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Hundert kalte Winter

 
 
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Eine Geschichte über die Bedeutung von Verlust und den unschätzbaren Wert von Freundschaft und Liebe von Bestsellerautorin Kristina Moninger.
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Kommentare zu "Hundert kalte Winter"
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Alle Kommentare
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YaBiaLina, 18.10.2020

    Emotionen?! - Fehlanzeige...

    Gefühle?! - Fehlanzeige...

    Tiefgründig?! Fehlanzeige...

    Das Buch war ein großes Wunschbuch für mich, da mich der Klappentext über den Verlust des Kindes, dessen Organe in anderen Kinder weiter leben dürfen, neugierig gemacht hat. Fragen wie "Wie schafft eine Mutter das nur?" oder "Wie geht man damit um, das die Organe des eigenen Kindes entnommen werden" gingen mir durch den Kopf und ich hoffte sehr, das ich diese Antworten von Sandra, der Hauptprotagonistin bekommen würde. Zusätzlich erwartete ich bei diesem Thema ein Buch voller tiefgründiger und emotionalen Momenten, bei denen man mit weint oder einfach nur die Luft anhält, weil alles so schrecklich ist.

    Jedoch fand ich das alles nicht. Im Gegenteil, ich fand das Buch ganz schrecklich. Zum einen war es völlig emotionslos. Es gab nicht eine Stelle wo ich irgendein Mitgefühl für die Protagonisten hatte, was aber vielleicht auch daran liegen kann, das die Sympathie fehlte, insbesondere bei Sandra, die Mutter des verstorbenen Jonah. Einzig allein das sie in tiefer Trauer steckt und ihr Leben nicht mehr lebenswert ist, kann ich verstehen. Welcher Mutter oder welchen Vater würde es nicht so gehen, wenn das eigene Kind stirbt?! Aber alles drum herum hat mich einfach nur genervt. In allem hat Sandra übertrieben und es einfach nicht gut sein lassen. Dass Katharina eine Freundin in Sandra gesehen hat, konnte ich am Ende immer noch nicht nachvollziehen. Sandra hat sämtliche Leute verletzt und von sich getrieben.

    Die kleine Mila im Gegenteil war ein kleiner Sonnenschein und die Szenen mit ihr, fand ich am schönsten. Aber auch das Nele endlich Anerkennung bekommt und ihre Krankheit endlich auffällt, fand ich sehr schön. Endlich hat sie jemand "gesehen". Aber leider konnten die wenigen positiven Dinge meine Meinung nicht mehr drehen.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EvelynM, 04.11.2018

    Sandras Leben gerät völlig aus den Fugen, als sie mit ihrem Sohn Jonah einen Autounfall hat. Sie übersteht ihre körperlichen Verletzungen, doch Jonah wird für hirntot erklärt. Schweren Herzens entscheidet sie mit ihrem Mann Jan, die Organe ihres Kindes zu spenden. Damit beginnt für sie allerdings ein langer Leidensweg voller Trauer und Selbstvorwürfen. Dabei verliert sie nicht nur ihr eigenes Leben aus den Augen, sondern auch ihren Mann Jan und ihren Stiefsohn Leo.
    Katharinas kleine, fröhliche Tochter Mila lebt mit einem externen Herzen und hofft auf ein Spenderherz, um weiterleben zu können. Das Schicksal will es, dass Mila ein Herz bekommt und damit leben kann. Ihre Familie jedoch ist an der Situation zerbrochen – der Vater ist ausgezogen und die ältere Schwester Nele zieht sich immer mehr in sich zurück. Für Katharina scheint nur noch Mila wichtig zu sein und sie wird blind für die Bedürfnisse ihrer älteren Tochter Nele, während ihr Mann Felix versucht, sich ein neues Leben aufzubauen.
    Sandra und Katharina sind sehr unterschiedliche Frauen, deren Wege sich nicht kreuzen würden, käme da nicht ein unglaublicher Zufall ins Spiel. Sie werden zu Nachbarinnen und Freundinnen, ohne dass Katharina weiß, welche Beweggründe Sandra für ihren Einzug ins Nachbarhaus hatte. Bald zeigt sich, wie brüchig die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander sind und dass Freundschaft Ehrlichkeit verdient und verlangt.
    Kristina Moninger geht mit den Themen Verlust, Trauer, Freundschaft und dem Festhalten an falschen Hoffnungen ganz behutsam um, ohne dabei etwas zu beschönigen. Einfühlsam und berührend erzählt sie vom Schicksal zweier Familien und trifft auch sehr ehrlich den richtigen Ton, der mich ganz langsam immer tiefer in die Geschichte hineingezogen hat. Mir gefällt der Sichtwechsel zwischen den Familienmitgliedern sehr gut, denn so wird die Geschichte von Seiten der Beteiligten beleuchtet und sorgt für Lebendigkeit. Schließlich haben sowohl der Tod von Jonah als auch die Herztransplantation von Mila eine gewaltige Auswirkung auf alle Familienmitglieder. Die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere machen sie unverwechselbar und echt. Ob Sandras Trauer oder Neles körperlicher Rückzug, Milas Fröhlichkeit und kindliche Neugier oder Leos Stärke und Empathie, Jans vordergründige, stoische Ruhe oder Felix‘ Flucht aus der Ehe mit Katharina in eine neue Beziehung, die ganze Bandbreite an verschiedenen Emotionen sind spürbar und fesselnd. So fiel es mir immer schwerer, das Buch auf die Seite zu legen. Kristina Moninger hat mich mit „Hundert kalte Winter“ und dessen überraschendem Ende überzeugt, dass sie auch schwere Themen liebevoll und gekonnt in eine berührende, aufwühlende Geschichte verwandeln kann.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 06.10.2018

