Jacob / Schattenwandler Bd.1
Roman. Deutsche Erstausgabe
Seit Anbeginn der Zeit gibt es die dämonischen Schattenwandler. Die Liebe zu Sterblichen ist ihnen verboten. Ein Mann wacht darüber, dass dieses Gesetz eingehalten wird: Jacob. Siebenhundert Jahre widerstand er jeglicher Versuchung, richtete zahllose...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Taschenbuch
10.30 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Jacob / Schattenwandler Bd.1 “
Klappentext zu „Jacob / Schattenwandler Bd.1 “
Seit Anbeginn der Zeit gibt es die dämonischen Schattenwandler. Die Liebe zu Sterblichen ist ihnen verboten. Ein Mann wacht darüber, dass dieses Gesetz eingehalten wird: Jacob. Siebenhundert Jahre widerstand er jeglicher Versuchung, richtete zahllose Schattenwandler, die sich bei Vollmond ihren dunklen Trieben hingaben. Doch als er die schöne Isabella rettet, flammt eine Leidenschaft in ihm auf, die er nie zuvor kannte. Und nun ist es Jacob selbst, der das eherne Gesetz der Schattenwandler bricht.
Lese-Probe zu „Jacob / Schattenwandler Bd.1 “
Schattenwandler - Jacob von Jacquelyn Frank1
Es wäre geradezu lächerlich einfach, ihnen etwas anzutun. Von hoch oben beobachtete er mit seinen schwarzen Augen, wie die beiden Menschen die spärlich beleuchtete Straße hinuntergingen.
Der Mann war so sehr damit beschäftigt, mit der Frau zu flirten, dass er bei einem überraschenden Angriff nicht die geringste Chance hätte, sie zu schützen.
Wobei überraschend in diesem Zusammenhang wohl nicht der richtige Ausdruck war. Auch der Gedanke an Verteidigung war völlig sinnlos. Ein Mensch gegen einen von seiner Art?
Jacob, der Vollstrecker, stieß ein hämisches Lachen aus.
Seiner Meinung nach hatte die rothaarige Frau eine armselige Wahl getroffen. Kein anständiger Mann hätte seine Partnerin dazu überredet, sich in einer so unwirtlichen Nacht wie dieser überhaupt vor die Tür zu wagen. Ganz abgesehen von den Vorboten des Bösen. Die Gegend hatte einen denkbar schlechten Ruf. Voll von drohenden Schatten der Wolken, die vor der bleichen Scheibe des Mondes dahinzogen, und voll von Gefahren, die eines Menschen Sinne nicht erspüren konnten.
Das Paar ging unter ihm entlang und ahnte nichts von seiner Anwesenheit.
Ganz zu schweigen vom Kommen des anderen. Jacob hob den Kopf. Er spürte genau, wie der andere sich näherte. Auch wenn die von Menschenhand geschaffene Landschaft aus Glas und Beton seine hoch entwickelten Sinne betäubte, fühlte er ganz genau, dass der andere kam. Er war jünger und unerfahren, und er war völlig fixiert auf seine Beute. Die Menschenfrau.
Jacob spürte den Hunger des anderen wie einen beklemmenden, beißenden Gestank nach ungezügelter Lust. Der jüngere Dämon, sein Name war Kane, materialisierte sich immer wieder flackernd, während er sich über die Dächer der Stadt seinem rothaarigen Opfer näherte.
... mehr
Er ahnte nicht, dass der Vollstrecker ihm gefolgt war und bereits auf ihn wartete.
In einer Staubwolke, die leicht nach Schwefel roch, materialisierte sich Kane kurz darauf unten auf dem Bürgersteig – ein paar Meter hinter dem ahnungslosen Pärchen. Bis auf die Begleiterscheinungen war seine Teleportation völlig unbemerkt verlaufen.
Jacob verharrte, die Nerven zum Zerreißen gespannt. Es fiel ihm schwer, nicht sofort einzugreifen, aber es war seine Pflicht, den anderen Dämon bis zum bitteren Ende gewähren zu lassen. Erst dann hatte er die Berechtigung, dem Gesetz seines Volkes Geltung zu verschaffen. Und er flehte das Schicksal an, Kane möge sich wieder unter Kontrolle bekommen und einfach verschwinden. Gut getarnt hockte Jacob auf einer Straßenlaterne und beobachtete, wie Kane sich direkt unter ihm hindurch an seine Beute heranpirschte. Mit einem mühelosen Satz überwand der Vollstrecker mehrere Meter bis zur nächsten Laterne. Kein Laut war zu hören, als seine Füße das Metall berührten, kein Rascheln seiner Kleidung, als er sich erneut hinhockte, ohne zu wanken.
Der einzige sichtbare Hinweis war das Flackern der Lampe unter ihm. Es kostete ihn nur einen Moment, dieses kleine Problem zu beheben. Zumindest für die anderen unter ihm schien wieder alles völlig normal zu sein. In Wirklichkeit allerdings zuckte das Licht zunehmend in wütendem Protest.
