Geteilte Geschichte, geraubte Geschichte
Koloniale Biografien in Ostafrika (1880-1950)
Chief Sapi Mkwawa, die Kolonisatorin Magdalene von Prince und der Missionar Severin Hofbauer: Entlang dieser drei Biografien erforscht Bettina Brockmeyer koloniale Herrschaftsverhältnisse in Ostafrika. Sie untersucht Praktiken wie Reisen, Verhandeln,...
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Klappentext zu „Geteilte Geschichte, geraubte Geschichte “
Chief Sapi Mkwawa, die Kolonisatorin Magdalene von Prince und der Missionar Severin Hofbauer: Entlang dieser drei Biografien erforscht Bettina Brockmeyer koloniale Herrschaftsverhältnisse in Ostafrika. Sie untersucht Praktiken wie Reisen, Verhandeln, Siedeln und Regieren, das Verhältnis von Kolonisation und Mission, Prozesse der Erinnerung und den Transfer von Wissen, Objekten und Personen. So hebt die Studie die lange Dauer der europäischen Kolonialgeschichte hervor, die bis in die Zeitgeschichte reicht, und richtet den Blick auf eine asymmetrisch verwobene tansanisch-deutsch-britische Geschichte.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autoren-Porträt von Bettina Brockmeyer
Bettina Brockmeyer ist Professorin für Neuere Geschichte (19. und 20. Jahrhundert) an der Universität Gießen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Bettina Brockmeyer
- 2021, 401 Seiten, Maße: 13,5 x 21,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593512874
- ISBN-13: 9783593512877
- Erscheinungsdatum: 15.09.2021
Pressezitat
»Die Zeitschichten, auch Eigenzeitlichkeiten in kolonialen Kontexten entfalten sich im Licht dynamischer Übergänge und am umkämpften Rand (frontier), dessen Eigenschaft in seiner schwierigen Bestimmbarkeit liegt. Dies aber aus einer Vielzahl von Quellen inklusive persönlicher, in Tansania, Großbritannien und Deutschland geführter Gespräche herausgearbeitet und sichtbar gemacht zu haben, macht Bettina Brockmeyers vorzügliche und eindringliche Arbeit so ungemein wertvoll und für zukünftige Forschung maßgebend.« Benedikt Stuchtey, Historische Zeitschrift, 1. April 2023»'Geteilte Geschichte, geraubte Geschichte' is a rich, complex, at times frustrating, but always rewarding and ultimately very impressive work. [...] In creatively employing a wide range of disparate sources, in part to emphasize African agency, Brockmeyer crucially demonstrates the possibilities for recovering these hidden, suppressed memories of colonial rule, which can be used to chal lenge long-established European narratives of empire.« Robbie Aitken, German Historical Institute London Bulletin, Mai 2023»Durch die von Brockmeyer eingenommene Mikroperspektive [...] leistet ihr Buch einen originellen Beitrag zur Kolonialgeschichte.« Maximilian Georg, comparativ.net
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