Hundert Namen
Roman
Eine geheimnisvolle Namensliste ist alles, was sie hat. Die Liste ist ein Vermächtnis. Und ihre einzige Chance. Die junge Journalistin Kitty Logan ist am Tiefpunkt: Durch einen schweren professionellen Fehler hat sie fast das Leben eines...
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Produktinformationen zu „Hundert Namen “
Eine geheimnisvolle Namensliste ist alles, was sie hat. Die Liste ist ein Vermächtnis. Und ihre einzige Chance. Die junge Journalistin Kitty Logan ist am Tiefpunkt: Durch einen schweren professionellen Fehler hat sie fast das Leben eines Menschen zerstört. Und damit auch ihren eigenen Ruf, ihre Karriere und ihren Glauben an sich selbst. Da bittet ihre Mentorin sie, einen Artikel für sie zu übernehmen. Und auf einmal steht Kitty da mit einem Abgabetermin und einer Liste mit hundert Namen. Hundert Menschen, über die niemand etwas weiß. Fantasievoll, einfühlsam und unverwechselbar!
"Liebe Leserinnen und Leser,
'Hundert Namen' heißt mein neuer Roman, der mir besonders am Herzen liegt. Denn er handelt auf ganz eigene Weise vom Schreiben: von einer jungen Journalistin nämlich, die den schwierigsten Auftrag ihres Lebens erhält. Sie soll einen großen Artikel verfassen, doch die einzige Information, die sie hat, ist eine Liste - eine Liste mit hundert Namen. Ich hoffe natürlich sehr, dass Sie die Geschichte der 'Hundert Namen' genauso spannend finden werden wie ich!
Mit vielen herzlichen Grüßen aus Dublin,
Cecelia Ahern."
NDR
Lese-Probe zu „Hundert Namen “
Hundert Namen von Celina AhernKapitel 1
Man nannte sie den »Friedhof«, denn kein Geheimnis, keine persönliche oder sonst wie vertrauliche Information, die man ihr anvertraut hatte, kam jemals wieder zum Vorschein. Bei ihr war alles gut aufgehoben, darauf konnte man sich verlassen, und man wusste auch, dass man nicht beurteilt wurde - und wenn doch, dann nur im Stillen, so dass man es nie erfuhr. Nicht nur ihr Vorname - der Standhaftigkeit und innere Stärke bedeutete - passte perfekt zu ihr, auch ihr Spitzname traf genau ins Schwarze; sie war stabil, zuverlässig, unerschütterlich, aber gleichzeitig eigentümlich anregend. Das alles machte es umso schlimmer, sie an diesem Ort besuchen zu müssen. Und es war wirklich eine Qual, nicht nur eine psychische Herausforderung; Kitty spürte einen körperlichen Schmerz in der Brust, genauer gesagt im Herzen, der mit dem Gedanken anfing, dass sie sich dorthin auf den Weg machen musste, sich beträchtlich steigerte, als sie angekommen war, und noch heftiger wurde durch das unverblümte Wissen, dass dies alles kein Traum war, kein falscher Alarm, sondern das Leben in seiner ursprünglichsten Form. Denn es war das Leben selbst, das bedroht war, und ihm stand eine sichere Niederlage bevor - eine Niederlage gegen den Tod.
Kitty durchquerte die Privatklinik, aber sie nahm nicht den Aufzug, sondern die Treppe, bog absichtlich falsch ab und ließ bei jeder sich bietenden Gelegenheit höflich anderen Menschen den Vortritt - besonders dann, wenn es sich um Patienten handelte, die sich mit einer Gehhilfe im Schneckentempo an ihr vorbeimühten oder einen Infusionsständer im Schlepptau hatten. Natürlich war ihr bewusst, dass sie neugierige Blicke auf sich zog, woran zum einen die Krise schuld war, in der sie zurzeit steckte, und zum anderen die Tatsache, dass sie schon wiederholte Male ziellos durch die Station gewandert
... mehr
war. Jedem, der sie ansprach, widmete sie sofort ihre ganze Aufmerksamkeit, und überhaupt tat sie alles, um ihre Ankunft in Constances Zimmer hinauszuzögern. Doch schließlich griffen all ihre Verzögerungsstrategien nicht mehr, denn sie landete in einer Sackgasse, einem halbkreisförmigen Korridor, von dem vier Türen abgingen. Drei davon standen offen, so dass man die Patienten und ihre Besucher sehen konnte, aber sie brachte es nicht übers Herz hinzuschauen. Aber das war sowieso nicht nötig, denn auch ohne die Zimmernummern erkennen zu können, wusste sie genau, in welchem Raum sich ihre Freundin und Mentorin befand. Sie war der geschlossenen Tür dankbar für den letzten Aufschub, den sie ihr gewährte.