Auch seine Gedanken verbarg Jacob hinter seiner Tarnung.
Denn obwohl Kane in diesem Augenblick Sklave seiner niedersten Instinkte war, würde er ihn sofort spüren, wenn er sich nicht vorsah. Und doch flüsterte eine flehende Stimme im Hinterkopf des Vollstreckers, er möge nur einmal, nur dieses eine Mal, einen Fehler machen. Einen kleinen Fehler, wisperte sie, und Kane, der dir so viel bedeutet, wird deine Anwesenheit und deine Gedanken fühlen. Gib ihm die Chance, die du so vielen anderen verweigert hast.
Niemand würde je erfahren, was Jacob schon alles geopfert hatte, um dieses heimtückische Flüstern zu verleugnen. Doch ungeachtet der drängenden Stimme konnte er sich auch diesmal seiner Pflicht nicht entziehen.
Also beobachtete er, wie Kane einen Befehl an das schutzlose Paar sandte. Und im nächsten Moment wandte sich der Mann unvermittelt von seiner Begleiterin ab und entfernte sich, verließ sie ohne jeden ersichtlichen Grund und ohne sich dessen bewusst zu sein. Die rothaarige Frau wandte sich gleichzeitig zu dem Dämon um, der sich ihr näherte. Sie war ziemlich hübsch, bemerkte Jacob, als das Licht der Straßenlaterne auf ihr Gesicht fiel. Sie war groß und hatte eine üppige Figur. Es war nicht zu übersehen, warum Kane sie wollte. Und es war nicht der Vollstrecker in Jacob, der bei ihrem Anblick leise lächeln musste.
Kane war sich seiner Macht über dieses Fleisch vollkommen bewusst. Lässig schlenderte er auf seine Beute zu und streckte die Hand aus, um ihr übers Gesicht zu streichen. In ihren Augen erkannte Jacob, dass Kane sie führte und dass er sie dazu brachte, sanft und nachgiebig zu sein und willig ihre Wange in seine geöffnete Hand zu schmiegen.
Die zärtliche Geste war eine Lüge. Was scheinbar so liebevoll begann, würde ganz anders enden. Es war unvermeidlich und lag in der Natur ihrer Art. Darum hatte er Kane nicht vorwarnen können, wie er es schon Hunderte … nein, Tausende Male zuvor getan hatte.
Jacob hatte genug gesehen. Mühelos sprang Jacob ab, schraubte sich in die Luft, überschlug sich einmal elegant und landete lautlos hinter der rothaarigen Frau. Er legte seine Tarnung so unvermittelt ab, dass Kane erschrocken die Luft einzog. Der junge Dämon erstarrte mitten in der Bewegung, und Jacob brauchte nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, was Kane gerade dachte.
Der Vollstrecker war gekommen, um ihn zu bestrafen. Der junge Dämon schluckte sichtbar, die Furcht stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er riss seine Hand zurück, als habe er sich an der Wange der Rothaarigen verbrannt, und der Bann, mit dem er sie belegt hatte, löste sich.
Sie blinzelte, als ihr plötzlich bewusst wurde, dass sie zwischen zwei fremden Männern stand und überhaupt keine Ahnung hatte, wie sie dorthin gekommen war.
„Kontrolliere ihr Bewusstsein, Kane. Mach es nicht noch schlimmer für sie, weil sie Angst bekommt.“
Kane gehorchte auf der Stelle. Die hübsche Frau entspannte sich sofort und lächelte sanft, als befinde sie sich in der vertrauten Gesellschaft alter Freunde.
„Jacob, was treibt dich denn in so einer Nacht aus dem Haus?“ Jacob ließ sich weder von Kanes Stichelei beirren noch von dessen Versuch, durch aufgesetzte Ungezwungenheit das Gesicht zu wahren. Der Vollstrecker wusste, der andere Dämon war nicht von Grund auf böse. Er war einfach unerfahren. Und wenn man die Bedingungen betrachtete, die in dieser Nacht herrschten, war es nicht überraschend, dass seine niederen Instinkte ihn in die Irre führten.
Allerdings änderte das nichts an den Tatsachen. Kane war auf frischer Tat ertappt worden. Seine reflexartige Reaktion war ein verständlicher Versuch, sich der drohenden Bestrafung zu entziehen. Er versuchte es zwar zunächst mit Humor, würde aber auch zu jedem anderen ihm zur Verfügung stehenden Mittel greifen, falls es nötig war.
„Du weißt, warum ich hier bin“, sagte der Vollstrecker kalt, um jede Gegenwehr im Keim zu ersticken. „Vielleicht“, erwiderte Kane und senkte den Blick seiner tiefblauen Augen, während er die Hände tief in die Taschen stieß.
