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Hey Siri, willst du mich heiraten?

Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen meinem autistischen Sohn und seinem Handy
 
 
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Eine bezaubernde Liebeserklärung an eine Maschine - und an einen ganz besonderen Jungen.

Gus ist 13 Jahre alt und Autist. Seine große Leidenschaft sind Wetterbeobachtungen, doch mit seinen Fragen überfordert er seine Mutter regelmäßig. Bis diese...
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Kommentare zu "Hey Siri, willst du mich heiraten?"
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  • 4 Sterne

    17 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 10.12.2018

    Die Lektüre von "Hey Siri, willst du mich heiraten?" lässt mich mit widersprüchlichen Gedanken zurück.

    Zuerst einmal bin ich sehr enttäuscht, dass die Titel gebende und auch im Klappentext beschriebene Siri nur in einem einzigen Kapitel vorkommt. Wenn man Titel und Klappentext liest, geht man davon aus, dass Siri Hauptthema des Buches ist. Doch Siri ist einfach nur eine Episode aus Gus Leben, die gerade mal auf 12 Seiten beschrieben wird. Als Käufer und Leser des Buches wird man dadurch, nett ausgedrückt, total irregeführt. Hey Siri, wo bist du?

    Die restlichen 250 Seiten beschreiben vor allem viel Allgemeines über das Leben mit einem Sohn im autistisches Spektrum, das sehr spezielle Familiengefüge der Newmans und die Ängste der Autorin über die Zukunft ihrer Söhne. Sie hat einen witzigen Schreibstil, der das ernste Thema humorvoll aufbereitet.

    Newmans Familie ist eh schon ein wenig aussergewöhnlich: 30 Jahre Altersunterschied zwischen Judith und John, verheiratet, sie leben nicht zusammen, schwanger (durch viel Geldinvestition) mit 40, und im Laufe der Zeit verschiedene Nannys, über die Newman auch einige Zeilen verfasst.

    Vor allem gegen Ende hin wurde mir Newmans Selbstironie aber manchmal zu viel. Newman gibt zwar einen tollen Einblick in die Alltagsproblematik mit einem autistischen Sohn, doch meiner Meinung nach gibt sie viel zu viel Intimes über beide Söhne preis. Sie macht sich auf unendlich vielen Seiten Gedanken, was für einen Job Gus irgendwann mal ausüben kann, absolut berechtigt. Aber ihre Gedanken über Gus Intimleben - wird er jemals eine Partnerschaft eingehen, Sex haben und überhaupt checken was die Folgen sein könnten, Sterilisation ja oder nein? - wie auch anderes sehr Persönliches (welche Webseiten angeklickt wurden, dass Henry geldgierig ist und vieles mehr) gehört nicht in dem Ausmass in ein solches Buch. Ich hoffe sehr, dass ihre Söhne, wenn sie erwachsen sind und dieses Buch lesen, ihr nicht allzu böse sind. Ich würde Gus und Henry jedenfalls verstehen.

    Durch die andauernden humorvoll vorgetragenen Ängste und Bemühungen um den autistischen Gus wirkt das Buch ein bisschen oberflächlich und lieblos, ich vermisste die nackte Ehrlichkeit - passende Schulen etc. zu finden und auch der Alltag zuhause war und ist ganz sicher kein Zuckerschlecken.

    Fazit: Humorvoll und informativ, manchmal aber des Guten zu viel und viel zu wenig Siri.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 28.11.2018

    "Hey Siri, willst du mich heiraten?" ist ein authentischer Auszug aus einem Leben mit einem Sohn, der eine Autismus Spektrum Störung hat. Mir hat es sehr gefallen in das Familienleben einzutauchen und "das Spektrum" näher kennen zu lernen. Aufgrund meiner Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin habe ich ein Jahr lang in einer Wohngruppe junger Männer mit dem Asperger Syndrom gearbeitet und empfand es mitunter als sehr schwierig, da jeder ein anderes Päckchen mit sich trägt. Während der eine sehr offen zu seinen Mitmenschen ist, ist dem anderen Berührungen komplett verhasst. Gus hat von allem etwas und ich hatte mitunter wirklich Freude daran ihn ein kurzes Stück begleiten zu dürfen. Ich gestehe, dass mir Judith Newman manchmal auch zu offen war, was die Probleme ihrer Söhne betrifft, denn manches, gerade im Bezug auf die Sexualität war es fast schon eine Bloßstellung von Tatsachen. Mein Sohn würde mich mit Verachtung bestrafen, wenn ich intime Dinge von ihm preisgeben würde.
    Interessant ist der Vergleich der beiden Söhne (Zwillinge im übrigen), der eine mit und der andere ohne eine Behinderung. Die Entwicklung der beiden ist natürlich komplett unterschiedlich und meinen Respekt an die Eltern beide Kinder gleichwertig zu erziehen und dabei das gesunde Kind nicht zu überfordern. Gus wirkt oft sehr kindlich, was ihn wirklich sehr liebenswert macht, trotzdem lese ich heraus, dass es eine große tägliche Herausforderung an Eltern ist ein Kind mit Autismus zu einem "gesunden" Erwachsenen zu erziehen. Im Fall von Gus kommt hinzu, dass Judith Newman eine sogenannte Spätgebärende ist und sein Vater 30 Jahre älter als seine Mutter, was natürlich noch andere Ängste entstehen lässt. Wird Gus jemals so selbstständig sein, dass er für sich alleine sorgen kann? Wie wird sein Leben ohne den Rückhalt seiner Eltern?
    Der Roman, der in die Genre Sachbuch eingeordnet ist, beschreibt schonungslos und in all seinen Facetten den Alltag eines jungen Menschen mit Autismus. Viele "Verrücktheiten" von Gus waren mir durch den Umgang innerhalb meines FSJ bekannt, daher konnten sie mich nicht überraschen.
    Der Titel erzählt nur einen kurzen Augenblick aus dem Leben von Gus. Der Umgang mit dem Handy wird schon sehr intensiv beleuchtet, ist aber nicht der Fokus. Im Fokus steht ganz alleine Gus und das Spektrum in dem er sich befindet. Meine Wahl darauf, meine Rezension "Im Spektrum" zu nennen, erkläre ich dadurch, das Autismus nicht gleich Autismus ist und sich auf jeden Erkrankten (soll jetzt bitte nicht bösartig klingen) eine andere Auswirkung hat. Ich fand es sehr spannend Gus zu begleiten und es hat mich wirklich begeistern können. Manche bewusste Entscheidungen ein Buch zu lesen gestalten sich als sehr wertvoll, lehrreich und bereichernd. Von mir eine absolute Leseempfehlung an ein Sachbuch, welches detailgetreu ein Leben beschreibt, welches doch außergewöhnlich ist und auch wenn mir manches doch zu intim war, mir eine gelungene Lesezeit geschenkt hat.

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