Heult leise, Habibis

 
 
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Die größte diverse Minderheit sind die vernünftigen Stillen. Es ist an der Zeit, sie in unserer Gesellschaft mitzudenken und zu berücksichtigen. Dieses Buch richtet sich gegen alle ignoranten Dauerempörten, die getrieben von ihren Komplexen ihre eigene...
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Kommentare zu "Heult leise, Habibis"
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  • 4 Sterne

    Anne N., 29.04.2024

    Den Titel des Buches fand ich super! Ich bin mir nicht ganz sicher ob der Inhalt des Buches genau das ist, was ich erwartet hatte. Die Autorin geht der Thematik der Intro - und Extrovertierten Menschen nach. Sie beschreibt, dass die Introvertierten Personen leise sind und sich aus allem raushalten. Die Extrovertierten Menschen laut und im Prinzip gegen alles und jeden schimpfen.
    Zudem werden noch viele gesellschaftliche Konflikte thematisiert, alte Thesen noch einmal neu bewertet. Es werden sozial Media Kanäle verteufelt, ich frage mich, ob diese unser Hauptproblem sind. Themen wie „Fremdweinen“, Judenhass und Nationasozialismus als auch Dummheit im Allgemeinen, werden hier in verschiedenen Kapiteln besprochen. Nicht immer bin ich mit der Autorin einer Meinung, klassisches schwarz- weiß denken, lehne ich in der Regel ab, dennoch fand ich das Buch insgesamt sehr interessant und viele Thesen waren mir gänzlich unbekannt. Der Schreibstil ist klasse und „einfach“ gehalten und sämtliche Themen verständlich erklärt.
    Ich habe mich zum Ende des Buches entschieden, lauter sein zu müssen. Nicht alles hinzunehmen „wer zu bestimmten Dingen schweigt, stimmt zu“ - diese These nehme ich mir zu Herzen. Mich beschäftigen einige Themen nachhaltig und ich bin an einigen Gesichtspunkten so interessiert, dass ich mich weiter mit beschäftigen werde. Auch wenn das Buch an einigen Stellen keine leichte Kost ist, gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.
    Es ist wichtig, dass jemand den Mund aufmacht. Die Autorin hat es getan - wir sollten folgen.
    NIE WIEDER IST JETZT

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  • 2 Sterne

    Adele, 02.05.2024

    Dauererregung und Polarisierung sind eine Gefahr für unsere Demokratie und gehen damit uns alle etwas an

    In diesem eher schmalen Essay zeigt Sineb El Masrar auf, wie eine gesellschaftliche Dynamik entstanden ist, in der die Extrovertierten und Lauten immer lauter werden und damit vernünftigen, ausgewogene Stimmen in den Hintergrund geraten und so letztlich auch in den Debatten um die Zukunft unserer Demokratie fehlen. Die Autorin liefert interessante Denkanstöße und sensibilisiert für gesellschaftliche und diskursive Dynamiken, die letztlich unsere Demokratie bedrohen können. Der Schreibstil ist eingängig und leicht zu folgen.

    Was mich nicht überzeugt hat, ist das fast vollständige Ausblenden struktureller Faktoren in der Analyse bei gleichzeitiger Überbetonung diskursiver und psychoanalytischer Elemente, die vermeintlich monokausal zu bestimmten gesellschaftlichen Konsequenzen führen. So wird beispielsweise der NSU als Folge der von der Autorin beschriebenen kommunikativen Dynamik genannt. Hier bedient die Autorin sich ähnlicher Werkzeuge, die sie an anderer Stelle kritisiert. Während sie Ideologisierung und Polarisierung über weite Strecken sehr gut und nachvollziehbar als problematisch herausarbeitet, zur besonnenen Reflexion aufruft, verfällt die Schrift selbst im Verlauf in den Dienst der Proklamation sehr einseitiger Positionen der Autorin und der Überlegenheit eines wirtschaftsliberalen Konservatismus.

    Insbesondere in der zweiten Hälfte verliert das Buch damit für mich an Stärke. Dieser Eindruck wird zusätzlich dadurch verfestigt, dass zunehmend einige Gedankengänge und Argumente in sich inkonsistent, eindimensional und auch redundant sind, andere scheinen wiederum selbst einer Aufmerksamkeitslogik zu folgen, wie wenn die Autorin unter Orgasmische Polarisierung die Sexualisierung von Polarisierung ausführt. Von einem soziologisch und sozialpsychologisch geschulten Lektorat hätte die Schrift sicher profitiert, insbesondere mit Blick auf die einschlägigen theoretischen Grundlagen zu sozialer Identität und Intergruppenkonflikten.

    Einer starken ersten Hälfte, die viele wichtige Denkanstöße liefert und mit einer erfrischend ausgewogenen Analyse und Betrachtung überzeugt, steht so ein deutlich schwächerer zweiter Teil gegenüber, in dem die Autorin in der Umsetzung dem eigenen, zuvor formulierten Anspruch leider nicht gerecht werden kann. Das Ziel der Schrift bleibt damit letztlich unklar.

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