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Ich fühle, was du hörst

Die faszinierende Geschichte einer gehörlosen Sängerin, die ermutigt, das Beste aus dem Leben zu machen
 
 
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Als talentierte Musikerin mit fast absolutem Gehör begann Mandy Harvey ihr Musikstudium, als sie plötzlich taub wurde. Die Gabe, die ihr alles bedeutete, schien weg zu sein. Doch obwohl sie selbst keinen Laut hört, ist sie heute gefragte Jazzsängerin und...
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Kommentare zu "Ich fühle, was du hörst"
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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 04.04.2019

    Ein wirklich ermutigendes Buch

    Mandy Harvey war eine talentierte und ambitionierte Musikstudentin, als ihre Welt zusammenbrach: Sie hat innerhalb eines Semesters ihr Gehör verloren! Zehn Jahre später ist sie Profimusikerin, obwohl sie gehörlos ist. Mandy will mit diesem Buch andere Menschen ermutigen, jeweils das Beste aus ihrem Leben zu machen, auch wenn Träume vorerst platzen. Sie hat ihre Geschichte mit Unterstützung von Mark Atteberry aufgeschrieben.

    Erster Eindruck: Ein schönes Cover in den Hauptfarben Grau, Rot, Weiss und einer sympathischen Autorin – gefällt mir sehr gut. Es ist schön, dass es auch einen Bildteil am Ende des Buches gibt; das bereichert ein solches Buch jeweils ungemein.

    Eine junge Frau beginnt ihr Musikstudium, um Chorleiterin zu werden. Doch nur Monate darauf ist ihre Berufsplanung völlig auf den Kopf gestellt, denn sie ertaubt. Mandy erzählt von den tiefen Tälern, die sie durchwandern musste, bis sie ihr neues Leben in Angriff nehmen konnte. Es ist traurig, dass sie durch ihr Handicap sogar Freunde verlor, denn einige wussten nicht, wie sie sich in Gegenwart Mandys verhalten sollten. Mandy ruft dazu auf, Menschen mit Behinderung möglichst normal zu behandeln und nicht immer ihre Behinderung in den Vordergrund zu stellen oder sie gar fortlaufend zu bemitleiden. Mich hat es sehr überrascht, dass Mandy nach den ersten Auftritten als Sängerin grossen Anfeindungen ausgesetzt war, und zwar sowohl von Seiten der Hörenden als auch von Gehörlosen! Die Hörenden meinten, dass sie ihre Gehörlosigkeit nur vortäusche, um Geld zu machen, und die Gehörlosen wiederum fanden, dass sie sich von der Musik bzw. der hörenden Welt komplett distanzieren müsste. Wow! Interessant war übrigens die Information, dass es unter englischsprachigen Gehörlosen zweierlei Gruppierungen gibt, und zwar „Deafness“ und „deafness“ (gross- bzw. kleingeschrieben). Und warum das? Das grossgeschriebene Wort bezeichnet von Geburt an gehörlose oder im Kleinkindalter ertaubte Menschen, bei denen meist mindestens ein Elternteil taub ist. Das kleingeschriebene Wort bezeichnet die anderen Gehörlosen, wie eben z.B. Mandy.
    Es hat viele Passagen, die mich nachdenklich oder ermutigt haben. Hier nur zwei Beispiele:
    - „Das Leben ist die Kunst, unzählige Teile und Stücke zusammenzunähen, um daraus etwas zu machen, was am Ende für einen selbst sowohl Sinn macht als auch bereichernd für andere ist.“
    - „Der Tod deines Traums bedeutet nicht gleich das Ende deines Lebens – nur das Ende deiner Pläne. Du darfst und kannst immer noch neue Pläne schmieden.“
    Eine Musikerin, die gehörlos ist? Wie geht das denn? Das habe ich mich als Erstes gefragt, als ich den Buchtitel las. Dank Internet konnte ich mir ein paar Stücke von Mandy Harvey anhören und ich bin von dieser Leistung absolut beeindruckt! Sie hat eine wunderbare Stimme, eine tolle Ausstrahlung und eine aussergewöhnlich gute Aussprache. Unglaublich, dass sie so etwas abliefern kann, obwohl ihr der – aus Sicht einer Hörenden – wichtigste Sinn für Musik, der Hörsinn, fehlt. Ein wirklich ermutigendes Buch – wohlverdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 12.04.2019

