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Ins neue Leben getreten!

Adoption und Pflege aus Sicht des Kindes
 
 
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Adoption: Es wird Zeit, dem Kind zuzuhören! Ralf Lengen verknüpft für "Ins neue Leben getreten!" seine Lebensgeschichte mit den Stimmen von Adoptierten und Pflegekindern aus aller Welt. Das Buch erscheint als Teil des Projekts Inschluss® mit Zeichnungen...
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Kommentar zu "Ins neue Leben getreten!"
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    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tardigrada, 20.01.2023

    Warum ist dieses Buch so lesenswert:

    Adoptierte bekommen am wenigsten Mitgefühl von allen verlassenen Menschen. Denn sie sind ja aus einer vermeindlich schlechten Lage in eine bessere geraten. Aber ist es wirklich so dankenswert, von seiner eigenen Mutter verlassen zu werden? Weggegeben zu werden? Ausgeschlossen und Verstoßen aus dem Familienverbund?

    Viele machen sich gar keine Gedanken, wenn sie sagen: „Warum beschwerst du dich, du hast es doch jetzt viel besser als in deiner Geburtsfamilie?“

    Ralf Lengen, Autor und selbst adoptiert, schildert in diesem außergewöhnlichen Buch warum man es mit 2 Müttern eben NICHT immer besser hat. Er gibt einen sehr tiefen Einblick in sein Innerstes und gibt anhand von Zitaten anderer Betroffener zu verstehen, dass seine Eindrücke kein Einzelschicksal sind.

    Was auf den ersten Blick für Außenstehende als „Glück gehabt, du hast es doch jetzt besser“ deklariert wird, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Dilemma.

    Durch eine Adoption (oder aber auch durch die Unterbringung in einer Pflegefamilie) trägt das Kind sein Leben lang eine Bürde. Auch als Erwachsener Mensch birgt eine Adoption Probleme.

    Welcher Art diese sind erläutert Ralf Lengen auf lockere Art. Aus der Sicht eines Kindes mit 2 Müttern.

    Angefangen von: Man ist nur die 2. Wahl über die Ohnmacht, mit der man seinen Verbleib in der neuen Familie hinnehmen muss, bis hin zur Zerrissenheit, wenn man auf einmal 2 Mütter hat und keiner davon vor den Kopf stoßen will, indem man eine von ihnen bevorzugt „liebt“.

    Zeitlebens bleiben Selbstzweifel. Auch als erwachsene, mündige Person, die wie der Autor, mitten im Leben steht, schleichen sich Schwierigkeiten ein. Man fühlt sich nicht auf Augenhöhe oder kann sich nicht durchsetzen, da ist ein verinnerlichtes Ohnmachtsgefühl. So als widerfahre einem sein Schicksal ohne es selber lenken zu können.

    Das Buch hat zum Thema passende Illustrationen, die den Hintergrund des jeweiligen Kapitels gewitzt aufgreifen. Wer sich intensiv mit dem Buch auseinandersetzt wird die Zusammenhänge begreifen.

    Fazit:
    Dies ist ein Buch, das aufklärt. Es zeigt auf, warum ein Adoptivkind nicht bedingungslose Dankbarkeit zeigen muss. Es beschreibt Konflikte und Hemmnisse, die sich aus der Familienkonstellation ergeben und selbst im Erwachsenenalter noch zu Problemen führen.


    Ralf Lengen öffnet Nicht-Betroffenen die Augen und nimmt Betroffene an die Hand und zeigt Verständnis. Die Botschaft ist: Du bist nicht allein. Wir sind viele.

    So empfehle ich das Buch allen Adoptierten und Adoptierenden, sowie Pflegeeltern und Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen Arbeiten, die aus ihrer Geburtsfamilie gerissen wurden.

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