Schließlich klopfte sie leise und unverbindlich. Sicher, sie wollte den Besuch machen, aber gleichzeitig hoffte sie, dass niemand das Klopfen hören würde. Denn dann könnte sie einfach wieder gehen, brauchte aber kein schlechtes Gewissen zu haben, denn sie hatte es ja versucht. Allerdings wusste der winzige Teil in ihr, der immer noch vernünftig dachte, dass es weder realistisch noch richtig war. Ihr klopfte das Herz bis zum Hals, während sie so vor der Tür stand und mit quietschenden Schuhsohlen von einem Fuß auf den anderen trat. Von dem Krankenhausgeruch war ihr schon ganz flau im Magen. Sie hasste Krankenhausgeruch. Eine Welle von Übelkeit überschwemmte sie, und sie atmete tief durch und betete um Fassung. Hoffentlich würden sich bald die angeblichen Vorzüge des Erwachsenseins einstellen, die einen Menschen dazu befähigten, solche Momente besser zu ertragen. Noch während sie damit beschäftigt war, auf ihre Füße zu starren und tief ein und auszuatmen, ging die Tür auf, und sie war völlig unvorbereitet konfrontiert mit dem Anblick einer Krankenschwester und einer furchtbar krank aussehenden Constance. Kitty blinzelte einmal, blinzelte zweimal und wusste, dass sie sich spätestens beim dritten Mal unbedingt etwas einfallen lassen musste, weil es Constance garantiert nicht helfen würde, wenn Besucher spontan und ehrlich auf ihr Äußeres reagierten. Doch sosehr sie sich anstrengte, sie brachte kein Wort heraus. Nichts Lustiges, nichts Alltägliches, nichts Nichtiges fiel ihr ein, das sie ihrer Freundin, die sie seit zehn Jahren kannte, sagen konnte.
»Ich hab diese Frau noch nie im Leben gesehen«, sagte Constance mit ihrem französischen Akzent, den man ihr auch nach fast dreißig Jahren in Irland noch immer anhörte. Obwohl sie so krank aussah, war ihre Stimme so stark und fest, so sicher und unbeirrt wie eh und je. »Rufen Sie doch bitte rasch den Sicherheitsdienst, damit er die Dame aus dem Gebäude führt.«
Die Schwester lächelte, öffnete die Tür noch ein Stück weiter und ging dann wieder zu Constance.
»Ich kann ja später noch mal vorbeikommen«, brachte Kitty endlich heraus. Sie wandte sich ab und schaute sich angestrengt nach etwas Normalem, Alltäglichem um, mit dem sie sich ablenken und sich vormachen konnte, dass sie nicht im Krankenhaus mit diesem grässlichen Geruch war und dass sie nicht ihre todkranke Freundin besuchte.
»Ich bin fast fertig, nur noch rasch Fiebermessen«, erwiderte die Krankenschwester und platzierte ein Thermometer in Constances Ohr. Schnell schaute Kitty wieder weg.
»Komm, setz dich doch.« Constance deutete auf den Stuhl neben ihrem Bett.
Kitty konnte ihr nicht in die Augen sehen. Natürlich wusste sie, dass das unhöflich war, aber ihr Blick wanderte immer wieder weg, magnetisch angezogen von Dingen, die nicht krank waren und sie auch nicht an kranke Menschen erinnerten. Schließlich fing sie an, an den Geschenken herumzufummeln, die sie mitgebracht hatte. »Ich hab hier ein paar Blumen für dich«, verkündete sie und schaute sich nach einem geeigneten Stellplatz um. Constance hasste Blumen. Wenn jemand ihr welche schenkte, um sie zu bestechen, sich bei ihr zu entschuldigen oder einfach nur ein bisschen Farbe an ihren Arbeitsplatz zu bringen, ließ sie sie normalerweise einfach sterben. Natürlich wusste Kitty das genau, aber der Blumenkauf war schlicht Teil ihrer Verzögerungstaktik gewesen - vor allem deshalb, weil die Warteschlange so verlockend gewesen war.
»O je«, sagte die Schwester. »Hat Ihnen denn keiner gesagt, dass keine Blumen im Zimmer erlaubt sind?«
»Oh. Na ja, kein Problem, ich bringe sie weg«, meinte Kitty und sprang erleichtert auf, um die unerwartete Fluchtmöglichkeit zu nutzen.
»Moment, ich nehme sie«, rief die Schwester. »Ich lasse den Strauß für Sie an der Rezeption aufbewahren, dann können Sie ihn nachher mit nach Hause nehmen. So schöne Blumen darf man doch nicht einfach verkommen lassen.«
»Zum Glück hab ich auch noch Cupcakes mitgebracht«, verkündete Kitty und zog eine Schachtel aus ihrer Handtasche.
Wieder wechselten die Schwester und Constance vielsagende Blicke.
»Das kann doch nicht sein - Cupcakes sind auch verboten?« »Der Koch möchte, dass die Patienten ausschließlich Dinge aus seiner Küche zu sich nehmen.«
Resigniert überreichte Kitty der Krankenschwester die verbotene Ware.
»Die können Sie nachher auch mit nach Hause nehmen«, lachte die Frau und musterte das Thermometer. »Alles okay«, sagte sie lächelnd zu Constance. Bevor sie ging, wechselten die beiden allerdings erneut einen vielsagenden Blick, als hätten die Worte eigentlich etwas ganz anderes bedeutet - es war ja keineswegs alles okay. Der Krebs fraß Constance langsam, aber sicher auf. Inzwischen wuchsen zwar ihre Haare nach, aber nicht gleichmäßig, sondern in unregelmäßigen Büscheln auf dem Kopf verteilt; über dem Ausschnitt des weiten Krankenhauskittels traten spitz die Schlüsselbeine hervor, und an beiden Armen, die extrem dünn und von den Spritzen und Injektionen voller blauer Flecken waren, hingen Kabel und Schläuche.
»Da bin ich ja froh, dass ich ihr nichts von dem Kokain in meiner Tasche erzählt habe«, sagte Kitty, als sich die Tür schloss, und sie hörten die Schwester auf dem Korridor laut und herzlich lachen. »Ich weiß, dass du keine Blumen magst, Constance, aber ich hatte Panik. Eigentlich wollte ich goldenen Nagellack, Räucherkerzen und einen Spiegel mitbringen, weil ich das irgendwie lustig fand.«
»Warum hast du es nicht getan?« Constances Augen lächelten und funkelten so strahlend blau wie immer, und wenn Kitty es schaffte, sich auf diese Augen zu konzentrieren, die so voller Leben waren, konnte sie den Rest des ausgezehrten Körpers beinahe vergessen. Beinahe. Aber nicht ganz.
»Weil mir klargeworden ist, dass es nicht lustig ist«, antwortete sie.
»Ich hätte gelacht.«
»Dann bringe ich die Sachen beim nächsten Mal mit.«
»Aber dann kenne ich den Witz ja schon, dann ist er nicht mehr lustig. Hallo, Liebes.« Constance ergriff Kittys Hand und hielt sie fest. Kitty konnte nicht hinschauen, denn die Hände ihrer Freundin sahen wund und mager aus. »Es tut so gut, dich zu sehen«, sagte Constance leise.
»Entschuldige bitte, dass ich erst jetzt komme.«
»Ja, es hat eine ganze Weile gedauert.«
»Der Verkehr ...«, begann Kitty, aber dann gab sie das Witzeln auf. Sie hätte schon vor über einem Monat kommen sollen.
Eine Weile war es ganz still im Zimmer, und auf einmal merkte Kitty, dass Constance auf eine Erklärung wartete, warum sie sie nicht besucht hatte.
»Ich hasse Krankenhäuser.«
»Ich weiß. Nosocomephobie«, sagte Constance.
»Was ist das denn?«
»Angst vor Krankenhäusern.«
»Ich wusste gar nicht, dass es ein Wort dafür gibt.«
»Es gibt für alles ein Wort. Ich kann seit zwei Wochen nicht mehr kacken, das nennt man Anismus.«
»Ich könnte einen Artikel darüber schreiben«, sagte Kitty, und ihre Gedanken schweiften ab.
»Auf gar keinen Fall! Meine rektale Trägheit geht niemanden etwas an außer dir, mir, Bob und der netten Dame, der ich erlaube, sich meinen Hintern anzusehen.«
»Nein, ich meinte die Krankenhausphobie. Das wäre eine gute Geschichte.«
»Erklär mir, warum.«
»Stell dir vor, ich finde jemanden, der richtig schlimm krank ist und sich wegen so einer Phobie nicht behandeln lassen kann.«
»Dann kriegt er eben zu Hause seine Medikamente. Kein Problem.«
»Aber was, wenn eine Frau mit Geburtswehen vor dem Krankenhaus auf und ab läuft, weil sie es nicht schafft, durch die Tür zu gehen?«
»Dann kriegt sie das Kind eben im Krankenwagen oder zu Hause oder auf der Straße.« Constance zuckte die Achseln. »Ich habe mal über eine Frau im Kosovo berichtet. Sie musste sich verstecken, die Geburt setzte ein, sie war völlig allein, und es war ihr erstes Kind. Erst zwei Wochen später hat man die beiden gefunden, gesund und munter. In Afrika kriegen Frauen ihre Kinder bei der Feldarbeit, und nach der Geburt machen sie sofort weiter. In manchen Indianerstämmen treiben die Frauen die Geburt voran, indem sie tanzen. In der westlichen Welt läuft das irgendwie verkehrt«, sagte sie und wedelte wegwerfend mit der Hand, obwohl sie selbst nie Kinder gehabt hatte. »Ich hab mal einen Artikel darüber geschrieben.«
»Dann vielleicht ein Arzt, der nicht zur Arbeit kann.« Kitty konnte einfach nicht von ihrer Idee lassen.
»Das ist doch lächerlich. Dem sollte man einfach die Lizenz entziehen.«
Kitty lachte. »Danke, dass du so ehrlich bist - wie üblich.«
Dann verblasste ihr Lächeln, und sie konzentrierte sich auf Constances Hand, die ihre immer noch festhielt. »Oder wie wäre es mit einer egoistischen Frau, deren beste Freundin krank ist, die es aber nicht fertigbringt, sie zu besuchen?«
»Aber jetzt bist du hier, und ich freue mich, dich zu sehen.« Kitty schluckte schwer. »Du sagst ja gar nichts dazu.« »Wozu?«
»Du weißt schon.«
»Ich war nicht sicher, ob du darüber reden möchtest.« »Will ich eigentlich nicht.«
»Na dann.«
Eine Weile saßen sie schweigend nebeneinander.
»Ich werde überall niedergemacht, in den Zeitungen, im Radio, überall«, sagte Kitty und schnitt damit das Thema selbst an.
»Ich hab schon länger keine Zeitung mehr gelesen.«
Kitty ignorierte den Stapel auf der Fensterbank. »Egal, wo ich hinkomme, überall werde ich angestarrt, die Leute zeigen mit dem Finger auf mich, flüstern und tuscheln, als wäre ich die Hure Babylon.«
»Das ist der Preis, den man bezahlt, wenn man im Scheinwerferlicht steht. Du bist jetzt ein Fernsehstar.«
»Ich bin kein Fernsehstar, ich bin ein Idiot, der sich im Fernsehen zum Affen gemacht hat. Das ist ein großer Unterschied.«
Constance zuckte wieder die Achseln, als wäre das alles nichts Besonderes.
»Du wolltest sowieso nicht, dass ich bei der Sendung mitmache. Warum sagst du nicht einfach ›Siehst du wohl‹, dann haben wir es hinter uns.«
»Solche Sätze benutze ich nicht. Die sind nicht produktiv.« Wieder das typische Achselzucken.
Behutsam zog Kitty ihre Hand weg und fragte leise: »Hab ich meinen Job eigentlich noch?«
»Hast du nicht mit Pete darüber gesprochen?« Constance machte ein Gesicht, als wäre sie sauer auf ihren Chef vom Dienst.
»Doch, hab ich. Aber ich muss es von dir hören. Das ist viel wichtiger für mich.«
»An Etceteras Haltung dir gegenüber hat sich nichts geändert, man hat dich eingestellt, dabei bleibt es«, sagte Constance fest. »Danke«, flüsterte Kitty.
»Ich habe deine Beteiligung an Thirty Minutes durchaus unterstützt, denn ich weiß, dass du eine gute Reporterin bist und das Zeug hast, eine großartige Reporterin zu werden. Wir alle machen Fehler, größere und kleinere, niemand ist perfekt. Solche Zeiten, wie du sie jetzt durchmachst, sind dafür da, dass man sie nutzt, um ein besserer Reporter und - was viel wichtiger ist - ein besserer Mensch zu werden. Als du vor zehn Jahren zum Vorstellungsgespräch bei mir aufgetaucht bist - weißt du noch, was für eine Geschichte du mir da verkaufen wolltest?«
Kitty lachte und zuckte innerlich ein bisschen zusammen. »Nein«, log sie.
»Natürlich weißt du das. Na ja, wenn du es nicht sagen willst, dann sag ich es eben. Ich hab dich gefragt, wenn du jetzt sofort etwas für mich schreiben müsstest, egal über welches Thema, was für eine Geschichte würdest du dir aussuchen?«
»Wir müssen das echt nicht noch mal durchkauen. Ich war ja dabei.« Kitty war knallrot geworden.
»Du hast geantwortet«, fuhr Constance unbeirrt fort, ohne auf Kittys Bemerkung einzugehen, »dass du von einer Raupe gehört hättest, die es einfach nicht geschafft hat, ein Schmetterling zu werden ... «
»Ja, ja, ich weiß.«
»Und dass du gerne darüber schreiben würdest, wie es sich anfühlt, wenn einem dieses schöne Erlebnis verwehrt bleibt. Dass du wissen möchtest, wie es sich für die Raupe anfühlt, zusehen zu müssen, wie sich andere Raupen in Schmetterlinge verwandeln, während sie die ganze Zeit weiß, dass sie selbst es nicht schafft. Unser Gespräch hat am Tag der Wahl des USPräsidenten stattgefunden, und am gleichen Tag ist ein Kreuzfahrtschiff mit fünf hundert Passagieren an Bord gesunken. Ich habe an diesem Tag zwölf Vorstellungsgespräche geführt, und du warst die Einzige, die weder die Politik noch die Schiffskatastrophe erwähnt hat und auch nicht davon gefaselt hat, dass sie unbedingt mal einen Tag mit Nelson Mandela verbringen möchte. Was dich am meisten interessiert hat, war diese arme kleine Raupe.«
Jetzt konnte Kitty ein Grinsen doch nicht mehr unterdrücken. »Na ja, ich kam frisch vom College, ich glaube, ich hatte noch zu viel Gras im Blut.«
»Nein, daran lag es nicht«, flüsterte Constance und griff wieder nach Kittys Hand. »Du warst die Einzige, die mir in diesem Gespräch aufrichtig gestanden hat, dass sie keine Angst hat zu fliegen, sondern vielmehr befürchtet, es nicht zu können.«
Kitty schluckte schwer, den Tränen nahe. Aus ihr war ganz sicher noch kein Schmetterling geworden, und momentan war sie weiter davon entfernt denn je.