    „...Das Leben ist die Kunst, unzählige Teile und Stücke zusammenzunähen, um daraus etwas zu machen, was am Ende für einen selbst sowohl Sinn macht als auch bereichernd für andere ist...“

    Mandy Harvey träumt davon, Musiklehrerin zu werden. Doch während ihres ersten Studienjahres verlor sie nach und nach ihr Gehör. Auch Hörgeräte waren bei ihrer Krankheit nur für kurze Zeit eine Hilfe.
    In dem Buch erzählt die Autorin, wie sie aus dem Tief nach der Diagnose herauskam und sich ein neues Leben aufgebaut hat. Gleichzeitig möchte sie anderen mit ihren Erfahrungen helfen, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Damit ist das Buch sowohl eine Biografie als auch ein Sachbuch.
    Bevor ich das Buch gelesen habe, war es für mich unvorstellbar, wie man Lieder singen und komponieren kann, ohne sie selbst zu hören. Detailgenau schildert die Autorin, wie sie Musik fühlt und welche technischen Möglichkeiten sie nutzt, neue Lieder zu lernen.
    Doch bis es so weit war, musste sie durch das Tal der Depression. Es war ihr Vater, der sie mit in den Musikraum des Hauses nahm und ihr die Gitarre in die Hand drückte. Das war der Moment des Aufwachens. Plötzlich erkannte sie, dass sie trotz ihrer Behinderung weiter das machen kann, was bisher ihr Leben dominiert hat: die Musik.
    Zu den Teilen des Buches, die Mandys Leben beschreiben, möchte ich es bei den wenigen Zeilen belassen.
    In vielen Kapiteln aber hat sie, ausgehend von ihrem Leben wertvolle Ratschläge eingebettet. Das geschieht auf sehr persönliche Weise. Was sie gelernt hat, gibt sie weiter. Ein Ratschlag lautet:

    „...Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steige ab...“

    Es ist eine Indianerweisheit. Mandy leitet davon ab, dass man sich ein neues Ziel suchen muss, wenn sich der alte Traum aus objektiven Ursachen nicht realisieren lässt. Wichtig finde ich auch ihren Ratschlag, sich die Hoffnung auf die Erfüllung des Traumes nicht rauben zu lassen.
    Für mich gibt es im Buch drei Kapitel, die mich besonders angesprochen haben, ohne dadurch die anderen abwerten zu wollen.
    In dem einen geht es um den Umgang mit Behinderten. Dabei hat sie unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Das Besondere ist, dass ihre Behinderung für einen Außenstehenden nicht sichtbar ist und damit oft nicht wahrgenommen wird. Dadurch hat sie manche Unfreundlichkeit aushalten müssen.
    Sie mahnt deshalb Vorsicht mit vorschnellen Urteilen an. Folgendes Zitat bringt es auf den Punkt.

    „...Nur weil etwas nicht sichtbar ist, heißt es noch lange nicht, dass es nicht real ist...“

    In einem weiteren Kapitel geht sie darauf ein, wie das Erleben ihren Glauben beeinflusst hat und welche Erfahrungen sie mit christlichen Gemeinschaften gemacht hat. Von Freunden erhielt sie den folgenden Ratschlag:

    „...Du darfst nicht wütend auf Gott sein. Denk immer daran, wenn du genügend Glauben hast, wird Gott dich heilen...“

    Das hat sie tief getroffen. Damit wird ihr selbst die Schuld an dem Gehörverlust zugeschoben. Es ist ihre Familie, die sie aufbaut und ihren Glauben stärkt. Ausführlich legt sie im Buch ihre Sicht der Dinge dar.
    In einem weiteren Kapitel geht es um Mitgefühl und Mitleid. Darin formuliert sie fünf Verbote und erklärt sie dann. Eines davon ist:

    „...Geh nie davon aus, behinderte Menschen seien unglücklich...“

    Danach folgen drei Gebote. Damit wäre ich wieder beim Aufbau des Buches. Häufig formuliert die Autorin in den Kapiteln mehrere Regeln, Verbote oder Gebote, um dann an ihren persönlichen Leben zu zeigen, welche Auswirkungen sie haben.
    Zum Schluss jedes Kapitels folgt eine kurze Zusammenfassung und ein wesentliches Zitat aus dem Kapitel. Übrigens beginnt auch jedes Kapitel mit einem Zitat und einer aussagekräftigen Überschrift.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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