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Hey, Kiddo

Wie ich meine Mutter verlor, meinen Vater fand und mit Drogensucht in meiner Familie klarkommen musste - Autobiografisches Comic-Buch für Jugendliche ab 12 Jahren
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Die Kunst zu überleben
Vater, Mutter, Kind - von wegen. Als Jarret in der Schule ein Bild seiner Familie zeichnen soll, hat er ein Problem. So einfach ist das bei ihm nicht. Seine Mom ist irgendwann verschwunden. Sein Dad? Jarrett weiß...
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Kommentar zu "Hey, Kiddo"
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    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kaddelkatja, 21.06.2022

    Als eBook bewertet

    Eine gezeichnete Autobiografie, die zu Herzen geht

    Bei HEY, KIDDO (Wie ich meine Mutter verlor, meinen Vater fand und mit Drogensucht in meiner Familie klarkommen musste) ist es mal wieder so gewesen, dass ich wegen des Covers auf dieses Coming-of-Age Comic-Buch aufmerksam wurde.

    Das Titelbild besticht durch kräftige Farben und ich habe sofort das Gefühl gehabt, dass der abgebildete Junge niedergeschlagen wirkt. Aber der Schatten steht aufrecht bzw. mit erhobenem Kopf, was auch sinnbildlich für diese autobiografische Geschichte ist.

    Hey, Kiddo passt wie die Faust aufs Auge zu dieser Graphic Novel aus dem Loewe Verlag (Graphix Novel). Ich tauche mittlerweile wieder gerne in Comics ab, habe diese in meiner Jugend auch wirklich inhaliert. Aber zurück zum Titel: Kiddo wird Jarret von seiner Mutter genannt, die er erst als Jugendlicher wirklich kennenlernt, denn sie ist heroinsüchtig und befindet sich die meiste Zeit seines Lebens in einer Anstalt/einem Gefängnis.

    Jarrett wächst bei seinen Großeltern auf und seine Onkel und Tanten sind mehr wie Geschwister für ihn. Zu Hause herrscht dank seiner Oma ein recht rauer Ton, aber er erfährt viel Liebe und Unterstützung. Zu seinem Großvater hegt nicht nur er eine innige Beziehung sondern seine Mutter hält ebenfalls große Stücke auf ihn.

    Der Leser erlebt durch fast ausschließlich schwarz-weiß gehaltene Illustrationen den Werdegang von Kiddo, angefangen schon vor seiner Geburt mit der Kennenlerngeschichte seiner Großeltern, was ich als sehr rührend empfinde. Nach Beendigung der Lektüre verstehe ich auch, warum diese Story von Jarrett miteingebaut wurde - ich sehe es als Hommage an seine Pflegeeltern an.

    Mich hat der Werdegang von Jarrett sehr bewegt, denn er musste sich seinen Weg im Leben erarbeiten, hatte aber fürsorgliche und herzliche Unterstützung von seiner Familie. Seine Großeltern ebneten den Grundstein für seinen Beruf und Lebenswunsch, Zeichner zu werden.

    Eine Szene ist mir besonders im Gedächtnis geblieben:
    Kiddo besorgt jährlich Glückwunschkarten zum Muttertag, eine für seine Oma/Pflegemutter und eine für seine leibliche Mutter, die er meistens ins Gefängnis schicken muss. Die Entscheidung, welche Karte seine Oma bekommt fällt ihm von Herzen leicht, aber für seine Mutter gibt es nicht die "richtige" Karte, denn jeder Text hört sich verkehrt an, so dass sie eines Tages tatsächlich einmal KEINE Karte von ihm erhält. Das dann geführte Telefonat zwischen den beiden lässt tief in die Gefühlswelt von Jarrett blicken.

    Die Zeichnungen sind sehr gedeckt gehalten und arbeiten lediglich mit Farbe, wenn besondere emotionale Situationen beschrieben werden oder liebevolle Details herausgearbeitet werden wie z.B. das Einstecktuch von seinem Opa.

    Ich bin sehr froh und glücklich, dass Jarrett seinen Weg beruflich wie auch privat gefunden und bestritten hat und dass KIDDO uns hieran hat teilhaben lassen - und zwar auf die einzige richtige Art und Weise: GEZEICHNET!

    Vielen Dank auch an den Übersetzer Ulrich Thiele, der alles kurz und knackig durch stimmige Worte vermitteln konnte.

    Dieses Werk bedient mehrere Genres (Briographien & Memoirs, Comics & Graphic Novels, Jugendbuch & Young Adult) und kann bedenkenlos von der Zielgruppe (Jugendliche ab 12 Jahre) gelesen werden. Es wurden Suchtproblematiken (Drogen und Alkohol) thematisiert, aber auch dargestellt, dass es nicht immer nur die "klassische" Familie mit Mutter, Vater, Kind gibt.

    Ich bin sehr froh, dass ich zu diesem ebook gegriffen habe, das auch als Gebundenes Buch erschienen ist. Toll fand ich auch, dass viele Zeichnungen, Bilder und Briefe im Original abgedruckt und mit einer Fußnote zu einer entsprechenden Übersetzung am Ende des Buches versehen wurden.

    Persönlich würde ich mich sehr froh, mehr von Jarret J. Krosoczka sehen und lesen zu dürfen.

    Was ich mich schon beim Lesen, Sichten und Interpretieren der 320 Seiten, die am 15.06.2022 veröffentlicht wurden, gefragt habe, ist - wie kann man ein autobiografisches Werk "bewerten"? Wurde ich unterhalten? Bewerte ich die Lebensgeschichte? Wie haben mir die Zeichnungen gefallen? Auf was muss ich hier Wert legen?


    Ich spreche auf jeden Fall eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus und lande dabei natürlich auf 5/5 Sterne.

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