Kein Zufall
Konzeptionen von Kontingenz in der mittelalterlichen Literatur
Kontingenz - mit welchen Semantiken, Topoi und Motiven wird diese zentrale philosophische Denkfigur in der mittelalterlichen Literatur thematisiert und wie verändern sich diese literarhistorisch? Entgegen der These, dass Kontingenz eine »Entdeckung« der...
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Produktinformationen zu „Kein Zufall “
Kontingenz - mit welchen Semantiken, Topoi und Motiven wird diese zentrale philosophische Denkfigur in der mittelalterlichen Literatur thematisiert und wie verändern sich diese literarhistorisch? Entgegen der These, dass Kontingenz eine »Entdeckung« der Neuzeit ist, werden in 16 Beiträgen die komplexen Kontingenzkonzeptionen der mittelalterlichen Literatur untersucht. Exemplarische Analysen von Legenden, Antiken- und höfischen Romanen sowie Mären, Lyrik und Romanen der Frühen Neuzeit vereinen dabei historische, erzähltheoretische, religions- und kulturgeschichtliche Perspektiven.
Der Sammelband untersucht die Vielfalt mittelalterlicher Kontingenzkonzeptionen in literarischen Texten.
Der Sammelband untersucht die Vielfalt mittelalterlicher Kontingenzkonzeptionen in literarischen Texten.
Klappentext zu „Kein Zufall “
Kontingenz - so wird immer wieder konstatiert - wird erst in der Frühen Neuzeit "entdeckt". Davor wurden alle noch so unerklärlichen Begebenheiten als Ausdruck einer höheren, gottgewollten Ordnung gedeutet. Der Sammelband nimmt dieses Postulat zum Anlass, um die Vielfalt mittelalterlicher Kontingenzkonzeptionen in literarischen Texten auszuleuchten. Anhand von exemplarischen Analysen von Legenden, Antiken- und höfischen Romanen sowie Mären, Lyrik und Romanen der Frühen Neuzeit wird sowohl nach gattungsspezifischen Kontingenzkonzeptionen als auch nach literarhistorischen Verschiebungen und Umbesetzungen gefragt.
Kontingenz - so wird immer wieder konstatiert - wird erst in der Frühen Neuzeit "entdeckt". Davor wurden alle noch so unerklärlichen Begebenheiten als Ausdruck einer höheren, gottgewollten Ordnung gedeutet. Der Sammelband nimmt dieses Postulat zum Anlass, um die Vielfalt mittelalterlicher Kontingenzkonzeptionen in literarischen Texten auszuleuchten. Anhand von exemplarischen Analysen von Legenden, Antiken- und höfischen Romanen sowie Mären, Lyrik und Romanen der Frühen Neuzeit wird sowohl nach gattungsspezifischen Kontingenzkonzeptionen als auch nach literarhistorischen Verschiebungen und Umbesetzungen gefragt.
Autoren-Porträt
Prof. Dr. Elke Koch, geboren 1973, studierte Germanistik, Anglistik und Politikwissenschaft in Marburg und Berlin. Sie ist Professorin für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Freien Universität Berlin.Dr. Volker Mertens ist Professor für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der FU Berlin.Cornelia Herberichs studierte Germanistik und Anglistik an der LMU München und wurde 2005 mit einer Dissertation zum Liet von Troye des Herbort von Fritzlar an der Universität Zürich promoviert. Mit ihrer Arbeit "Untersuchungen zu Geistlichen Lesespielen" wurde sie ebenda 2017 habilitiert. 2011 bis 2019 wirkte Herberichs als Akademische Rätin bzw. Oberrätin an der Universität Stuttgart. 2016 bis 2019 war sie Vorstandsmitglied in der Gesellschaft für Hochschulgermanistik des Deutschen Germanistenverbands. Seit 2020 ist sie Direktorin des CUSO-Doktoratsprogramms in deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft. Im Beirat der Zeitschrift "Germanistik in der Schweiz" vertritt sie die Ältere deutsche Literatur.
Bibliographische Angaben
- 2009, 413 Seiten, 4 Abbildungen, Maße: 16,6 x 24 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgeber: Herberichs, Cornelia u. Reichlin, Susanne
- Herausgegeben: Cornelia Herberichs, Susanne Reichlin
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525367139
- ISBN-13: 9783525367131
- Erscheinungsdatum: 18.11.2009
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