Jean-Philippe Baratier
oder die Vermarktung eines Wunderkindes.
Wer war dieses »Schwabacher Wunderkind« Jean-Philippe Baratier (1721-1740)? Ein vom Vater extrem gefördertes und gefordertes Multi-Talent. Einer, der als Kind viele Sprachen beherrschte, als Jugendlicher auf unterschiedlichsten Wissensgebieten streitlustig...
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Produktinformationen zu „Jean-Philippe Baratier “
Wer war dieses »Schwabacher Wunderkind« Jean-Philippe Baratier (1721-1740)? Ein vom Vater extrem gefördertes und gefordertes Multi-Talent. Einer, der als Kind viele Sprachen beherrschte, als Jugendlicher auf unterschiedlichsten Wissensgebieten streitlustig publizierte. Einer, der in die Berliner Akademie als ihr jüngstes Mitglied aufgenommen wurde. Einer, der beachtliche Projekte zum damals hochaktuellen Problem der Längengradberechnung vorlegte. Aber auch einer, der am Ende gegen väterliche Autorität und religiöse Zwänge aufbegehrte.
Klappentext zu „Jean-Philippe Baratier “
»Jean-Philippe Baratier or the Marketing of a >Wunderkind<«: Who was this >Wunderkind from Schwabach< Jean-Philippe Baratier (1721-1740)? A multi-talented child both promoted and challenged by his father. A master of many languages at young age and, in his juvenile years, a confrontational author in many fields of knowledge. Admitted to the Berlin Academy as its youngest member ever, he contributed remarkably to the »Discovery of the Longitude«, one of the hot topics of his time. But he was also a rebel against paternal authority and religious constraints.
Inhaltsverzeichnis zu „Jean-Philippe Baratier “
Vater und Sohn Baratier in SchwabachWunderkinder allenthalben
François Baratier als Erzieher und Stratege der Vermarktung seines Sohnes
Jean-Philippe als Autodidakt
Die Werbetrommel wird weiter gerührt
Von Altdorf über Halle nach Berlin - und zurück nach Halle
Längengrad-Projekte: zwischen Erfolg und Enttäuschung
Fäden ziehen und Netze spannen: das Korrespondenznetz eines jungen Gelehrten
Briefthemen
Gelehrtenzeitschriften: Medien und Kanäle der Verbreitung von Wissen, Diskussionsforen von Erkenntnissen - und Marktplätze für Publicity
Der Weg in die Öffentlichkeit
Überwachen und strafen?
Irrlichterndes Genie oder fleißiger Schreibstubengelehrter?
Postmortale Vermarktung und Verwertung
Nachruhm
Autoren-Porträt von Günter Berger
Nach der Promotion in Klassischer Philologie in Köln (1971) und der Habilitation in Romanischer Literaturwissenschaft in Bielefeld (1979) lehrte Günter Berger von 1986-2012 an der Universität Bayreuth auf dem Gebiet der italienischen und französischen Literaturwissenschaft. Zu seinen wichtigsten Forschungsfeldern zählen die französische Aufklärung und der französisch-deutsche Kulturtransfer. In diesen Kontext gehören u.a. Buchpublikationen zur französischen Enzyklopädie (2013), zum Briefwechsel der Landgräfin Caroline von Hessen-Darmstadt mit Friedrich II. und Amalie von Preußen (2015) und Biographien der Herzogin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha (2017, mit Bärbel Raschke) und der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth (2018).
Bibliographische Angaben
- Autor: Günter Berger
- 2022, 124 Seiten, 7 farbige Abbildungen, Maße: 11,7 x 18,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428184416
- ISBN-13: 9783428184415
- Erscheinungsdatum: 25.01.2022
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