„Ich wollte nichts machen. Ich war nur … unruhig.“
„Ich verstehe. Und um deine Unruhe loszuwerden, wolltest du dir diese Frau nehmen?“, fragte Jacob geradeheraus und verschränkte die Arme vor der Brust. Er sah aus wie ein Vater, der seinem missratenen Sohn eine Standpauke hielt. Irgendwie war das ein amüsanter Gedanke, da Kane im Begriff war, das zweite Jahrhundert seines Lebens zu beginnen. Doch die Angelegenheit war einfach viel zu ernst, um zu scherzen. „Ich wollte ihr nichts antun“, beteuerte Kane. Jacob bemerkte, dass der junge Dämon tatsächlich dieser Meinung war. „Ach, nein?“, entgegnete er. „Und was wolltest du dann tun? Sie höflich fragen, ob sie nicht Lust hätte, mal mit dem wilden Tier in dir Bekanntschaft zu machen? Wie genau drückt man so was aus?“
Kane schwieg trotzig. Er wusste, dass der Vollstrecker seine Gedanken von dem Moment an gelesen hatte, als er beschlossen hatte, auf Beutezug zu gehen. Es abzustreiten würde die Lage nur verschlimmern. Außerdem stand der Beweis für seine Verfehlung direkt zwischen ihnen. Für einen kurzen Augenblick waren Kanes Gedanken erfüllt von den Bildern dessen, was eigentlich hätte passieren sollen, auch wenn es noch schlimmer gewesen wäre, wenn man ihn dabei ertappt hätte. Ein sündiges Zittern durchlief seinen Körper, und sein Blick glitt begehrlich über die Frau, die so wunderbar ruhig und heiter vor ihm stand. Wenn Jacob doch nur eine halbe Stunde später gekommen wäre …
„Kane, es sind schwierige Zeiten für unser Volk. Du bist genauso anfällig für diese niederen Bedürfnisse wie jeder andere Dämon“, erklärte der Vollstrecker mit unerbittlicher Entschlossenheit.
„Trotzdem bist du in zwei Jahren erwachsen. Ich kann einfach nicht glauben, dass du dich von mir hast erwischen lassen wie ein Anfänger. Überleg nur mal, was ich für einen angenehmen Abend hätte verbringen können, wenn ich nicht hier stehen müsste, um dich vor dir selbst zu schützen.“
Kanes grobes Gesicht wurde knallrot bei diesen gezielten Vorwürfen. Und der Vollstrecker war froh darüber, diese Reaktion zu sehen. Sie sagte ihm, dass Kanes Gewissen wieder funktionierte, dass sein normalerweise feiner Sinn für Moral offenbar wieder arbeitete.
„Es tut mir leid, Jacob. Wirklich“, sagte der junge Dämon schließlich, und diesmal klang es aufrichtig und nicht nach einem weiteren Schachzug, um den Vollstrecker zu beschwichtigen. Jacob konnte erkennen, dass es Kane ernst war, denn er hörte endlich auf, die Rothaarige anzustarren, als werde sie ihm gleich auf dem sprichwörtlichen Silbertablett serviert.
Nachdem die kraftvolle Aura des Vollstreckers Kanes Prinzipien wieder gefestigt hatte, bemerkte der junge Dämon, dass er Jacob in eine unhaltbare Lage gebracht hatte. Vielleicht sogar in einer Weise, die ihr Verhältnis für immer trüben würde. Das schlechte Gewissen, das sich wie ein Messer in seinen Körper bohrte, schnürte Kane die Kehle zu.
Das Gefühl war ebenso überwältigend wie die Furcht, die sich in ihm ausbreitete. Er hatte sich über die Unantastbarkeit ihrer Gesetze hinweggesetzt. Und das stand unter Strafe, einer Strafe, die eine ganze Spezies nach Atem ringen und zurückweichen ließ, sobald sich der Vollstrecker zeigte. Plötzlich spürte Kane die Last von Jacobs Lage, und sein Mitgefühl wurde zu einem körperlichen Schmerz in seiner Brust.
„Du wirst diese Frau unbehelligt nach Hause schicken, indem du sie wieder mit ihrem Begleiter zusammenführst, und dafür sorgen, dass sie sich nicht an dein schlechtes Benehmen erinnert“, befahl Jacob sanft, während er die Gefühlswallungen beobachtete, die sich in Kanes Gesicht abzeichneten. „Dann wirst du nach Hause gehen. Deine Bestrafung erfolgt später.“
„Aber ich habe doch gar nichts getan“, protestierte Kane, als die Angst vor dem Kommenden ihn ergriff. „Aber du hättest, Kane. Mach es nicht noch schlimmer, indem du dich selbst belügst. Du wirst nur dich selbst davon überzeugen können, dass ich der Schurke bin, für den andere mich gern halten. Und das würde für uns beide nur schmerzvoll enden.“
Schuldbewusst erkannte Kane die Wahrheit. Er seufzte und schloss die Augen, um sich zu konzentrieren. Sekunden später kam der Begleiter der Rothaarigen in einem weiten Bogen über die Straße zurück. Er lächelte und rief nach ihr.
