GRATIS¹ Geschenk für Sie!

Heimgeschichten - alt und im Abseits -

Gespräche mit alten Menschen
 
 
Merken
Merken
 
 
Es ist ein Dialog-Buch mit der Welt, die leider kaum einer von uns sehen will - der Welt der alten Menschen, der abgelaufenen Leben.
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei

Bestellnummer: 92624953

Buch (Kartoniert) 13.20
Jetzt vorbestellen
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Heimgeschichten - alt und im Abseits -"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank B., 13.02.2018

    Heimgeschichten – alt und im Abseits von Susanna M. Farkas

    Klappentext:
    Alt. Abgeschoben. Einsam. Verlassen. Anderen Menschen ausgeliefert.
    Das ist die Welt, in der viele alte Menschen leben. Das ist die Welt, in der immer mehr alte Menschen leben werden.
    Und das ist die Welt, die kaum einer betreten und sehen will. Und das sind die Menschen, mit denen kaum einer ein Dialog sucht.
    In dem Buch „Heimgeschichten – alt und im Abseits“ geht die Autorin, die selbst einige Jahre als Seniorenbetreuerin tätig war, auf die Suche nach Antworten. Nach Antworten auf Fragen, die sich jeder von uns bewusst oder unbewusst, geheim oder offen stellt. Früher oder später stellen muss.
    Denn wie werden Sie Ihr Alter erleben? Wie werden Sie auf Ihr Leben zurückblicken? Was bedeutet für Sie Ihr Leben? Wann wollen Sie leben?
    Jetzt oder später, wenn Sie mehr Zeit haben.

    Fazit:
    Die Autoren erzählt auf 294 Seiten kurze Geschichten, Anekdoten, Mitschnitte aus ihrer Zeit als Seniorenbetreuerin im Altenheim. Kurze Episoden, die man mal eben schnell lesen und auf sich wirken lassen kann, sogar muss. Episoden, die nachdenklich stimmen, ob ich später einmal so leben und behandelt werden möchte. Es kann nur eine Antwort geben, und die lautet „Nein“. Dabei muss herausgehoben werden, dass es nicht um „Angriffe“ gegen das Personal in den Altenheimen geht, sondern um ein Infragestellen des Systems, in dem wir leben, wie unsere gesamte Gesellschaft funktioniert. Es beschreibt Menschen, die keine Aufgaben mehr haben, nicht mehr gebraucht werden und keine Wertschätzung für das Geleistete in ihrem Leben erfahren. Da passte es ganz gut, dass mir diese Tage ein Artikel vom Dalai Lama in die Finger kam mit der Fragestellung, warum gerade in den Wohlstandsländern so viel Unzufriedenheit und Depression herrscht. Die einfach Antwort war: „Der Mensch will gebraucht werden.“ Das wollen die alten Menschen ebenso, doch sie sind ja nicht mehr leistungsfähig. In den meisten Naturvölkern erfahren die Alten Wertschätzung und Anerkennung, doch dafür ist in unserem System kein Raum.

    Das Buch macht betroffen und hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Und es sollte noch viel mehr Menschen nachdenklich stimmen. Nicht nur diejenigen, die kurz vor der Frage stehen, ob sie nun in ein Altenheim gehen oder nicht. Es betrifft uns alle, Alt wie Jung, denn nur gemeinsam kann ein System ins Bewusstsein gerufen und infrage gestellt werden.
    Absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rotraut M., 06.01.2018

    „Heimgeschichten“ ist eine Sammlung kurzer Szenen aus dem Alltag in Pflegeheimen für alte Menschen. Eingestreut sind Zitate von Bewohnern und Fotos, überwiegend in Schwarz-Weiß, die durch ihre Kargheit sehr eindrücklich sind.
    Dies ist kein Buch, das man mal so nebenbei liest. Es rüttelt auf. Und diejenigen, die dieses Buch kaufen, werden mehrheitlich mit dem Thema Heimunterbringung eines älteren Menschen konfrontiert sein. Das kann ein Pfleger sein (von der Sorte, die versucht, sich zu kümmern), eine engagierte Heimleitung, oder – wie in meinem Fall – eine Angehörige, die nach der bestmöglichen Versorgung für eine alte, kranke Person sucht.
    Es gibt sicher keine Patentlösung dafür, wie jemand, der zu alt und zu krank für ein eigenständiges Leben geworden ist, behandelt werden sollte. Die Rückkehr zur Großfamilie als optimalem Rückzugsort ist eine illusorische Vorstellung.
    Susanna Farkas ist es mit diesem Buch gelungen, ohne falsches Pathos auf die Missstände in Heimen hinzuweisen. Und mit großer Empathie lässt sie den Leser einen Blick in die Gedankenwelt der Heiminsassen werfen, die so völlig anders ist als das „normale“ Leben. Vieles lässt einen zusammenzucken, manches klingt möglicherweise sogar unglaubhaft. Ich habe jedoch etliche Szenen in sehr ähnlicher Form selbst erlebt und weiß, dass nichts übertrieben dargestellt wurde.
    Nein, ich bin nicht mit allem einverstanden, was die Autorin mir da zu verdauen gibt. Aber sie bringt die Dinge auf den Punkt, klar und schnörkellos. Man kann nicht „vorbeidenken“ an der direkten Art, mit der sie die Probleme aufzeigt. Das macht das Buch zu etwas sehr Besonderem.
    Ich kann das Buch all denen wärmstens ans Herz legen, die sich mit der Problematik Heimunterbringung auseinandersetzen müssen oder wollen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •