Hell's Angels
Roman. Deutsche Erstausgabe
»Der harte Kern, die Outlaw-Elite, das waren die Hell's Angels. Sie trugen einen geflügelten Totenkopf hinten auf ihren ärmellosen Jacken, und sie setzten ihre Mamas hinter sich auf große Chopped Hogs - aller überflüssigen Teile...
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Produktinformationen zu „Hell's Angels “
»Der harte Kern, die Outlaw-Elite, das waren die Hell's Angels. Sie trugen einen geflügelten Totenkopf hinten auf ihren ärmellosen Jacken, und sie setzten ihre Mamas hinter sich auf große Chopped Hogs - aller überflüssigen Teile entledigte Motorräder. Die dreckige Horde fuhr mit einer gepflegten Arroganz, sich ihres Rufs als verkommenste Motorradgang in der Geschichte der Christenheit sehr wohl bewusst.« In Hell's Angels begleitet Hunter S. Thompson Mitte der Sechziger Jahre die legendären Motorradrocker auf ihren Touren durch Kalifornien. Thompson trifft auf Ralph »Sonny« Barger, den legendären Anführer der Angels, und nimmt ein Jahr lang am turbulenten Alltagsleben der Gruppe teil: Schmutz und Schlägereien, exzessiver Drogenkonsum, wilde Parties und vor allem der Drang nach Freiheit zeichnen diese modernen Gesetzlosen aus. Thompson erlebt, wie durch die übertriebene Berichterstattung der Medien der Mythos des berühmtesten und berüchtigsten Motorradclubs der Welt entsteht. Er blickt hinter die Kulissen und berichtet von seinen Beobachtungen unverblümt und in seinem unnachahmlichen Stil. Hell's Angels ist als Porträt der wilden Sixties längst ein Klassiker der modernen amerikanischen Literatur und liegt jetzt endlich erstmals in deutscher Übersetzung vor.<br />Das Kultbuch, das Hunter S.Thompson bekannt machte - erstmals in deutscher Sprache.<br />
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Klappentext zu „Hell's Angels “
"Der harte Kern, die Outlaw-Elite, das waren die Hell's Angels. Sie trugen einen geflügelten Totenkopf hinten auf ihren ärmellosen Jacken, und sie setzten ihre Mamas hinter sich auf große Chopped Hogs - aller überflüssigen Teile entledigte Motorräder. Die dreckige Horde fuhr mit einer gepflegten Arroganz, sich ihres Rufs als verkommenste Motorradgang in der Geschichte der Christenheit sehr wohl bewusst."In Hell's Angels begleitet Hunter S. Thompson Mitte der Sechziger Jahre die legendären Motorradrocker auf ihren Touren durch Kalifornien. Thompson trifft auf Ralph "Sonny" Barger, den legendären Anführer der Angels, und nimmt ein Jahr lang am turbulenten Alltagsleben der Gruppe teil: Schmutz und Schlägereien, exzessiver Drogenkonsum, wilde Parties und vor allem der Drang nach Freiheit zeichnen diese modernen Gesetzlosen aus. Thompson erlebt, wie durch die übertriebene Berichterstattung der Medien der Mythos des berühmtesten und berüchtigsten Motorradclubs der Welt entsteht. Er blickt hinter die Kulissen und berichtet von seinen Beobachtungen unverblümt und in seinem unnachahmlichen Stil. Hell's Angels ist als Porträt der wilden Sixties längst ein Klassiker der modernen amerikanischen Literatur und liegt jetzt endlich erstmals in deutscher Übersetzung vor.
Das Kultbuch, das Hunter S.Thompson bekannt machte - erstmals in deutscher Sprache.