„He! Wo warst du denn? Ich bin um die Ecke gegangen, und plötzlich warst du weg.“
„Tut mir leid, Charlie. Irgendwas hat mich abgelenkt, und ich habe gar nicht gemerkt, dass du nicht mehr bei mir warst.“
Charlie hakte sich bei ihr unter, und ohne von den beiden Dämonen, die nur wenige Zentimeter von ihm entfernt standen, überhaupt Notiz zu nehmen, zog er sie mit sich.
„Gut“, lobte Jacob. Kane hatte es genau richtig gemacht. Der jüngere Dämon wurde immer klüger, je reifer er wurde. Kane seufzte und klang äußerst betrübt.
„Sie ist so schön. Hast du ihr Lächeln gesehen? Ich konnte nur noch daran denken, wie sie lächeln würde, wenn ich …“ Kane wurde rot, als er den Vollstrecker anblickte. Es war Jacob vollkommen klar, dass ihr Lächeln nicht sein einziger Beweggrund gewesen war. „Ich hätte nie gedacht, dass mir das passieren würde, Jacob. Das musst du mir glauben.“
„Das tue ich.“ Jacob zögerte einen Moment, und zum ersten Mal erkannte Kane, was für ein schrecklicher innerer Kampf es für den Vollstrecker gewesen sein musste, egal, wie er sich äußerlich gegeben hatte. „Mach dir keine Sorgen, Kane. Ich kenne dein wahres Ich. Ich weiß, wie schwer es für uns ist, diesen Fluch zu bekämpfen. Und jetzt“, fuhr er sachlich fort, „geh bitte nach Hause. Abraham wartet dort schon auf dich.“
Dieses Mal wischte Kane die aufkommende Angst einfach beiseite. Er tat es für Jacob. Er wusste, wie schwer dem älteren Dämon das alles fiel, auch wenn dessen Gedanken zu gut geschützt waren, als dass Kane sie hätte lesen können. „Du tust nur deine Pflicht, wie du sie bei jedem anderen auch tun würdest. Das verstehe ich, Jacob.“
Dann nickte Kane ihm brüderlich zu. Nachdem er sich kurz umgesehen hatte, ob auch niemand sie beobachtete, verschwand er in einer explodierenden Schwefelwolke. Jacob stand noch eine ganze Weile auf dem Bürgersteig, die Sinne aufs Äußerste geschärft, bis er sicher war, dass Kane wirklich nach Hause zurückkehrte. Es war nicht ungewöhnlich, dass ein Dämon flüchtete und sich aus Furcht vor drohender Strafe irgendwo versteckt hielt. Doch Kane war wieder auf dem richtigen Weg – in mehrfacher Hinsicht.
Jacob wandte sich um und sah in die Richtung, in die das Menschenpaar verschwunden war. Es verblüffte ihn immer wieder, wie schwach ausgeprägt die menschlichen Instinkte waren. Ihre kulturellen und technologischen Errungenschaften hatten sie im Laufe der Zeit ihre Intuition gekostet. Diese Frau würde niemals begreifen, wie knapp sie der Gefahr entronnen war. In der Dunkelheit einer verfluchten Nacht wie dieser auf einen unberechenbaren Dämon zu treffen war nichts, wonach ein
Sterblicher sich sehnte.
Mit einem Gedanken schüttelte Jacob die Kraft der Erdan ziehung ab und erhob sich vom Boden, ohne auch nur einen Lufthauch zu verursachen. Sein langer athletischer Körper durchschnitt die Schwärze der Nacht wie eine herrliche, fein geschliffene Klinge. Er stieg höher als die Wolkenkratzer, hinter deren Fenstern so manches Licht protestierend flackerte, als er vorbeikam, und schoss dann hinauf in den klaren Nachthimmel. Erst dort hielt Jacob inne. Mit gerunzelter Stirn betrachtete er den wächsernen Mond. Es war immer das gleiche Spiel vor und nach dem Vollmond zu Beltane im Frühling und zu Samhain im Herbst. Diese Feiertage waren allen Dämonen heilig, und doch standen sie auch für den Fluch, der sie geißelte. Die Unruhe in seinem Volk würde in der kommenden Woche noch zunehmen und bei Vollmond ihren Höhepunkt erreichen. Alte wie junge Dämonen gerieten dann auf Irrwege. Und selbst die Ältesten würden Mühe haben, der Versuchung zu widerstehen. Nicht ohne Grund war gerade Jacob als Vollstrecker auserkoren worden. Er verfügte über eine unermessliche Selbstbeherrschung. Selbst der Herrscher der Dämonen war anfälliger für diesen bevorstehenden Wahnsinn als er, und das wollte etwas heißen. Denn in den vierhundert Jahren als Vollstrecker war Jacob noch niemals genötigt gewesen, Noah, den Dämonenkönig, zur Ordnung zu rufen. Und dafür war Jacob dankbar. Es lag nicht in seinem Interesse, sich mit Noah zu messen. Der Herrscher hatte seine Stellung nicht in einer Erbfolge angetreten, sondern sie sich durch seine Fähigkeiten als Führer und durch seine unglaublichen Kräfte erkämpft.
