heutigen Zeit). Solide, nicht mehr.

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