"Ein wahrer Blockbuster - ein gigantisches Buch." -- Publishers Weekly
"Die faszinierende Schilderung einer Welt, die die meisten von uns nie betreten würden." -- New York Times Book Review
"Ein einziger Blockbuster von einem Buch." -- Publishers Wekly
"Die faszinierende Schilderung einer Welt, die die meisten von uns nie betreten würden." -- New York Times Book Review
"Ein einziger Blockbuster von einem Buch." -- Publishers Wekly
Lese-Probe zu „Hell's Angels “
Kalifornien, Labour-Day-Wochenende. Frühmorgens, der Ozeannebel noch in den Straßen, brechen Outlaw-Biker, die Ketten, Sonnenbrillen und speckige Jeans tragen, aus muffigen Garagen, durchgehend geöffneten Dinern und düsteren Absteigen in Frisco, Hollywood, Berdoo und East Oakland zur Monterey-Halbinsel auf, nördlich von Big Sur. Die Landplage ist wieder los, die Hell's Angels, die Hundert-Karat-Schlagzeile. Sie dröhnen über den frühmorgendlichen Freeway, tief auf dem Sattel, keiner lächelt, schlängeln sich wie die Irren durch den Verkehr, brausen mit hundertvierzig Sachen den Mittelstreifen entlang, haarscharf an den Autos vorbei - wie Dschingis Khan auf einem Eisengaul, auf einem Monsterross mit rot glühendem Anus, mit Vollgas durch die Lasche einer Bierdose und dann die Schenkel deiner Tochter rauf, Gefangene werden nicht gemacht; zeigt den Spießern mal, was 'ne Harke ist, gebt ihnen 'ne Ahnung von den Kicks, die sie nie kennen werden. Ah, diese selbstgerechten Kerle, sie lieben es, richtig Stoff zu geben. Little Jesus, the Gimp, Blind Bob, Gut, Buzzard, Zorro, Hambone, Clean Cut, Tiny, Terry the Tramp, Frenchy, Mouldy Marvin, Mother Miles, Dirty Ed, Chuck the Duck, Fat Freddy, Filthy Phil, Charger Charley the Child Molester, Crazy Cross, Puff, Magoo, Animal und noch mindestens hundert weitere. Tatendurst, lange Haare im Wind, wilde Barte und flatternde Bandanas, Ohrringe, Achselhöhlen, Kettenpeitschen, Hakenkreuze und chromblitzende, gestrippte Harleys, und die Autofahrer auf dem 101 fahren ängstlich rechts ran, um die Formation vorbeiziehen zu lassen wie eine dreckige Donnersalve ...Sie nennen sich Hell's Angels. Sie plündern und vergewaltigen wie eine marodierende Kavallerie. Und sie prahlen, keine Polizei könne ihre kriminelle Motorrad-Bruderschaft sprengen. - True, The Man's Magazine (August 1965)
Für sich genommen sind das keine schlechten Kerle. Ich will Ihnen mal was sagen: Ich habe es lieber mit einem Haufen Hell's Angels zu tun als mit diesen
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Bürgerrechtsdemonstranten. Wenn's drum geht, uns Scherereien zu machen, sind die Demonstranten viel schlimmer. - Gefängniswärter, San Francisco City Prison
Einige von denen sind die reinsten Tiere. Die würden sich in jeder Gesellschaft wie Tiere aufführen. Diese Typen sind Outlaws, die hätten hundert Jahre früher zur Welt kommen sollen - dann wären sie Revolverhelden geworden. - Birney Jarvis, Gründungsmitglied der Hell's Angels und später Polizeireporter des San Francisco Chronicle
Wir sind die Einprozenter, Mann: Das eine Prozent, das nicht dazugehört und dem das scheißegal ist. Also erzähl mir nichts von deinen Arztrechnungen und Haftbefehlen wegen Verkehrsvergehen - schnapp dir deine Frau, deinen Bock und dein Banjo und dann ab dafür. Wir haben uns aus Hunderten von Schlägereien rausgehauen, mit unseren Stiefeln und unseren Fäusten, und wir sind immer noch am Leben. Wir sind die Könige der Biker-Outlaws, Baby. - Ein Hell's Angel, Worte für die Ewigkeit
Der Run hatte begonnen, "Outlaws" aus dem ganzen Bundesstaat brausten hordenweise nach Monterey - aus San Bernardino und Los Angeles auf dem Highway 101 nach Norden; aus Sacramento auf dem 50 nach Süden; aus Oakland, Hayward und Richmond auf dem 17 nach Süden; und aus Frisco auf dem Küsten-Highway. Der harte Kern, die Outlaw-Elite, das waren die Hell's Angels. Sie trugen einen geflügelten Totenkopf hinten auf ihren ärmellosen Jacken, und sie setzten ihre Mamas hinter sich auf große Chopped Hogs - aller überflüssigen Teile entledigte Motorräder. Die dreckige Horde fuhr mit einer gepflegten Arroganz, sich ihres Rufs als verkommenste Motorradgang in der Geschichte der Christenheit sehr wohl bewusst.
