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Goisern

Eine erzählte Ortsgeschichte
 
 
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Ein ganz normaler Ort. Wie hat die Bevölkerung Bad Goiserns die Jahre 1900 bis 1955 erlebt? Der Weltgeschichte setzt diese besondere Chronik die vielen Stimmen eines Ortes entgegen.
Wie viel Weltgeschehen passt in einen Ort? Kann das...
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Kommentare zu "Goisern"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 18.01.2024

    Erstmalig in der 39-jährigen Geschichte der „Kulturhauptstädte Europas“ schließen sich 23 Gemeinden im ländlich geprägten inneralpinen Raum zu einer Kulturhauptstadt zusammen: Das Salzkammgut und seine Orte sind Kulturhauptstadt 2024. Aus diesem Anlass kann man aus einer Vielzahl von Büchern wählen. Eines davon ist erzählt von den Menschen in Goisern, heute Bad Goisern. Autorin und Historikerin Marion Wisinger begibt sich auf Spurensuche der Bewohner in der Zeit zwischen 1900 und 1950.

    Im Vorwort beschreibt sie, welche Wege sie beschreitet, um ein Bild des Ortes im Laufe dieser 50 Jahre zu erhalten. Sie stöbert in Archiven und fragt Menschen aus Goisern (aus). Viele behaupten, sich selbst nicht zu erinnern, aber jemanden zu kennen, der sich mit „sowas“ beschäftigt.

    Goisern ist ein ganz normaler bäuerlicher Ort, der seit Jahrhunderten vom Salz und Holz geprägt ist. Tradition ist den Goiserern wichtig. Doch auch modernen Errungenschaften, wie dem Fahrrad ist man nach anfänglicher Skepsis durchaus zugetan. Man hat eine evangelische und katholische Kirche und seit 1931 Luftkurort und Heilbad. (Der begehrte Namenszusatz BAD wird allerdings erst 1955 gewährt.)

    Das Ergebnis dieser Recherchen sind 50 Jahre Ortsgeschichte, die ohne Weltgeschichte nicht existieren könnten und die in sechs Kapitel eingeteilt sind.

    1900-1914
    1914-1918
    1918-1933
    1933-1938
    1938-1945
    1945 und danach

    In diesen Kapiteln kommen unterschiedliche Quellen zu Wort, was durch verschiedene Schriftarten zum Ausdruck gebracht wird, was auch schon im Vorwort zu sehen ist. Leider ist nicht vermerkt, wofür oder für wen diese unterschiedlichen Schrifttypen stehen. Da hätte eine Legende ein wenig Klarheit bringen können.

    Neben Auszügen aus Briefen, Sitzungsprotokollen oder seltenen Tagebucheintragungen fließen die Chroniken des Ortes in dieses Buch ein. Für die späteren Kapitel bedient sich die Autorin der Aufzeichnungen der „Oral History“. Auch die alte Architektur oder was davon übrig geblieben ist, fließt in diese Chronik ein. Gut ausgewählte Abbildungen von Personen, die den Ort mitgestaltet haben, der Umgebung sowie persönliche Erinnerungsfotos bereichern dieses Buch.

    Diese unterschiedlichen Quellen bilden ein sehr heterogenes Bild von Goisern, das wie durch ein Kaleidoskop betrachtet scheint. Doch genau diese Collage macht den Reiz dieses Buches aus. So vielfältig wie die Menschen an sich, sind hier die Perspektiven auf Goisern. Dabei verschweigt Marion Wisinger weder Kriegsverbrechen aus dem Ersten noch aus dem Zweiten Weltkrieg sowie den Umgang damit. Goisern ist ja nicht der einzige Ort in Österreich, in dem „man ja nichts gewusst hat“ oder „niemand dabei gewesen ist“. Eine Haltung, die weit verbreitet ist und der Goisern lediglich als ein Beispiel dient.

    Das Buch ist in gediegener Ausführung im Verlag Kremayr & Scheriau erschienen. Das Hardcover besticht durch sein haptisches Erleben als Leinenprägung. Das Cover zeigt einen Blick auf Goisern als schwarz-weiß-Foto, das sich auf dem hinteren Buchdeckel als Farbfoto wiederfindet.

    Fazit:

    Gerne gebe ich dieser erzählten Ortsgeschichte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gerhard h., 02.02.2024

    Verifizierter Kommentar

    Bin aus goisern ! War sehr interessant zu lesen.

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