Im Zwischenraum der beschleunigten Moderne
Eine Bau- und Kulturgeschichte des Wartens auf Eisenbahnen, 1830-1935
Wartezeiten bilden ein unliebsames Alltagsphänomen, das uns jenseits seiner negativen Zuschreibung tiefe Einblicke in die Zeitkultur der Moderne gewährt. Anhand einer Archäologie von Architekturen und literarisch-künstlerischen Rezeptionen des Wartens zeigt...
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Produktinformationen zu „Im Zwischenraum der beschleunigten Moderne “
Klappentext zu „Im Zwischenraum der beschleunigten Moderne “
Wartezeiten bilden ein unliebsames Alltagsphänomen, das uns jenseits seiner negativen Zuschreibung tiefe Einblicke in die Zeitkultur der Moderne gewährt. Anhand einer Archäologie von Architekturen und literarisch-künstlerischen Rezeptionen des Wartens zeigt Robin Kellermann am Beispiel des Eisenbahnverkehrs auf, wie sich Rahmung und Wahrnehmung dieses zeitlichen Zwischenraums im Laufe der Moderne von einem Zustand der würdigen Erwartung und Vorfreude zum Störfaktor der beschleunigten Welt wandelten. Damit erweitert er unser Verständnis der Epoche um ihre vielfach erzeugten Momente des Stillstands und erkundet einen Temporalzustand, der konstitutiv für die Verkehrsentwicklung wurde und trotz aller Auslöschungsversuche untrennbar mit ihr verbunden bleibt.
Autoren-Porträt von Robin Kellermann
Robin Kellermann (Dr. phil.), geb. 1983, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Berlin und arbeitet im Bereich der historischen und sozialwissenschaftlichen Mobilitätsforschung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Robin Kellermann
- 2021, 496 Seiten, 16 farbige Abbildungen, 37 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15,9 x 24,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 383765589X
- ISBN-13: 9783837655896
- Erscheinungsdatum: 20.01.2021
Pressezitat
»Außerhalb jener Forschungsfelder, die in einem direkten Zusammenhang zu der vom Autor durchgeführten Untersuchung zu sehen sind, macht dieses vielfältige Diskussionsspektrum das Buch auch für größeres Lesepublikum interessant.« Andreas Jüttemann, Technikgeschichte, 89/2 (2022)
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