»Manche Leute behaupten, dass Angst keine gute Motivation zum Handeln ist, aber wenn man keine Angst hat, wo ist dann die Herausforderung? In Situationen, in denen ich meine Angst akzeptiert und mich der Herausforderung gestellt habe, war meine Arbeit immer am ertragreichsten. Und als dann dieses junge Mädchen vor mir saß, das fürchtete, nicht fliegen zu können, da habe ich gedacht: ›Aha, das ist die Richtige für uns.‹ Darum geht es doch bei Etcetera. Natürlich berichten wir über Politik, aber wir berichten auch über die Menschen, die dahinterstehen, wir interessieren uns für ihre emotionale Reise, nicht nur für ihre Prinzipien, wir wollen hören, wie sie zu ihren Überzeugungen gekommen sind, was sie erlebt und welche Gründe dazu geführt haben, dass sie an das glauben, wofür sie jetzt eintreten. Ja, manchmal schreiben wir auch über gesunde Ernährung, aber nicht über irgendein BioDies und Vollkorn Jenes, sondern über das Warum und über das Wer. Bei uns geht es um Menschen, um Gefühle, um Emotionen. Vielleicht verkaufen wir weniger, aber wir haben mehr zu sagen - natürlich ist das nur meine persönliche Meinung.
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
Schließlich klopfte sie leise und unverbindlich. Sicher, sie wollte den Besuch machen, aber gleichzeitig hoffte sie, dass niemand das Klopfen hören würde. Denn dann könnte sie einfach wieder gehen, brauchte aber kein schlechtes Gewissen zu haben, denn sie hatte es ja versucht. Allerdings wusste der winzige Teil in ihr, der immer noch vernünftig dachte, dass es weder realistisch noch richtig war. Ihr klopfte das Herz bis zum Hals, während sie so vor der Tür stand und mit quietschenden Schuhsohlen von einem Fuß auf den anderen trat. Von dem Krankenhausgeruch war ihr schon ganz flau im Magen. Sie hasste Krankenhausgeruch. Eine Welle von Übelkeit überschwemmte sie, und sie atmete tief durch und betete um Fassung. Hoffentlich würden sich bald die angeblichen Vorzüge des Erwachsenseins einstellen, die einen Menschen dazu befähigten, solche Momente besser zu ertragen. Noch während sie damit beschäftigt war, auf ihre Füße zu starren und tief ein und auszuatmen, ging die Tür auf, und sie war völlig unvorbereitet konfrontiert mit dem Anblick einer Krankenschwester und einer furchtbar krank aussehenden Constance. Kitty blinzelte einmal, blinzelte zweimal und wusste, dass sie sich spätestens beim dritten Mal unbedingt etwas einfallen lassen musste, weil es Constance garantiert nicht helfen würde, wenn Besucher spontan und ehrlich auf ihr Äußeres reagierten. Doch sosehr sie sich anstrengte, sie brachte kein Wort heraus. Nichts Lustiges, nichts Alltägliches, nichts Nichtiges fiel ihr ein, das sie ihrer Freundin, die sie seit zehn Jahren kannte, sagen konnte.
»Ich hab diese Frau noch nie im Leben gesehen«, sagte Constance mit ihrem französischen Akzent, den man ihr auch nach fast dreißig Jahren in Irland noch immer anhörte. Obwohl sie so krank aussah, war ihre Stimme so stark und fest, so sicher und unbeirrt wie eh und je. »Rufen Sie doch bitte rasch den Sicherheitsdienst, damit er die Dame aus dem Gebäude führt.«
Die Schwester lächelte, öffnete die Tür noch ein Stück weiter und ging dann wieder zu Constance.
»Ich kann ja später noch mal vorbeikommen«, brachte Kitty endlich heraus. Sie wandte sich ab und schaute sich angestrengt nach etwas Normalem, Alltäglichem um, mit dem sie sich ablenken und sich vormachen konnte, dass sie nicht im Krankenhaus mit diesem grässlichen Geruch war und dass sie nicht ihre todkranke Freundin besuchte.
»Ich bin fast fertig, nur noch rasch Fiebermessen«, erwiderte die Krankenschwester und platzierte ein Thermometer in Constances Ohr. Schnell schaute Kitty wieder weg.