    Ich habe im Frühjahr ein Buch von Kristina Moninger gelesen und war ganz begeistert. Also freute ich mich, als ich jetzt ein neues Buch von ihr entdeckte. Doch dann las ich die Kurzbeschreibung...und zögerte. Es geht um einen kleinen Jungen, der stirbt, und wie seine Mutter dann damit umgeht. Ein kleiner Junge so wie ich einen zu Hause habe. Eigentlich mag ich gar nicht lesen, wie die Trauerbewältigung in so einem Fall aussehen mag. Denn ich reagiere in solchen Fällen immer gleich sehr emotional und versetze mich in die Protagonisten rein. Aber dann gab es soo viele positive Rezensionen zu dem Buch, dass ich es doch gewagt habe.

    Und das war eine sehr gute Entscheidung! Denn obwohl wir oft hautnah dabei sind, wie Sandra um ihr Kind trauert und ihre Welt zu zerbrechen droht, so erzählt Kristina Moninger nie über-melodramatisch oder rührselig. Und trotzdem absolut realistisch, und mitfühlend. Und zwar nicht nur über Sandra, die Mutter des kleinen Jungen. Sondern auch die Gefühlswelt von Katharina, der Mutter des kranken Mädchens, und vor allem auch die der Geschwister - Leo und Nele - werden äußerst gut dargestellt. Die Geschwister von kranken oder auch gestorbenen Kinder geraten sehr oft in den Hintergrund, werden vergessen. An einer Stelle wird das in einer tollen Metapher sehr gut erklärt: wenn man zwei Kinder hat, und eines davon wird schwer krank so ist das wie auf einem kleinen Floß mitten im stürmischen Meer und man kann nur ein Kind auf das Floß retten. Welches Kind lässt man dann los? Das, von dem man glaubt dass es schon allein schwimmen kann! Und dann merkt man vielleicht oft nicht, wie es dennoch droht zu ertrinken obwohl man schon längst das rettende Ufer erreicht hat (d.h. das kranke Kind wieder genesen ist).

    Ich war begeistert von dem Buch, trotz des schweren Themas. Der Schreibstil von Kristina Moninger gefällt mir sehr, und auch die Art wie sie ihre Charaktere so differenziert beschreibt und absolut natürlich darstellt. Und dann sind da noch die vielen Kleinigkeiten, Details mit denen ich mich selbst identifizieren kann: einen Opel Vectra fahren, Jonah ist nach dem kleinen Jungen aus "Schlaflos in Seattle" benannt, Leo findet lauter Spitznamen für Nele aus diversen Büchern (die ich alle gelesen habe).

    Zum Abschluss noch mein Lieblingssatz aus dem Buch: "Sie war nicht gut darin, etwas zu sagen, ohne etwas zu sagen zu haben."

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