Intersektionalität und Postkolonialität
Kritische feministische Perspektiven auf Politik und Macht
Der Sammelband zeigt den Mehrwert intersektionaler und postkolonialer Ansätze für die feministische Forschung zu Macht und Herrschaft und diskutiert das Verhältnis beider Ansätze zueinander. Die Autor*innen demonstrieren, wie diese innovativen kritischen...
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Produktinformationen zu „Intersektionalität und Postkolonialität “
Klappentext zu „Intersektionalität und Postkolonialität “
Der Sammelband zeigt den Mehrwert intersektionaler und postkolonialer Ansätze für die feministische Forschung zu Macht und Herrschaft und diskutiert das Verhältnis beider Ansätze zueinander. Die Autor*innen demonstrieren, wie diese innovativen kritischen Ansätze aktuelle gesellschaftswissenschaftliche Debatten unter anderem zu Religion, Gefängniskritik, der Ethik biomedizinischer Forschung, dem Wohlfahrtsstaat oder ökologischen und studentischen Bewegungen im globalen Süden bereichern.
Inhaltsverzeichnis zu „Intersektionalität und Postkolonialität “
Heike Mauer und Johanna Leinius: Einleitung: Intersektionalität und Postkolonialität - Kritische feministische Perspektiven auf Politik und MachtNikita Dhawan und Birgit Sauer: Stuntreiter*innen: Intersektionalität und Postkolonialität in der deutschsprachigen politikwissenschaftlichen Forschung
Teil I: Begriffsarbeit
Johanna Leinius und Heike Mauer: Gratwanderungen zwischen Differenz und Gleichheit: Intersektionalität und Postkolonialität als Perspektiven der kritischen feministischen Forschung
Laura Mohr: Queere Intersektionalität? Kritik und Transformation gesellschaftlich-kapitalistischer Verhältnisse
Zubair Ahmad: Die Kategorie der Religion: Ein macht- und herrschaftsanalytisch vernachlässigter Begriff in der Politischen Theorie
Floris Biskamp: Gayatri Spivak und der Wille zur Wahrheit: Die aktuellen Debatten um Islam, Patriarchat und Rassismus vor dem Hintergrund von French Feminism in an International Frame und Can the Subaltern Speak?
Teil II: Staat und Institutionen
Sonja John: Die Eliminierung der 'Anderen' - Inhaftierung als Herrschaftsmittel
Monika Götsch und Katrin Menke: Intersektionale Ungleichheiten: Die Ökonomisierung des deutschen Wohlfahrtsstaates und seine Folgen
Helene Gerhards: Von Patient*innenzellen und Patient*innenzahlen: Intersektionale Perspektiven auf biomedizinische Forschung
Teil III: Soziale Bewegungen
Antje Daniel: Dekolonial und intersektional? Widersprüche der Herrschaftskritik in der südafrikanischen Studierendenbewegung
Christine Löw: 'In Verteidigung unserer natürlichen Ressourcen': Postkoloniale ökologische Bewegungen, Geschlechterverhältnisse und die Sicherung von Existenzgrundlagen
Christopher Fritzsche: Ein "überkonfessionelles Bündnis" gegen die Ehe für alle? Die ambivalente Haltung antifeministischer Akteure zum Islam
Teil IV: Fazit
Johanna Leinius und Heike Mauer: (K)einen Schlusspunkt setzen: Die Herausforderungen von Intersektionalität und Postkolonialität im deutschsprachigen Kontext
Autoren-Porträt
Dr. Heike Mauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW, Universität Duisburg-EssenDr. Johanna Leinius, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachgebiet Soziologische Theorie, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Universität Kassel
Bibliographische Angaben
- 2020, 301 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Heike Mauer, Johanna Leinius
- Verlag: Verlag Barbara Budrich
- ISBN-10: 3847424556
- ISBN-13: 9783847424550
- Erscheinungsdatum: 19.12.2020
Pressezitat
Die Vielfalt der Beiträge und nicht zuletzt deren profunde Rahmung durch die Herausgeberinnen machen den Band zu einem Gewinn und anschlussfähig für akademische Interessierte. Damit wird das Vorhaben eingelöst, innerhalb der deutschsprachigen Forschungslandschaft einen Beitrag zu intersektionalen und postkolonialen Debatten zu leis-ten und Impulse für deren größere Sichtbarkeit auch in der Politikwissenschaft zu setzen.Gender 01/2022Dass der Band "lntersektionalität und Postkolonialität" als heterogen charakterisiert werden kann, als Zusammenschau ganz unterschiedlicher Perspektiven, ist evident; dass er politisch relevante, politikwissenschaftlich bislang dennoch oft vernachlässigte Themen und Perspektiven in die Diskussion bringt, ist hoffentlich ebenfalls klar. PVS, Politische Vierteljahresschrift (2022) 63Der 2021 erschienene, aus einer Tagung im Herbst 2017 entwickelte und unbedingt lesenswerte Sammelband greift beide Traditionen auf und führt sie in drei Rubriken zusammen: "Begriffsarbeit", "Staat und Institutionen" und "Soziale Bewegungen". Dabei ist auffällig, dass sich die meisten der Beiträge entweder mit intersektionalen Perspektiven oder mit postkolonialen Ansätzen befassen, die sie dann jeweils auf politikwissenschaftliche Forschungsfelder beziehen, auf die sie bislang selten bezogen werden.https://link.springer.com/article/10.1007/s11615-021-00371-6 Die Beiträge decken geographisch und thematisch ein umfassendes Themenfeld ab und zeigen in ihrer Vielfalt und teils Gegensätzlichkeit den Mehrwert intersektionaler und postkolonialer Ansätze für die feministische Forschung zu Macht und Herrschaft, indem das Verhältnis beider Ansätze zueinander diskutiert wird. Auch über die Politikwissenschaft hinaus können hier Analysewerkzeuge für eine machtkritische Forschung abgeleitet werden.Der Band bietet eine Sammlung von im Kontext von Politikwissenschaft verfasster Artikel, deren Lektüre ein hohes Maß an einschlägigem Vorwissen und Interesse erfordert, um die
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einzelnen Beiträge und ihre jeweiligen Ansätze gut einordnen zu können. Die Beiträge werden mit umfangreichen Literaturnachweisen ergänzt und bieten jene fachliche Orientierung, die an den jeweils entwickelten Fragestellungen ein spezielleres Interesse haben.AEP Information 4/21Alles in allem ein Band lohnend für Spezialist*innen, die sich auf dem Laufenden halten wollen.WeiberDiwan 1/2022
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