Aus San Francisco kamen die Gypsy Jokers in einer eigenen Formation, alles in allem drei Dutzend Mann, die Nummer zwei unter den Outlaw-Clubs Kaliforniens. Gierig nach Publicity und mit nur einem Chapter konnten die Jokers dennoch herabsehen auf die Presidents, Road Rats, Nightriders und Question Marks, ebenfalls aus dem Gomorrha Bay Area, dessen Sodom fünfhundert Meilen weiter südlich die riesige Irrsinnsschüssel von Los Angeles ist, dem Heimatrevier der Satan's Slaves, der Nummer drei in der Hierarchie der Gesetzlosen, Custom-Bike-Spezialisten mit einem Faible für Welpenfleisch, auffällige Stirnbänder und zärtliche junge Blondinen mit hirnamputiertem Blick. Die Slaves waren die Herren über Los Angeles, und ihre Frauen klammerten sich an die Lederrücken dieser Hunde fressenden Idioten mit dem prallen Schritt und fuhren mit ihnen nach Norden, zur alljährlichen Party mit den Hell's Angels, die den "Haufen aus L. A." schon damals mit freundlicher Herablassung betrachteten, was die Slaves nicht störte, weil sie dadurch die anderen Clubs aus dem Süden ungestraft von oben herab behandeln konnten - die Coffin Cheaters, Iron Horsemen, Galloping Gooses, Comancheros, Stray Satans und obdachlose Randelemente menschlichen Abschaums, derart abscheuliche Gestalten, dass nicht einmal die Outlaw-Clubs - weder des Nordens noch des Südens - sie für sich beanspruchten, es sei denn, eine zusätzliche Kette oder Bierflasche hätte einmal den Ausgang einer Schlägerei entscheiden können.
Wieder und wieder habe ich betont, dass kein Weg aus der gegenwärtigen Sackgasse herausführt. Wären wir wirklich wach, so würden wir vom Horror des Alltagslebens überwältigt. Wir würden unser Werkzeug fallen lassen, unsere Stelle kündigen, unseren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, keine Steuern mehr zahlen, kein Gesetz mehr befolgen und so weiter. Könnte irgendjemand, der seine fünf Sinne beisammen hat, die verrückten Dinge tun, die jetzt in jedem Augenblick von uns verlangt werden? - Henry Miller, The World of Sex, (Privatdruck von J.N.H. in einer Auflage von 1.000 Exemplaren, "für die Freunde Henry Millers", 1940)
Die Leute müssen eben lernen, uns aus dem Weg zu gehen. Wir machen jeden platt, der sich uns in den Weg stellt. - Ein Hell's Angel im Gespräch mit der Polizei
Lieber in der Hölle herrschen als im Himmel dienen. - John Milton, Das verlorene Paradies
Am Morgen des Monterey Run zum Labour Day 1964 erwachte Terry the Tramp nackt, und alles tat ihm weh. In der Nacht zuvor war er vor einer Kneipe in Oakland von neun Mitgliedern der Diablos, einem rivalisierenden Motorradclub aus der East Bay Area, zusammengetreten und mit Kettenpeitschen geschlagen worden. "Ich hatte einem von denen früher mal eine geknallt", erklärte er, "und das hat ihnen nicht gepasst. Ich war mit zwei anderen Angels da, aber die sind kurz vor mir gegangen, und kaum waren die weg, haben sich die verdammten Diablos vor dem Laden auf mich gestürzt.
Einige von denen sind die reinsten Tiere. Die würden sich in jeder Gesellschaft wie Tiere aufführen. Diese Typen sind Outlaws, die hätten hundert Jahre früher zur Welt kommen sollen - dann wären sie Revolverhelden geworden. - Birney Jarvis, Gründungsmitglied der Hell's Angels und später Polizeireporter des San Francisco Chronicle
Wir sind die Einprozenter, Mann: Das eine Prozent, das nicht dazugehört und dem das scheißegal ist. Also erzähl mir nichts von deinen Arztrechnungen und Haftbefehlen wegen Verkehrsvergehen - schnapp dir deine Frau, deinen Bock und dein Banjo und dann ab dafür. Wir haben uns aus Hunderten von Schlägereien rausgehauen, mit unseren Stiefeln und unseren Fäusten, und wir sind immer noch am Leben. Wir sind die Könige der Biker-Outlaws, Baby. - Ein Hell's Angel, Worte für die Ewigkeit
Der Run hatte begonnen, "Outlaws" aus dem ganzen Bundesstaat brausten hordenweise nach Monterey - aus San Bernardino und Los Angeles auf dem Highway 101 nach Norden; aus Sacramento auf dem 50 nach Süden; aus Oakland, Hayward und Richmond auf dem 17 nach Süden; und aus Frisco auf dem Küsten-Highway. Der harte Kern, die Outlaw-Elite, das waren die Hell's Angels. Sie trugen einen geflügelten Totenkopf hinten auf ihren ärmellosen Jacken, und sie setzten ihre Mamas hinter sich auf große Chopped Hogs - aller überflüssigen Teile entledigte Motorräder. Die dreckige Horde fuhr mit einer gepflegten Arroganz, sich ihres Rufs als verkommenste Motorradgang in der Geschichte der Christenheit sehr wohl bewusst.