Während Jacob weiterflog, gingen ihm Gedanken durch den Kopf, die eher philosophischer Natur waren. Was war schwieriger? Der Vollstrecker zu sein oder der König, der den Vollstrecker auswählen musste? Denn bei seiner Wahl hatte Noah damit rechnen müssen, dass er Jacob eines Tages selbst Auge in Auge gegenüberstehen würde.
Er war ein tapferer Führer, der immer bemüht war, die beste Entscheidung zu treffen. Auch wenn er sie eines Tages vielleicht bereute.
© 2009 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
In einer Staubwolke, die leicht nach Schwefel roch, materialisierte sich Kane kurz darauf unten auf dem Bürgersteig – ein paar Meter hinter dem ahnungslosen Pärchen. Bis auf die Begleiterscheinungen war seine Teleportation völlig unbemerkt verlaufen.
Jacob verharrte, die Nerven zum Zerreißen gespannt. Es fiel ihm schwer, nicht sofort einzugreifen, aber es war seine Pflicht, den anderen Dämon bis zum bitteren Ende gewähren zu lassen. Erst dann hatte er die Berechtigung, dem Gesetz seines Volkes Geltung zu verschaffen. Und er flehte das Schicksal an, Kane möge sich wieder unter Kontrolle bekommen und einfach verschwinden. Gut getarnt hockte Jacob auf einer Straßenlaterne und beobachtete, wie Kane sich direkt unter ihm hindurch an seine Beute heranpirschte. Mit einem mühelosen Satz überwand der Vollstrecker mehrere Meter bis zur nächsten Laterne. Kein Laut war zu hören, als seine Füße das Metall berührten, kein Rascheln seiner Kleidung, als er sich erneut hinhockte, ohne zu wanken.
Der einzige sichtbare Hinweis war das Flackern der Lampe unter ihm. Es kostete ihn nur einen Moment, dieses kleine Problem zu beheben. Zumindest für die anderen unter ihm schien wieder alles völlig normal zu sein. In Wirklichkeit allerdings zuckte das Licht zunehmend in wütendem Protest.
Auch seine Gedanken verbarg Jacob hinter seiner Tarnung.
Denn obwohl Kane in diesem Augenblick Sklave seiner niedersten Instinkte war, würde er ihn sofort spüren, wenn er sich nicht vorsah. Und doch flüsterte eine flehende Stimme im Hinterkopf des Vollstreckers, er möge nur einmal, nur dieses eine Mal, einen Fehler machen. Einen kleinen Fehler, wisperte sie, und Kane, der dir so viel bedeutet, wird deine Anwesenheit und deine Gedanken fühlen. Gib ihm die Chance, die du so vielen anderen verweigert hast.
Niemand würde je erfahren, was Jacob schon alles geopfert hatte, um dieses heimtückische Flüstern zu verleugnen. Doch ungeachtet der drängenden Stimme konnte er sich auch diesmal seiner Pflicht nicht entziehen.
Also beobachtete er, wie Kane einen Befehl an das schutzlose Paar sandte. Und im nächsten Moment wandte sich der Mann unvermittelt von seiner Begleiterin ab und entfernte sich, verließ sie ohne jeden ersichtlichen Grund und ohne sich dessen bewusst zu sein. Die rothaarige Frau wandte sich gleichzeitig zu dem Dämon um, der sich ihr näherte. Sie war ziemlich hübsch, bemerkte Jacob, als das Licht der Straßenlaterne auf ihr Gesicht fiel. Sie war groß und hatte eine üppige Figur. Es war nicht zu übersehen, warum Kane sie wollte. Und es war nicht der Vollstrecker in Jacob, der bei ihrem Anblick leise lächeln musste.
Kane war sich seiner Macht über dieses Fleisch vollkommen bewusst. Lässig schlenderte er auf seine Beute zu und streckte die Hand aus, um ihr übers Gesicht zu streichen. In ihren Augen erkannte Jacob, dass Kane sie führte und dass er sie dazu brachte, sanft und nachgiebig zu sein und willig ihre Wange in seine geöffnete Hand zu schmiegen.
Die zärtliche Geste war eine Lüge. Was scheinbar so liebevoll begann, würde ganz anders enden. Es war unvermeidlich und lag in der Natur ihrer Art. Darum hatte er Kane nicht vorwarnen können, wie er es schon Hunderte … nein, Tausende Male zuvor getan hatte.
Jacob hatte genug gesehen. Mühelos sprang Jacob ab, schraubte sich in die Luft, überschlug sich einmal elegant und landete lautlos hinter der rothaarigen Frau. Er legte seine Tarnung so unvermittelt ab, dass Kane erschrocken die Luft einzog. Der junge Dämon erstarrte mitten in der Bewegung, und Jacob brauchte nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, was Kane gerade dachte.
