Im Schatten der Alhambra | Erotischer Roman

Ihr Kimono klaffte weiter auf und der Körperkontakt zwischen ihnen intensivierte sich. Eyreen spürte Natasha ... Ihre Gefangene lächelte wissend und drückte sich fester gegen sie. »Freches Mädchen ...« Eyreen lächelte, presste Natasha mit ihrem Körpergewicht aufs Bett und knotete den Seidengürtel so an die weiß lackierte Stange am Bett, dass sie ihn im Ernstfall mit einem leichten Zug an der richtigen Stelle sofort lösen konnte. Da Natasha ihr jetzt nicht mehr entkommen konnte, ließ sie sich Zeit und setzte sich wieder neben sie auf das Bett. Sie zupfte den Kimono zurecht, damit Natasha wieder anständig bedeckt war, und gab ein scheinbar missbilligendes »Ts, ts« von sich. »Wie läufst du denn herum, Süße? Soll etwa jeder sehen, was für einen wunderschönen Körper du hast?« »Warum nicht?« Natasha grinste und schob die Brüste nach oben. »Dir scheint er doch zu gefallen.« Eyreen kniff skeptisch die Augen zusammen. »Das muss ich erst genauer überprüfen.« Sie rieb ihre Hände, damit sich Wärme darin sammelte. Die Bewegung war ihr in Jahrzehnten der Tantraarbeit in Fleisch und Blut übergegangen. Dann fuhr sie mit den Fingerspitzen den schwarzen Saum des Kimonos entlang. Sie achtete darauf, federleicht nur die Seide zu berühren, und ließ sich Zeit für das Verlangen nach Natashas schönem Körper darunter. Natashas Atem wurde langsamer und tiefer, als sie die Berührungen genoss. Eyreen spürte, wie die Abspannung von der anderen abfiel. »Du brauchst nichts mehr zu tun«, sagte sie leise und zärtlich. »Du darfst einfach sein. Das ist genug.« Natasha gab einen genüsslichen Laut von sich, der Eyreen zeigte, wie sehr die andere dieses Gefühl vermisst hatte. Zentimeter für Zentimeter streichelte sie die Seide von Natashas Körper, fuhr mit den Fingerspitzen mit einem Zentimeter Abstand über die Haut und genoss das elektrische Knistern, das sich zwischen ihnen aufbaute. Die Sonne spielte zwischen den Blättern des Zitronenbaums vor ihrem Fenster und zeichnete verliebte Muster auf das Bett

Silver, Tara Tara Silver lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in einem Haus, wo sich hinter jedem Fenster die grünen Weiten eines Landschaftsschutzgebietes erstrecken. Abends trinkt sie Wein bei Kerzenschein, hört den Grillen und Fröschen in ihrem Garten zu und träumt von neuen Geschichten. Bevor sie sich der Erotik zuwandte, schrieb sie über Naturschutz und Freundschaft. Inzwischen liebt sie es, die tausend Facetten von Erotik und Sexualität auch in ihren Romanen zu erforschen.