Aus San Francisco kamen die Gypsy Jokers in einer eigenen Formation, alles in allem drei Dutzend Mann, die Nummer zwei unter den Outlaw-Clubs Kaliforniens. Gierig nach Publicity und mit nur einem Chapter konnten die Jokers dennoch herabsehen auf die Presidents, Road Rats, Nightriders und Question Marks, ebenfalls aus dem Gomorrha Bay Area, dessen Sodom fünfhundert Meilen weiter südlich die riesige Irrsinnsschüssel von Los Angeles ist, dem Heimatrevier der Satan's Slaves, der Nummer drei in der Hierarchie der Gesetzlosen, Custom-Bike-Spezialisten mit einem Faible für Welpenfleisch, auffällige Stirnbänder und zärtliche junge Blondinen mit hirnamputiertem Blick. Die Slaves waren die Herren über Los Angeles, und ihre Frauen klammerten sich an die Lederrücken dieser Hunde fressenden Idioten mit dem prallen Schritt und fuhren mit ihnen nach Norden, zur alljährlichen Party mit den Hell's Angels, die den "Haufen aus L. A." schon damals mit freundlicher Herablassung betrachteten, was die Slaves nicht störte, weil sie dadurch die anderen Clubs aus dem Süden ungestraft von oben herab behandeln konnten - die Coffin Cheaters, Iron Horsemen, Galloping Gooses, Comancheros, Stray Satans und obdachlose Randelemente menschlichen Abschaums, derart abscheuliche Gestalten, dass nicht einmal die Outlaw-Clubs - weder des Nordens noch des Südens - sie für sich beanspruchten, es sei denn, eine zusätzliche Kette oder Bierflasche hätte einmal den Ausgang einer Schlägerei entscheiden können.
Wieder und wieder habe ich betont, dass kein Weg aus der gegenwärtigen Sackgasse herausführt. Wären wir wirklich wach, so würden wir vom Horror des Alltagslebens überwältigt. Wir würden unser Werkzeug fallen lassen, unsere Stelle kündigen, unseren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, keine Steuern mehr zahlen, kein Gesetz mehr befolgen und so weiter. Könnte irgendjemand, der seine fünf Sinne beisammen hat, die verrückten Dinge tun, die jetzt in jedem Augenblick von uns verlangt werden? - Henry Miller, The World of Sex, (Privatdruck von J.N.H. in einer Auflage von 1.000 Exemplaren, "für die Freunde Henry Millers", 1940)
Die Leute müssen eben lernen, uns aus dem Weg zu gehen. Wir machen jeden platt, der sich uns in den Weg stellt. - Ein Hell's Angel im Gespräch mit der Polizei
Lieber in der Hölle herrschen als im Himmel dienen. - John Milton, Das verlorene Paradies
Am Morgen des Monterey Run zum Labour Day 1964 erwachte Terry the Tramp nackt, und alles tat ihm weh. In der Nacht zuvor war er vor einer Kneipe in Oakland von neun Mitgliedern der Diablos, einem rivalisierenden Motorradclub aus der East Bay Area, zusammengetreten und mit Kettenpeitschen geschlagen worden. "Ich hatte einem von denen früher mal eine geknallt", erklärte er, "und das hat ihnen nicht gepasst. Ich war mit zwei anderen Angels da, aber die sind kurz vor mir gegangen, und kaum waren die weg, haben sich die verdammten Diablos vor dem Laden auf mich gestürzt.
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Autoren-Porträt von Hunter S. Thompson
Hunter S. Thompson wurde 1937 in Louisville, Kentucky geboren. Er begann seine Laufbahn als Sportjournalist, bevor er Reporter für den Rolling Stone und als Begründer des Gonzo-Journalismus zu einer Ikone der Hippiebewegung wurde. Hunter S. Thompson nahm sich am 20.02.2005 in seinem Wohnort Woody Creek, Colorado, das Leben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hunter S. Thompson
- 2004, 446 Seiten, Maße: 11,8 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Schwarzer, Jochen
- Übersetzer: Jochen Schwarzer
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453620054
- ISBN-13: 9783453620056
Rezension zu „Hell's Angels “
»Ein einziger Blockbuster von einem Buch.«
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