»Komm, setz dich doch.« Constance deutete auf den Stuhl neben ihrem Bett.
Kitty konnte ihr nicht in die Augen sehen. Natürlich wusste sie, dass das unhöflich war, aber ihr Blick wanderte immer wieder weg, magnetisch angezogen von Dingen, die nicht krank waren und sie auch nicht an kranke Menschen erinnerten. Schließlich fing sie an, an den Geschenken herumzufummeln, die sie mitgebracht hatte. »Ich hab hier ein paar Blumen für dich«, verkündete sie und schaute sich nach einem geeigneten Stellplatz um. Constance hasste Blumen. Wenn jemand ihr welche schenkte, um sie zu bestechen, sich bei ihr zu entschuldigen oder einfach nur ein bisschen Farbe an ihren Arbeitsplatz zu bringen, ließ sie sie normalerweise einfach sterben. Natürlich wusste Kitty das genau, aber der Blumenkauf war schlicht Teil ihrer Verzögerungstaktik gewesen - vor allem deshalb, weil die Warteschlange so verlockend gewesen war.
»O je«, sagte die Schwester. »Hat Ihnen denn keiner gesagt, dass keine Blumen im Zimmer erlaubt sind?«
»Oh. Na ja, kein Problem, ich bringe sie weg«, meinte Kitty und sprang erleichtert auf, um die unerwartete Fluchtmöglichkeit zu nutzen.
»Moment, ich nehme sie«, rief die Schwester. »Ich lasse den Strauß für Sie an der Rezeption aufbewahren, dann können Sie ihn nachher mit nach Hause nehmen. So schöne Blumen darf man doch nicht einfach verkommen lassen.«
»Zum Glück hab ich auch noch Cupcakes mitgebracht«, verkündete Kitty und zog eine Schachtel aus ihrer Handtasche.
Wieder wechselten die Schwester und Constance vielsagende Blicke.
»Das kann doch nicht sein - Cupcakes sind auch verboten?« »Der Koch möchte, dass die Patienten ausschließlich Dinge aus seiner Küche zu sich nehmen.«
Resigniert überreichte Kitty der Krankenschwester die verbotene Ware.
»Die können Sie nachher auch mit nach Hause nehmen«, lachte die Frau und musterte das Thermometer. »Alles okay«, sagte sie lächelnd zu Constance. Bevor sie ging, wechselten die beiden allerdings erneut einen vielsagenden Blick, als hätten die Worte eigentlich etwas ganz anderes bedeutet - es war ja keineswegs alles okay. Der Krebs fraß Constance langsam, aber sicher auf. Inzwischen wuchsen zwar ihre Haare nach, aber nicht gleichmäßig, sondern in unregelmäßigen Büscheln auf dem Kopf verteilt; über dem Ausschnitt des weiten Krankenhauskittels traten spitz die Schlüsselbeine hervor, und an beiden Armen, die extrem dünn und von den Spritzen und Injektionen voller blauer Flecken waren, hingen Kabel und Schläuche.
»Da bin ich ja froh, dass ich ihr nichts von dem Kokain in meiner Tasche erzählt habe«, sagte Kitty, als sich die Tür schloss, und sie hörten die Schwester auf dem Korridor laut und herzlich lachen. »Ich weiß, dass du keine Blumen magst, Constance, aber ich hatte Panik. Eigentlich wollte ich goldenen Nagellack, Räucherkerzen und einen Spiegel mitbringen, weil ich das irgendwie lustig fand.«
»Warum hast du es nicht getan?« Constances Augen lächelten und funkelten so strahlend blau wie immer, und wenn Kitty es schaffte, sich auf diese Augen zu konzentrieren, die so voller Leben waren, konnte sie den Rest des ausgezehrten Körpers beinahe vergessen. Beinahe. Aber nicht ganz.
»Weil mir klargeworden ist, dass es nicht lustig ist«, antwortete sie.
»Ich hätte gelacht.«
»Dann bringe ich die Sachen beim nächsten Mal mit.«
»Aber dann kenne ich den Witz ja schon, dann ist er nicht mehr lustig. Hallo, Liebes.« Constance ergriff Kittys Hand und hielt sie fest. Kitty konnte nicht hinschauen, denn die Hände ihrer Freundin sahen wund und mager aus. »Es tut so gut, dich zu sehen«, sagte Constance leise.
»Entschuldige bitte, dass ich erst jetzt komme.«
»Ja, es hat eine ganze Weile gedauert.«
»Der Verkehr ...«, begann Kitty, aber dann gab sie das Witzeln auf. Sie hätte schon vor über einem Monat kommen sollen.
Eine Weile war es ganz still im Zimmer, und auf einmal merkte Kitty, dass Constance auf eine Erklärung wartete, warum sie sie nicht besucht hatte.
»Ich hasse Krankenhäuser.«
»Ich weiß. Nosocomephobie«, sagte Constance.
