Hipster
Eine transatlantische Diskussion
Ende der neunziger Jahre tauchte plötzlich eine neue soziale Spezies in US-Großstädten auf: die Hipster. Die Erben der Beatniks oder Hippies trugen zu enge Jeans, Baseballmützen, Schnäuzer und hatten Dosenbier oder einen Laptop dabei. Begleitet wurde ihr...
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Produktinformationen zu „Hipster “
Klappentext zu „Hipster “
Ende der neunziger Jahre tauchte plötzlich eine neue soziale Spezies in US-Großstädten auf: die Hipster. Die Erben der Beatniks oder Hippies trugen zu enge Jeans, Baseballmützen, Schnäuzer und hatten Dosenbier oder einen Laptop dabei. Begleitet wurde ihr Auftreten von der Musik der Strokes oder von Belle and Sebastian, 2001 setzte Wes Anderson ihnen in »The Royal Tenenbaums« ein filmisches Denkmal. Spätestens als 2004 die erste deutsche Filiale von American Apparel eröffnete, hatten die Hipster bzw. die eng mit ihnen verwandten digitalen Bohèmes den Sprung über den Atlantik geschafft.Die New Yorker Zeitschrift n+1 widmete den Hipstern 2009 eine Tagung an der New School: Was sind eigentlich Hipster? Und wofür sind sie ein Symptom? Für eine Generation, die Geld verdienen und doch nicht erwachsen werden will? Ein durch und durch ironisches Zeitalter? Den postindustriellen Konsumkapitalismus? Der Band sorgte nicht nur in den USA für großes Aufsehen, das Buch wird mittlerweile in mehrere Sprachen übersetzt. In dieser Ausgabe werfen Jens-Christian Rabe (Süddeutsche Zeitung), Tobias Rapp (Der Spiegel) und Thomas Meinecke zusätzlich einen deutschen Blick auf dieses transatlantische Phänomen.
Autoren-Porträt
Greif, MarkMark Greif, geboren 1975, studierte Geschichts- und Literaturwissenschaft in Harvard, Oxford und Yale. Er ist einer der Gründungsherausgeber der Kulturzeitschrift n+1 und publiziert regelmäßig in bedeutenden englischsprachigen Zeitschriften. Im Suhrkamp Verlag eröffentlichte er mit seinen Mitherausgebern die n+1-Anthologie Ein Schritt weiter (es 2539). Moorstedt, TobiasTobias Moorstedt, geboren 1977, arbeitet als freier Journalist, unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, GQ und ARTE. Hofmann, NiklasNiklas Hofmann wurde 1979 geboren. Erst beklagenswert spät drehte sein Vater die Dachantenne auf RTL-Empfang ein. Um andere Privatsender zu sehen, musste er noch bis in die sechste Klasse hinein Schulfreunde besuchen. Trotz oder wegen derartiger Entwicklungshemmnisse arbeitet er heute als Journalist in Berlin, unter anderem für die Süddeutsche Zeitung.
Bibliographische Angaben
- 2014, 3. Aufl., 206 Seiten, Maße: 12,1 x 19,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Mark Greif, Kathleen Ross, Dayna Tortorici
- Übersetzer: Niklas Hofmann, Tobias Moorstedt
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518061739
- ISBN-13: 9783518061732
- Erscheinungsdatum: 20.01.2012
Rezension zu „Hipster “
»Greif geht es, wie jedem wirklich guten Essayisten, nicht um die Beantwortung von Detailfragen, sondern er hat stets das große Ganze im Blick. Es sind die großen Fragen, die ihn faszinieren. Und an dieser Faszination lässt er uns mit jedem Satz teilhaben.«
Kommentar zu "Hipster"