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Greenwash, Inc.

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Sie haben ein Unternehmen mit problematischem Portfolio? Genmais? Produktion in asiatischen Sweatshops? Kein Problem: Mars & Jung kümmert sich darum. Die Agentur bietet eine ganzheitliche Betreuung, von viralen Imagekampagnen über die Beschaffung von...
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Kommentar zu "Greenwash, Inc."
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  • 3 Sterne

    Asellus, 20.03.2023

    Spannendes Thema, mittelmäßig umgesetzt

    Obwohl das Buch bereits über 6 Jahre alt ist, hat das darin behandelte Thema an Aktualität nicht verloren - im Gegenteil. Nachhaltigkeit ist in aller Munde und wird mehr denn je vom Verbraucher nachgefragt und nachvollziehbar eingefordert. Was liegt da näher, als aus dem Greenwashing von Firmenimages ein einträgliches Geschäftsmodell zu kreieren?
    An drei heute gut bekannten Problemfeldern - Vernichtung des Regenwalds, Textilindustrie, Bodenschätze aus Afrika - verdeutlicht der Autor den Zwiespalt, vor dem unsere Wohlstandgesellschaft steht. Der erzählende Hauptcharakter verbindet die Vorgänge über seine persönliche Verstrickung in die Machenschaften der Medienschaffenden.

    Allein rund um diese drei Szenarien hätte sich ein spannender wie auch satirisch überhöhter Plot entspinnen können. Selbst der in weiten Teilen unsympathische Protagonist gäbe Freiraum für ein tieferes Verständnis der Beweggründe dieser dubiosen und skrupellosen PR-Maschinerie. Leider bleibt die Umsetzung hinter diesen Erwartungen zurück.

    Da ist zu viel wiederholtes Gewese um Markennamen und übersteigerte Personality. Die stereotypen Charaktere streben fast ausnahmslos ohne Rücksicht auf Verluste nach persönlichem Benefit und Ansehen und werden dem Leser kaum sympathisch. Es findet auch keine Entwicklung bei ihnen statt, da ist kein Einsehen oder Umdenken, um der Handlung eine Wendung zu verleihen. Und so dümpelt sie mit den Figuren in eine persönliche Quasi-Katastrophe, nach der es doch irgendwie weitergeht wie vorher. Vielleicht soll das auch die Message des Romans sein.

    Anfangs fand ich den Schreibstil erfrischend anders, erzählt im Präsens aus der Ich-Perspektive. Gegen Ende ermüdete die andauernde Introspektive jedoch, und auch die Satzbauten gerieten bisweilen recht simpel. Auf einer Seite fand ich drei Sätze in Folge, die mit "Ich" begannen.

    Fazit: Das Buch ist nicht so "böse", wie manche Rezensenten oder der Klappentext ankündigten, und hätte thematisch Potenzial für einen Pageturner gehabt, sowohl was die Spannung als auch die Satire angeht. Den Schreibstil kann man mögen, mir geriet er auf Dauer zu spröde.

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