»Was ist das denn?«
»Angst vor Krankenhäusern.«
»Ich wusste gar nicht, dass es ein Wort dafür gibt.«
»Es gibt für alles ein Wort. Ich kann seit zwei Wochen nicht mehr kacken, das nennt man Anismus.«
»Ich könnte einen Artikel darüber schreiben«, sagte Kitty, und ihre Gedanken schweiften ab.
»Auf gar keinen Fall! Meine rektale Trägheit geht niemanden etwas an außer dir, mir, Bob und der netten Dame, der ich erlaube, sich meinen Hintern anzusehen.«
»Nein, ich meinte die Krankenhausphobie. Das wäre eine gute Geschichte.«
»Erklär mir, warum.«
»Stell dir vor, ich finde jemanden, der richtig schlimm krank ist und sich wegen so einer Phobie nicht behandeln lassen kann.«
»Dann kriegt er eben zu Hause seine Medikamente. Kein Problem.«
»Aber was, wenn eine Frau mit Geburtswehen vor dem Krankenhaus auf und ab läuft, weil sie es nicht schafft, durch die Tür zu gehen?«
»Dann kriegt sie das Kind eben im Krankenwagen oder zu Hause oder auf der Straße.« Constance zuckte die Achseln. »Ich habe mal über eine Frau im Kosovo berichtet. Sie musste sich verstecken, die Geburt setzte ein, sie war völlig allein, und es war ihr erstes Kind. Erst zwei Wochen später hat man die beiden gefunden, gesund und munter. In Afrika kriegen Frauen ihre Kinder bei der Feldarbeit, und nach der Geburt machen sie sofort weiter. In manchen Indianerstämmen treiben die Frauen die Geburt voran, indem sie tanzen. In der westlichen Welt läuft das irgendwie verkehrt«, sagte sie und wedelte wegwerfend mit der Hand, obwohl sie selbst nie Kinder gehabt hatte. »Ich hab mal einen Artikel darüber geschrieben.«
»Dann vielleicht ein Arzt, der nicht zur Arbeit kann.« Kitty konnte einfach nicht von ihrer Idee lassen.
»Das ist doch lächerlich. Dem sollte man einfach die Lizenz entziehen.«
Kitty lachte. »Danke, dass du so ehrlich bist - wie üblich.«
Dann verblasste ihr Lächeln, und sie konzentrierte sich auf Constances Hand, die ihre immer noch festhielt. »Oder wie wäre es mit einer egoistischen Frau, deren beste Freundin krank ist, die es aber nicht fertigbringt, sie zu besuchen?«
»Aber jetzt bist du hier, und ich freue mich, dich zu sehen.« Kitty schluckte schwer. »Du sagst ja gar nichts dazu.« »Wozu?«
»Du weißt schon.«
»Ich war nicht sicher, ob du darüber reden möchtest.« »Will ich eigentlich nicht.«
»Na dann.«
Eine Weile saßen sie schweigend nebeneinander.
»Ich werde überall niedergemacht, in den Zeitungen, im Radio, überall«, sagte Kitty und schnitt damit das Thema selbst an.
»Ich hab schon länger keine Zeitung mehr gelesen.«
Kitty ignorierte den Stapel auf der Fensterbank. »Egal, wo ich hinkomme, überall werde ich angestarrt, die Leute zeigen mit dem Finger auf mich, flüstern und tuscheln, als wäre ich die Hure Babylon.«
»Das ist der Preis, den man bezahlt, wenn man im Scheinwerferlicht steht. Du bist jetzt ein Fernsehstar.«
»Ich bin kein Fernsehstar, ich bin ein Idiot, der sich im Fernsehen zum Affen gemacht hat. Das ist ein großer Unterschied.«
Constance zuckte wieder die Achseln, als wäre das alles nichts Besonderes.
»Du wolltest sowieso nicht, dass ich bei der Sendung mitmache. Warum sagst du nicht einfach ›Siehst du wohl‹, dann haben wir es hinter uns.«
»Solche Sätze benutze ich nicht. Die sind nicht produktiv.« Wieder das typische Achselzucken.
Behutsam zog Kitty ihre Hand weg und fragte leise: »Hab ich meinen Job eigentlich noch?«
»Hast du nicht mit Pete darüber gesprochen?« Constance machte ein Gesicht, als wäre sie sauer auf ihren Chef vom Dienst.
»Doch, hab ich. Aber ich muss es von dir hören. Das ist viel wichtiger für mich.«
»An Etceteras Haltung dir gegenüber hat sich nichts geändert, man hat dich eingestellt, dabei bleibt es«, sagte Constance fest. »Danke«, flüsterte Kitty.