Der Vollstrecker war gekommen, um ihn zu bestrafen. Der junge Dämon schluckte sichtbar, die Furcht stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er riss seine Hand zurück, als habe er sich an der Wange der Rothaarigen verbrannt, und der Bann, mit dem er sie belegt hatte, löste sich.
Sie blinzelte, als ihr plötzlich bewusst wurde, dass sie zwischen zwei fremden Männern stand und überhaupt keine Ahnung hatte, wie sie dorthin gekommen war.
„Kontrolliere ihr Bewusstsein, Kane. Mach es nicht noch schlimmer für sie, weil sie Angst bekommt.“
Kane gehorchte auf der Stelle. Die hübsche Frau entspannte sich sofort und lächelte sanft, als befinde sie sich in der vertrauten Gesellschaft alter Freunde.
„Jacob, was treibt dich denn in so einer Nacht aus dem Haus?“ Jacob ließ sich weder von Kanes Stichelei beirren noch von dessen Versuch, durch aufgesetzte Ungezwungenheit das Gesicht zu wahren. Der Vollstrecker wusste, der andere Dämon war nicht von Grund auf böse. Er war einfach unerfahren. Und wenn man die Bedingungen betrachtete, die in dieser Nacht herrschten, war es nicht überraschend, dass seine niederen Instinkte ihn in die Irre führten.
Allerdings änderte das nichts an den Tatsachen. Kane war auf frischer Tat ertappt worden. Seine reflexartige Reaktion war ein verständlicher Versuch, sich der drohenden Bestrafung zu entziehen. Er versuchte es zwar zunächst mit Humor, würde aber auch zu jedem anderen ihm zur Verfügung stehenden Mittel greifen, falls es nötig war.
„Du weißt, warum ich hier bin“, sagte der Vollstrecker kalt, um jede Gegenwehr im Keim zu ersticken. „Vielleicht“, erwiderte Kane und senkte den Blick seiner tiefblauen Augen, während er die Hände tief in die Taschen stieß.
„Ich wollte nichts machen. Ich war nur … unruhig.“
„Ich verstehe. Und um deine Unruhe loszuwerden, wolltest du dir diese Frau nehmen?“, fragte Jacob geradeheraus und verschränkte die Arme vor der Brust. Er sah aus wie ein Vater, der seinem missratenen Sohn eine Standpauke hielt. Irgendwie war das ein amüsanter Gedanke, da Kane im Begriff war, das zweite Jahrhundert seines Lebens zu beginnen. Doch die Angelegenheit war einfach viel zu ernst, um zu scherzen. „Ich wollte ihr nichts antun“, beteuerte Kane. Jacob bemerkte, dass der junge Dämon tatsächlich dieser Meinung war. „Ach, nein?“, entgegnete er. „Und was wolltest du dann tun? Sie höflich fragen, ob sie nicht Lust hätte, mal mit dem wilden Tier in dir Bekanntschaft zu machen? Wie genau drückt man so was aus?“
Kane schwieg trotzig. Er wusste, dass der Vollstrecker seine Gedanken von dem Moment an gelesen hatte, als er beschlossen hatte, auf Beutezug zu gehen. Es abzustreiten würde die Lage nur verschlimmern. Außerdem stand der Beweis für seine Verfehlung direkt zwischen ihnen. Für einen kurzen Augenblick waren Kanes Gedanken erfüllt von den Bildern dessen, was eigentlich hätte passieren sollen, auch wenn es noch schlimmer gewesen wäre, wenn man ihn dabei ertappt hätte. Ein sündiges Zittern durchlief seinen Körper, und sein Blick glitt begehrlich über die Frau, die so wunderbar ruhig und heiter vor ihm stand. Wenn Jacob doch nur eine halbe Stunde später gekommen wäre …
„Kane, es sind schwierige Zeiten für unser Volk. Du bist genauso anfällig für diese niederen Bedürfnisse wie jeder andere Dämon“, erklärte der Vollstrecker mit unerbittlicher Entschlossenheit.
„Trotzdem bist du in zwei Jahren erwachsen. Ich kann einfach nicht glauben, dass du dich von mir hast erwischen lassen wie ein Anfänger. Überleg nur mal, was ich für einen angenehmen Abend hätte verbringen können, wenn ich nicht hier stehen müsste, um dich vor dir selbst zu schützen.“
Kanes grobes Gesicht wurde knallrot bei diesen gezielten Vorwürfen. Und der Vollstrecker war froh darüber, diese Reaktion zu sehen. Sie sagte ihm, dass Kanes Gewissen wieder funktionierte, dass sein normalerweise feiner Sinn für Moral offenbar wieder arbeitete.
„Es tut mir leid, Jacob. Wirklich“, sagte der junge Dämon schließlich, und diesmal klang es aufrichtig und nicht nach einem weiteren Schachzug, um den Vollstrecker zu beschwichtigen. Jacob konnte erkennen, dass es Kane ernst war, denn er hörte endlich auf, die Rothaarige anzustarren, als werde sie ihm gleich auf dem sprichwörtlichen Silbertablett serviert.
