Jenseits vom Glück
Suizid, Melancholie und Hypochondrie in deutschsprachigen Texten des späten 18. Jahrhunderts. Diss.
Phänomene "jenseits vom Glück" hatten im späten 18. Jahrhundert Konjunktur: Mit Melancholie, Suizid und Hypochondrie beschäftigte sich in den letzten Dekaden vor 1800 eine wahre Flut von Schriften. Ein eingehender Blick auf die "dunklen" Seiten der...
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Produktinformationen zu „Jenseits vom Glück “
Klappentext zu „Jenseits vom Glück “
Phänomene "jenseits vom Glück" hatten im späten 18. Jahrhundert Konjunktur: Mit Melancholie, Suizid und Hypochondrie beschäftigte sich in den letzten Dekaden vor 1800 eine wahre Flut von Schriften. Ein eingehender Blick auf die "dunklen" Seiten der Aufklärung lohnt sich also; auch wenn (oder: gerade weil) die Forschung bisher eher die strahlende Seite des "Zeitalters des Lichts" in den Mittelpunkt rückte. Beide Seiten, die dunkle und die strahlende, sind untrennbar miteinander verbunden. Denn das große Interesse, das man den düsteren, unglücklichen Themen im späten 18. Jahrhundert entgegenbrachte, offenbart grundsätzliche Denkweisen in dieser Zeit. Anders herum gilt jedoch auch: Die zeitgenössischen Bedeutungen von Suizid, Melancholie und Hypochondrie können nur entschlüsselt werden, wenn man sich umfassend auf die Gedankenwelt des späten 18. Jahrhunderts einlässt. Deutlich werden so etwa die Besonderheiten der Kommunikationskultur, die Auffassungen vom menschlichen Sein, Vorstellungen über Moral und Recht. In ihrer interdisziplinären und diskursanalytischen Ausrichtung leistet Schreiners Arbeit einen Beitrag zur Kultur- und Geistesgeschichte des späten 18. Jahrhunderts.
Autoren-Porträt von Julia Schreiner
Julia Schreiner ist Lektorin im Oldenbourg Wissenschaftsverlag.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Schreiner
- 2003, Reprint 2014, 323 Seiten, Maße: 16 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 3486567349
- ISBN-13: 9783486567342
- Erscheinungsdatum: 25.06.2003
Rezension zu „Jenseits vom Glück “
"Julia Schreiner hat in diesem Band kundig zusammengetragen und gedeutet, was aus heutiger Sicht zu einer Fülle an düsteren Zeugnissen mit deren Vorstellungen zu Recht, zu Moral und zur Kommunikationskultur anzumerken ist." (Rheinischer Merkur vom 03.02.2005)"Mit Fleiß und Spürsinn rekonstruiert Schreiner Umstände, die zu dem großen, zuweilen gar modischen Interesse der Aufklärung an der Seelenverdunkelung beitrugen." (Alexander Kosenina in: Zeitschrift für Germanistik NF 3/2004)
Pressezitat
"Julia Schreiner hat in diesem Band kundig zusammengetragen und gedeutet, was aus heutiger Sicht zu einer Fülle an düsteren Zeugnissen mit deren Vorstellungen zu Recht, zu Moral und zur Kommunikationskultur anzumerken ist." (Rheinischer Merkur vom 03.02.2005)"Mit Fleiß und Spürsinn rekonstruiert Schreiner Umstände, die zu dem großen, zuweilen gar modischen Interesse der Aufklärung an der Seelenverdunkelung beitrugen." (Alexander Kosenina in: Zeitschrift für Germanistik NF 3/2004)
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