Internetzensur in China
Aufbau und Grenzen des chinesischen Kontrollsystems
In kaum einem anderen Staat wird das Internet so stark beschränkt wie in der Volksrepublik China. Die politische Führung in Peking kontrolliert den Zugang der Nutzer zum Internet, filtert das Netz systematisch nach kritischen Schlagwörtern und macht die...
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Produktinformationen zu „Internetzensur in China “
Klappentext zu „Internetzensur in China “
In kaum einem anderen Staat wird das Internet so stark beschränkt wie in der Volksrepublik China. Die politische Führung in Peking kontrolliert den Zugang der Nutzer zum Internet, filtert das Netz systematisch nach kritischen Schlagwörtern und macht die Betreiber von Online-Diensten zu Agenten der Zensur. Doch die "Große Firewall" hat Löcher: An vielen Stellen gelingt es chinesischen Internetnutzern, die Kontrollmechanismen zu umgehen. Die chinesische Regierung steht vor einem Dilemma, denn das Internet dient ihr gleichzeitig als Wachstumsmotor der Wirtschaft. Kim-Björn Becker präsentiert eine detaillierte politikwissenschaftliche Analyse des Internets und der technischen Hintergründe der Internetzensur in China. In Fallstudien werden bedeutsame Ereignisse analysiert, etwa die Debatte um Google in China oder die missglückte Einführung der Zensursoftware Grüner Damm. Schließlich werden die Befunde im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Liberalisierungspotential des Internets diskutiert.Das Buch richtet sich an Studenten und Dozenten der Politik- und Kommunikationswissenschaft sowie Fach- und Führungskräfte in Politik, Medien und Wirtschaft.
Das Internet in China gilt als einer der am stärksten kontrollierten digitalen Räume weltweit. Doch das stimmt nur zum Teil: Denn ein genauer Blick auf die technischen Details der chinesischen Internetzensur legt offen, dass die politische Führung das in Peking das Netz längst nicht so intensiv kontrollieren kann, wie vielfach angenommen wird. Die ?Große chinesische Firewall? hat Löcher, die Regierung steht vor einem Dilemma. Dieses Buch liefert einen tiefen Einblick in die Details von Internetzensur und Umgehungstechniken. Aus politikwissenschaftlicher Perspektive werden diese Befunde im Zusammenhang mit dem Liberalisierungspotentials des Internets diskutiert.
Inhaltsverzeichnis zu „Internetzensur in China “
Aus dem Inhalt:Internet und Liberalisierung - Warum Peking das Netz zensiert - Theoretische Grundlagen - Der chinesische Internetsektor: Entwicklungsgeschichte des chinesischen Internets - Größe und Struktur des Internetsektors - Die chinesischen Internetnutzer - Das Internet und politische Partizipation in China - Das Internet als Transmissionsriemen politischer Liberalisierung in China - Das chinesische Internetzensursystem: Was wird zensiert? Überblick über die Kategorien sensibler Inhalte - Wer zensiert? Akteure der Zensur - Instrumente der Internetzensur - Wie die Zensur umgangen wird: Systemimmanente Defizite - Aktive Umgehung der Zensur
Autoren-Porträt von Kim-Björn Becker
Kim-Björn Becker studierte Politikwissenschaft in Trier und Oxford. Er arbeitet als freier Journalist für überregionale Medien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kim-Björn Becker
- 2011, 2011, 220 Seiten, 28 Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3531182080
- ISBN-13: 9783531182087
- Erscheinungsdatum: 13.07.2011
Rezension zu „Internetzensur in China “
Pressestimmen zur 1. Auflage:"[...] eine exzellente Arbeit [...]." Das Historisch-Politische Buch, 1-2013
"[...] sehr lesenswert - auch außerhalb des akademischen Umfelds." www.blog.chip.de/itrezensionen, 17.01.2012
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