Nachdem die kraftvolle Aura des Vollstreckers Kanes Prinzipien wieder gefestigt hatte, bemerkte der junge Dämon, dass er Jacob in eine unhaltbare Lage gebracht hatte. Vielleicht sogar in einer Weise, die ihr Verhältnis für immer trüben würde. Das schlechte Gewissen, das sich wie ein Messer in seinen Körper bohrte, schnürte Kane die Kehle zu.
Das Gefühl war ebenso überwältigend wie die Furcht, die sich in ihm ausbreitete. Er hatte sich über die Unantastbarkeit ihrer Gesetze hinweggesetzt. Und das stand unter Strafe, einer Strafe, die eine ganze Spezies nach Atem ringen und zurückweichen ließ, sobald sich der Vollstrecker zeigte. Plötzlich spürte Kane die Last von Jacobs Lage, und sein Mitgefühl wurde zu einem körperlichen Schmerz in seiner Brust.
„Du wirst diese Frau unbehelligt nach Hause schicken, indem du sie wieder mit ihrem Begleiter zusammenführst, und dafür sorgen, dass sie sich nicht an dein schlechtes Benehmen erinnert“, befahl Jacob sanft, während er die Gefühlswallungen beobachtete, die sich in Kanes Gesicht abzeichneten. „Dann wirst du nach Hause gehen. Deine Bestrafung erfolgt später.“
„Aber ich habe doch gar nichts getan“, protestierte Kane, als die Angst vor dem Kommenden ihn ergriff. „Aber du hättest, Kane. Mach es nicht noch schlimmer, indem du dich selbst belügst. Du wirst nur dich selbst davon überzeugen können, dass ich der Schurke bin, für den andere mich gern halten. Und das würde für uns beide nur schmerzvoll enden.“
Schuldbewusst erkannte Kane die Wahrheit. Er seufzte und schloss die Augen, um sich zu konzentrieren. Sekunden später kam der Begleiter der Rothaarigen in einem weiten Bogen über die Straße zurück. Er lächelte und rief nach ihr.
„He! Wo warst du denn? Ich bin um die Ecke gegangen, und plötzlich warst du weg.“
„Tut mir leid, Charlie. Irgendwas hat mich abgelenkt, und ich habe gar nicht gemerkt, dass du nicht mehr bei mir warst.“
Charlie hakte sich bei ihr unter, und ohne von den beiden Dämonen, die nur wenige Zentimeter von ihm entfernt standen, überhaupt Notiz zu nehmen, zog er sie mit sich.
„Gut“, lobte Jacob. Kane hatte es genau richtig gemacht. Der jüngere Dämon wurde immer klüger, je reifer er wurde. Kane seufzte und klang äußerst betrübt.
„Sie ist so schön. Hast du ihr Lächeln gesehen? Ich konnte nur noch daran denken, wie sie lächeln würde, wenn ich …“ Kane wurde rot, als er den Vollstrecker anblickte. Es war Jacob vollkommen klar, dass ihr Lächeln nicht sein einziger Beweggrund gewesen war. „Ich hätte nie gedacht, dass mir das passieren würde, Jacob. Das musst du mir glauben.“
„Das tue ich.“ Jacob zögerte einen Moment, und zum ersten Mal erkannte Kane, was für ein schrecklicher innerer Kampf es für den Vollstrecker gewesen sein musste, egal, wie er sich äußerlich gegeben hatte. „Mach dir keine Sorgen, Kane. Ich kenne dein wahres Ich. Ich weiß, wie schwer es für uns ist, diesen Fluch zu bekämpfen. Und jetzt“, fuhr er sachlich fort, „geh bitte nach Hause. Abraham wartet dort schon auf dich.“
Dieses Mal wischte Kane die aufkommende Angst einfach beiseite. Er tat es für Jacob. Er wusste, wie schwer dem älteren Dämon das alles fiel, auch wenn dessen Gedanken zu gut geschützt waren, als dass Kane sie hätte lesen können. „Du tust nur deine Pflicht, wie du sie bei jedem anderen auch tun würdest. Das verstehe ich, Jacob.“
Dann nickte Kane ihm brüderlich zu. Nachdem er sich kurz umgesehen hatte, ob auch niemand sie beobachtete, verschwand er in einer explodierenden Schwefelwolke. Jacob stand noch eine ganze Weile auf dem Bürgersteig, die Sinne aufs Äußerste geschärft, bis er sicher war, dass Kane wirklich nach Hause zurückkehrte. Es war nicht ungewöhnlich, dass ein Dämon flüchtete und sich aus Furcht vor drohender Strafe irgendwo versteckt hielt. Doch Kane war wieder auf dem richtigen Weg – in mehrfacher Hinsicht.