»Ich habe deine Beteiligung an Thirty Minutes durchaus unterstützt, denn ich weiß, dass du eine gute Reporterin bist und das Zeug hast, eine großartige Reporterin zu werden. Wir alle machen Fehler, größere und kleinere, niemand ist perfekt. Solche Zeiten, wie du sie jetzt durchmachst, sind dafür da, dass man sie nutzt, um ein besserer Reporter und - was viel wichtiger ist - ein besserer Mensch zu werden. Als du vor zehn Jahren zum Vorstellungsgespräch bei mir aufgetaucht bist - weißt du noch, was für eine Geschichte du mir da verkaufen wolltest?«
Kitty lachte und zuckte innerlich ein bisschen zusammen. »Nein«, log sie.
»Natürlich weißt du das. Na ja, wenn du es nicht sagen willst, dann sag ich es eben. Ich hab dich gefragt, wenn du jetzt sofort etwas für mich schreiben müsstest, egal über welches Thema, was für eine Geschichte würdest du dir aussuchen?«
»Wir müssen das echt nicht noch mal durchkauen. Ich war ja dabei.« Kitty war knallrot geworden.
»Du hast geantwortet«, fuhr Constance unbeirrt fort, ohne auf Kittys Bemerkung einzugehen, »dass du von einer Raupe gehört hättest, die es einfach nicht geschafft hat, ein Schmetterling zu werden ... «
»Ja, ja, ich weiß.«
»Und dass du gerne darüber schreiben würdest, wie es sich anfühlt, wenn einem dieses schöne Erlebnis verwehrt bleibt. Dass du wissen möchtest, wie es sich für die Raupe anfühlt, zusehen zu müssen, wie sich andere Raupen in Schmetterlinge verwandeln, während sie die ganze Zeit weiß, dass sie selbst es nicht schafft. Unser Gespräch hat am Tag der Wahl des USPräsidenten stattgefunden, und am gleichen Tag ist ein Kreuzfahrtschiff mit fünf hundert Passagieren an Bord gesunken. Ich habe an diesem Tag zwölf Vorstellungsgespräche geführt, und du warst die Einzige, die weder die Politik noch die Schiffskatastrophe erwähnt hat und auch nicht davon gefaselt hat, dass sie unbedingt mal einen Tag mit Nelson Mandela verbringen möchte. Was dich am meisten interessiert hat, war diese arme kleine Raupe.«
Jetzt konnte Kitty ein Grinsen doch nicht mehr unterdrücken. »Na ja, ich kam frisch vom College, ich glaube, ich hatte noch zu viel Gras im Blut.«
»Nein, daran lag es nicht«, flüsterte Constance und griff wieder nach Kittys Hand. »Du warst die Einzige, die mir in diesem Gespräch aufrichtig gestanden hat, dass sie keine Angst hat zu fliegen, sondern vielmehr befürchtet, es nicht zu können.«
Kitty schluckte schwer, den Tränen nahe. Aus ihr war ganz sicher noch kein Schmetterling geworden, und momentan war sie weiter davon entfernt denn je.
»Manche Leute behaupten, dass Angst keine gute Motivation zum Handeln ist, aber wenn man keine Angst hat, wo ist dann die Herausforderung? In Situationen, in denen ich meine Angst akzeptiert und mich der Herausforderung gestellt habe, war meine Arbeit immer am ertragreichsten. Und als dann dieses junge Mädchen vor mir saß, das fürchtete, nicht fliegen zu können, da habe ich gedacht: ›Aha, das ist die Richtige für uns.‹ Darum geht es doch bei Etcetera. Natürlich berichten wir über Politik, aber wir berichten auch über die Menschen, die dahinterstehen, wir interessieren uns für ihre emotionale Reise, nicht nur für ihre Prinzipien, wir wollen hören, wie sie zu ihren Überzeugungen gekommen sind, was sie erlebt und welche Gründe dazu geführt haben, dass sie an das glauben, wofür sie jetzt eintreten. Ja, manchmal schreiben wir auch über gesunde Ernährung, aber nicht über irgendein BioDies und Vollkorn Jenes, sondern über das Warum und über das Wer. Bei uns geht es um Menschen, um Gefühle, um Emotionen. Vielleicht verkaufen wir weniger, aber wir haben mehr zu sagen - natürlich ist das nur meine persönliche Meinung.
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
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Autoren-Porträt von Cecelia Ahern
Cecelia Ahern, geb. 1981 in Irland, studierte Journalistik und Medienkommunikation. Mit gerade einmal 21 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman, der sie sofort international berühmt machte, 'P.S. Ich liebe Dich', verfilmt mit Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere Weltbestseller in Millionenauflage. Cecelia Ahern schreibt auch Theaterstücke und Drehbücher und konzipierte die TV-Serie 'Samantha Who?' mit Christina Applegate. Sie lebt mit ihrer Familie im Norden von Dublin
Bibliographische Angaben
- Autor: Cecelia Ahern
- 2012, 397 Seiten, Maße: 14 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Strüh, Christine
- Übersetzer: Christine Strüh
- Verlag: FISCHER Krüger
- ISBN-10: 3810501484
- ISBN-13: 9783810501486
- Erscheinungsdatum: 25.10.2012
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