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Idaho

Roman
 
 
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Die Geschichte einer Familie und eines unbegreiflichen Verbrechens. "Mich hat schon lange kein Buch mehr so angerührt." Daniel Schreiber
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Kommentare zu "Idaho"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 10.03.2018

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)


    Bei den Verlagsvorschauen hat mich dieses Buch wegen seines Klappentextes extrem neugierig gemacht, weshalb es auf meinen Wunschzettel wanderte.
    Umso erfreuter war ich, als ich bei einer Leserunde von L.B. Glück hatte....


    Was der Autorin sehr gut gelingt ist eine beklemmende, undurchsichtige, fesselnde Stimmung entstehen zu lassen, so dass ich richtgehend an den Seiten klebte.
    Allerdings hat ihr Schreibstil auch etwas lyrisches, metaphorisches, ausschweifendes, was es mir nicht immer ganz leicht machte. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven im personalen Stil zusätzlich ergeben sich Zeitsprünge ( anhand der Jahreszahl am Anfang des Kapitels klar deklariert). Ich musste also konzentriert lesen, vor allem auch deshalb, weil ich während des Lesens, immer den Eindruck hatte, dass ich nichts verpassen darf, da es später sicher noch wichtig sein wird.


    Wir kriegen es hier also mit einigen Personen zu tun trotzdem war mir Niemand auch nur irgendwie sympathisch, ja ich konnte nicht einmal Empathie entwickeln.
    Ich habe mit keinem einzigen Charakter mitgelitten oder mitgefühlt im Gegenteil sie haben mich regelrecht kalt gelassen und waren einfach Mittel zum Zweck.
    Viele Gedankengänge oder Handlungen der Personen waren für mich weder verständlich noch nachvollziehbar und wurden oft auch gar nicht gross erläutert.


    Am Anfang bin ich übrigens sehr schwer in die Geschichte reingekommen, da man einfach hineingeworfen wird und ich sicher so ca. 50 Seiten benötigte bis ich mich einigermassen orientiert hatte.
    Danach, das gebe ich zu, konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen, natürlich vor allem, weil ich einfach wissen wollte, was genau denn damals wirklich geschehen war.Ich freute mich auf einen innovativen Plot- Twist, einen Wow- Effekt oder einen Aha- Moment.
    Genau dieser Punkt hat mich auch bei der Stange gehalten, denn es gab immer wieder Abschnitte, wo die Autorin völlig ausschweifte und ich mich fragte wozu? Denn weder trieben diese Beschreibungen die Handlung voran, noch dienten sie der Charakterausarbeitung oder der Aufklärung.
    Dauernd war ich am spekulieren, und versuchte zwischen den Zeilen zu lesen, aber je weiter ich las umso mehr Fragen taten sich auf und ich wurde immer wie frustrierter. Langsam aber sicher hatte ich nämlich die Befürchtung, dass ich mit einem offenem Ende rechnen muss....


    Tja, was soll ich sagen......meine Ahnung hat sich leider bestätigt und meine Erwartungen wurden nicht erfüllt, weshalb ich mich ehrlich gesagt auch ein bisschen betrogen fühle!


    Ich kann mich also den vielen begeisterten amerikanischen Pressestimmen leider nicht anschliessen und vergebe aus obengenannten Gründen hiermit


    3,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 26.04.2018

    Dieser Roman ist eine etwas verworrene Geschichte, in der es um Realität und Irrealität geht. Der Leser muss sich mit einer Geschichte befassen, die aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird, wobei letztendlich das klärende Gespräch der betroffenen Personen nicht so richtig erfolgt. Es werden eher viele verschiedene Vermutungen präsentiert, der geneigte Leser darf sich aus diesen unterschiedlichen Gedanken, teils mit realem, teils mit irrealem Hintergrund seine eigenen Gedanken machen. Es geht um reale Erinnerungen und die pure Einbildungskraft. Und wir Leser fragen uns zum Teil, was ist wahr/real. Der Roman ist nicht chronologisch geordnet und auch immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben, was die sowieso schon verwirrende Geschichte noch etwas verworrener gestaltet. Aber mir persönlich sehr gefällt. Ich liebe dieses Hin- und Herspringen. Und ich liebe auch den Sprachklang der Ruskovich. Und ich liebe die Art, in der Ruskovich ihre Charaktere zeichnet, denn genau das macht sie grandios. Diese Autorin hat Potenzial und ich denke wir werden noch von ihr hören. Dieser Roman entwickelt außerdem eine starke Sogwirkung.


    Zur Handlung: Wade, Jenny und ihre zwei Töchter June und May fahren an einem Augusttag im Jahre 1995 zum Holzholen auf den Mount Loeil, dabei kommt es zu einem folgeschweren Unglück. Die kleine Tochter May wird erschlagen, die größere Tochter verschwindet spurlos, die Ehefrau Jenny bezichtigt sich der Tat und geht ins Gefängnis, der Familienvater Wade bleibt allein zurück. Wobei nicht wirklich klar wird ob dies auch so war. Für mich ergeben sich zwei Deutungsmöglichkeiten, wobei es im Buch zu keiner eindeutigen Lösung kommt. Erschwerend kommt hinzu, das in der Familie von Wade die frühe Form der Demenz vorkommt, was Wade in einer nachvollziehbaren Weise Angst bereitet und zu dem familiären Drama noch dazukommt. Wade hatte vor dem Unfall in der Schule die Lehrerin Ann kennengelernt, hatte dort Klavierstunden genommen, weil er gehört hatte, dass Klavierspielen den Degenerationsprozess des Gehirns eventuell verlangsamen könnte. In der Zeit entsteht eine Nähe zwischen den Beiden, dies mündet schließlich in die Heirat und das Zusammenziehen von Ann und Wade. Ann weiß um die Geschehnisse beim Holzholen und versucht ihrerseits in einer etwas skurrilen Art für sich Licht ins Dunkel der Geschehnisse von damals zu bringen. Wade's Erkrankung wird nun nach acht Jahren Ehe schlimmer und mündet schon in gewissen Gewaltausbrüchen seiner Ehefrau gegenüber, die sie versucht zu ertragen, bei mir aber eine Angst auslöste und die Frage wie weit das noch gehen sollte. In dem Buch werden die Geschehnisse zwischen den Jahren 1973 und 2025 dargestellt, es werden die Sichten der verschiedenen Hauptakteure des Romans gezeigt, und auch ihr Beziehungsgeflecht untereinander, dadurch bekommt der interessierte Leser Einblicke und kann sich seine eigenen Gedanken machen und für sich selbst nach Deutungen suchen. Denn es wird am Ende nichts aufgelöst, es werden keine Fakten präsentiert, das dürfen wir Leser für uns selbst entscheiden. Was ich aber als nicht störend empfand, denn die Charakterzeichnungen der Ruskovich geben genug Raum für Lösungen ab.

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