Jacob wandte sich um und sah in die Richtung, in die das Menschenpaar verschwunden war. Es verblüffte ihn immer wieder, wie schwach ausgeprägt die menschlichen Instinkte waren. Ihre kulturellen und technologischen Errungenschaften hatten sie im Laufe der Zeit ihre Intuition gekostet. Diese Frau würde niemals begreifen, wie knapp sie der Gefahr entronnen war. In der Dunkelheit einer verfluchten Nacht wie dieser auf einen unberechenbaren Dämon zu treffen war nichts, wonach ein
Sterblicher sich sehnte.
Mit einem Gedanken schüttelte Jacob die Kraft der Erdan ziehung ab und erhob sich vom Boden, ohne auch nur einen Lufthauch zu verursachen. Sein langer athletischer Körper durchschnitt die Schwärze der Nacht wie eine herrliche, fein geschliffene Klinge. Er stieg höher als die Wolkenkratzer, hinter deren Fenstern so manches Licht protestierend flackerte, als er vorbeikam, und schoss dann hinauf in den klaren Nachthimmel. Erst dort hielt Jacob inne. Mit gerunzelter Stirn betrachtete er den wächsernen Mond. Es war immer das gleiche Spiel vor und nach dem Vollmond zu Beltane im Frühling und zu Samhain im Herbst. Diese Feiertage waren allen Dämonen heilig, und doch standen sie auch für den Fluch, der sie geißelte. Die Unruhe in seinem Volk würde in der kommenden Woche noch zunehmen und bei Vollmond ihren Höhepunkt erreichen. Alte wie junge Dämonen gerieten dann auf Irrwege. Und selbst die Ältesten würden Mühe haben, der Versuchung zu widerstehen. Nicht ohne Grund war gerade Jacob als Vollstrecker auserkoren worden. Er verfügte über eine unermessliche Selbstbeherrschung. Selbst der Herrscher der Dämonen war anfälliger für diesen bevorstehenden Wahnsinn als er, und das wollte etwas heißen. Denn in den vierhundert Jahren als Vollstrecker war Jacob noch niemals genötigt gewesen, Noah, den Dämonenkönig, zur Ordnung zu rufen. Und dafür war Jacob dankbar. Es lag nicht in seinem Interesse, sich mit Noah zu messen. Der Herrscher hatte seine Stellung nicht in einer Erbfolge angetreten, sondern sie sich durch seine Fähigkeiten als Führer und durch seine unglaublichen Kräfte erkämpft.
Während Jacob weiterflog, gingen ihm Gedanken durch den Kopf, die eher philosophischer Natur waren. Was war schwieriger? Der Vollstrecker zu sein oder der König, der den Vollstrecker auswählen musste? Denn bei seiner Wahl hatte Noah damit rechnen müssen, dass er Jacob eines Tages selbst Auge in Auge gegenüberstehen würde.
Er war ein tapferer Führer, der immer bemüht war, die beste Entscheidung zu treffen. Auch wenn er sie eines Tages vielleicht bereute.
© 2009 LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.
... weniger
Autoren-Porträt von Jacquelyn Frank
Jacquelyn Frank wurde in New York geboren und lebt heute mit ihren Katzen in einem großen Haus in North Carolina. Zu ihren Lieblingsautorinnen gehören Christine Feehan, J. R. Ward, Kresley Cole und Sherrilyn Kenyon.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jacquelyn Frank
- 2009, 4. Aufl., 384 Seiten, Maße: 12,6 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Karina Schwarz
- Verlag: LYX
- ISBN-10: 3802582365
- ISBN-13: 9783802582363
- Erscheinungsdatum: 18.08.2009
Pressezitat
"Jacquelyn Frank hat eine originelle neue Fantasy Romance-Serie verfasst. Kraftvoll geschrieben, fesselnd und absolut überzeugend zieht dieses Buch den Leser in seinen Bann und lässt ihn nicht mehr los." - Curled up.com "Jacob ist ein einmaliger Lesespaß. Der Stil der Autorin ist flüssig zu lesen und die Geschichte einfallsreich. Unbedingt kaufen!" - WNBC.com "Jacquelyn Frank hat einen faszinierenden Urban Fantasy-Roman verfasst. Ihre Dämonen sind vergleichbar mit den Vampiren bei Laurell K. Hamilton. Diese Autorin sollte man im Auge behalten." - The Best Reviews.com "Faszinierende Figuren und jede Menge originelle Fantasy-Ideen!" - Love Vampires.com "Es hat auch früher schon Vampire, Gestaltwandler, Geister, Engel und Dämonen gegeben, aber noch nie zuvor wurde das Genre Fantasy Romance auf so einfallsreiche Weise angegangen. Eine fantastische neue Autorin!" - Fallen Angel Reviews.com "Dieser Roman zieht einen mit jeder Zeile, jeder Seite und jeder Figur in seinen Bann!" - Joyfully Reviewed.com "Ein erfrischend originelles Lesevergnügen!" - Romance Reader at Heart
Kommentare zu "Jacob / Schattenwandler Bd.1"
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 5Schreiben Sie einen Kommentar zu "Jacob / Schattenwandler Bd.1".
Kommentar verfassen