Kämpfen für Frieden und Fürsorge
Während des Ersten Weltkriegs waren Polen mehrheitlich nicht für ihr eigenes Land in den Krieg gezogen, sondern für die Teilungsmächte Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn, aber auch auf Seiten der Entente. Nach 1918 mussten die polnischen Veteranen...
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Produktinformationen zu „Kämpfen für Frieden und Fürsorge “
Während des Ersten Weltkriegs waren Polen mehrheitlich nicht für ihr eigenes Land in den Krieg gezogen, sondern für die Teilungsmächte Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn, aber auch auf Seiten der Entente. Nach 1918 mussten die polnischen Veteranen daher für die staatliche Anerkennung ihrer Kriegsteilnahme in Erinnerungskultur und Sozialpolitik kämpfen. Sie nutzten dafür Kontakte und Wissen, die sie durch ihre Mitarbeit in internationalen Veteranenverbänden (FIDAC, CIAMAC) gewannen. Sie kämpften für eine angemessene soziale Versorgung, aber auch gegen einen neuen Krieg - zumeist im Zwiespalt zwischen materiellen Interessen, staatlicher Selbstbehauptung und internationaler Verständigung. Julia Eichenberg zeigt unter Berücksichtigung der internationalen Einflüsse, wie sich Veteranenbewegung und der junge polnische Staat wechselseitig konsolidierten und entwirft so eine europäische Geschichte Polens in der Zwischenkriegszeit.
Julia Eichenberg, geboren 1979, ist Post-Doctoral Research Fellow im Forschungsprojekt "Paramilitary Violence after the First World War" am Trinity College Dublin / University College Dublin.ächte Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn, aber auch auf Seiten der Entente. Nach 1918 mussten die polnischen Veteranen daher für die staatliche Anerkennung ihrer Kriegsteilnahme in Erinnerungskultur und Sozialpolitik kämpfen. Sie nutzten dafür Kontakte und Wissen, die sie durch ihre Mitarbeit in internationalen Veteranenverbänden (FIDAC, CIAMAC) gewannen. Sie kämpften für eine angemessene soziale Versorgung, aber auch gegen einen neuen Krieg - zumeist im Zwiespalt zwischen materiellen Interessen, staatlicher Selbstbehauptung und internationaler Verständigung. Julia Eichenberg zeigt unter Berücksichtigung der internationalen Einflüsse, wie sich Veteranenbewegung und der junge polnische Staat wechselseitig konsolidierten und entwirft so eine europäische Geschichte Polens in der Zwischenkriegszeit.
Julia Eichenberg, geboren 1979, ist Post-Doctoral Research Fel
Julia Eichenberg, geboren 1979, ist Post-Doctoral Research Fellow im Forschungsprojekt "Paramilitary Violence after the First World War" am Trinity College Dublin / University College Dublin.ächte Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn, aber auch auf Seiten der Entente. Nach 1918 mussten die polnischen Veteranen daher für die staatliche Anerkennung ihrer Kriegsteilnahme in Erinnerungskultur und Sozialpolitik kämpfen. Sie nutzten dafür Kontakte und Wissen, die sie durch ihre Mitarbeit in internationalen Veteranenverbänden (FIDAC, CIAMAC) gewannen. Sie kämpften für eine angemessene soziale Versorgung, aber auch gegen einen neuen Krieg - zumeist im Zwiespalt zwischen materiellen Interessen, staatlicher Selbstbehauptung und internationaler Verständigung. Julia Eichenberg zeigt unter Berücksichtigung der internationalen Einflüsse, wie sich Veteranenbewegung und der junge polnische Staat wechselseitig konsolidierten und entwirft so eine europäische Geschichte Polens in der Zwischenkriegszeit.
Julia Eichenberg, geboren 1979, ist Post-Doctoral Research Fel
Klappentext zu „Kämpfen für Frieden und Fürsorge “
Während des Ersten Weltkriegs waren Polen mehrheitlich nicht für ihr eigenes Land in den Krieg gezogen, sondern für die Teilungsmächte Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn, aber auch auf Seiten der Entente. Nach 1918 mussten die polnischen Veteranen daher für die staatliche Anerkennung ihrer Kriegsteilnahme in Erinnerungskultur und Sozialpolitik kämpfen. Sie nutzten dafür Kontakte und Wissen, die sie durch ihre Mitarbeit in internationalen Veteranenverbände (FIDAC, CIAMAC) gewannen. Sie kämpften für eine angemessene soziale Versorgung, aber auch gegen einen neuen Krieg - zumeist im Zwiespalt zwischen materiellen Interessen, staatlicher Selbstbehauptung und internationaler Verständigung. Julia Eichenberg zeigt unter Berücksichtigung der internationalen Einflüsse, wie sich Veteranenbewegung und der junge polnische Staat wechselseitig konsolidierten und entwirft so eine europäische Geschichte Polens in der Zwischenkriegszeit.
Autoren-Porträt von Julia Eichenberg
Julia Eichenberg, geboren 1979, ist Post-Doctoral Research Fellow im Forschungsprojekt "Paramilitary Violence after the First World War" am Trinity College Dublin / University College Dublin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Eichenberg
- 2011, VIII, 259 Seiten, Maße: 15,9 x 24,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 3486704575
- ISBN-13: 9783486704570
- Erscheinungsdatum: 13.09.2011
Rezension zu „Kämpfen für Frieden und Fürsorge “
"Sowohl für die Geschichte der Zweiten Polnischen Republik als auch für die der internationalen Veteranenbewegung bietet die Studie somit wesentliche neue Einblicke und empfiehlt sich daher auch einer breiteren Leserschaft." Natali Stegmann in H-Soz-u-Kult
Pressezitat
"Sowohl für die Geschichte der Zweiten Polnischen Republik als auch für die der internationalen Veteranenbewegung bietet die Studie somit wesentliche neue Einblicke und empfiehlt sich daher auch einer breiteren Leserschaft." Natali Stegmann in H-Soz-u-Kult
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