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Klytämnestra

Roman - Für alle Leser*innen von Madeline Millers "Ich bin Circe"
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Klytämnestra: Tochter des mächtigen Königs von Sparta, Schwester der schönen Helena, verheiratet mit dem berühmten Helden Agamemnon - und von mächtigen Männer angeklagt, eine ruchlose Mörderin zu sein. Doch die wahre Geschichte ist eine andere: misshandelt,...
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Kommentare zu "Klytämnestra"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 08.01.2024

    Vom Leben gezeichnet und immer noch da

    Klytämnestra, Prinzessin von Sparta, Schwester der schönsten Frau Griechenlands, zur Kriegerin erzogen, verdammt ein Leben in Schmerz, Leid und Rache zu führen. Alles was sie wollte war die Freiheit doch welchen Preis muss sie am Ende dafür zahlen?
    „Man wird singen über Klytämnestra, die grausame Königin und untreue Gattin…“ und sie wurde besungen. Da sie als Schwester der schönen Helena und Gattin von Agammemnon unweigerlich mit dem trojanischen Krieg verwoben war. Auch in Neuinterpretationen, die den Mord am König von Mykene in den Vordergrund rücken, ist sie eine gern gewählte Protagonistin. Ob aus ihrer Sicht oder der Sicht ihrer Tochter Elektra, bleibt sie stets die von Rache getriebene Königin. Doch Costanza Casati schafft es dieses Rachegebilde für uns zu zerlegen und zeigt, dass Klytämnestra so viel mehr war als das, was das Leben aus ihr machte und all das, was am Ende dieser Lieder von ihr übrig war. Eine Frau mit Ehrgeiz, Macht, die sich trotz ihrer Krone nach Liebe sehnte, die verhasst und erbarmungslos war und deren Kampf für Rache oft nur Wahnsinn genannt wird. Die Autorin geht beim Leben von Klytämnestra sehr ins Detail, was mich sehr beeindruckt hat. Man wurde beim lesen förmlich verwoben mit der Protagonistin. Es bleibt Platz für ihre Schwester und Brüder, welche jedoch nie das Hauptaugenmerk auf sich zogen sondern eher ein abrundender Teil der Geschichte waren. Zwei Fakten, die mich besonders beeindruckt haben sind, dass das Buch ohne jegliches zutun der Götter aus kommt. Natürlich sind diese beziehungsweise der Glaube an diese, wie zu jener Zeit üblich, auch in dieser Erzählung präsent und werden verehrt. Doch Casati bleibt auf dem Boden der Tatsachen, gibt ihnen keinen Handlungsspielraum und verdeutlicht so umso mehr, wie viele, zum Teil grausame Taten im Namen der Götter verübt wurden. Wie entsetzlich diese Auswirkungen auf die beteiligten waren, ein Teil dieser, aus Machtgier geschmiedeten, unter dem des Deckmantel göttlicher Willens verübter Taten, zu sein. Zudem finden die Geschehnisse des trojanische Krieges so wenig Erwähnung, wie ich es bisher noch nie gesehen habe. Sie hat eindrücklich bewiesen, dass dieses Buch gut und gern ohne diesen Part lebendig und einnehmend sein kann. Natürlich finden wichtige Ereignisse ihre Erwähnung, doch es bleibt auf Nachrichten von Boten beschränkt. Wir bleiben bei Klytämnestra, ihren Kindern, ihren Sorgen und ihrem rachsüchtigen Schmerz. Die Erzählung bleibt auf den Moment beschränkt und folgt den Ereignissen anstatt eine allwissende Rolle einzunehmen. Casati und ihr Werk haben mich in meiner Meinung bestätig. Es lohnt sich immer mehrere Interpretationen einer Geschichte zu lesen. Da sich jedesmal neue Einblicke offenbaren und diese es schaffen einen, durch großartige Schreibweise, trotz des vorhandenen Wissens, dass wir unweigerlich auf ein furchtbares Ende zusteuern, für den Moment zu entführen, zu verzaubern, hoffen zu lassen, das Glück zu fühlen und um so tiefer im unweigerlichen Schmerz zu versinken. Ich rate trotzdem zu etwas Vorwissen, was die Sage um den trojanischen Krieg betrifft, einfach um die gesamten Geschehnisse und Personen besser einordnen zu können. Wer sich ohne Vorwissen in die Geschichte begibt findet am Ende des Buches ein hilfreiches, umfangreiches Glossar um sich zu orientieren.

    Fazit: ein durchweg faszinierendes Werk das mich, trotz meines Vorwissens von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen konnte.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 04.12.2023

    Buchinhalt:

    Klytämnestra, Gemahlin des mykenischen Königs Agamemnon und Schwester der schönen Helena von Sparta opfert für einen günstigen Kriegszug ihres Mannes ihr Tochter Iphigenie – und sint fortan über Jahre auf Rachen an ihrem ruchlosen Ehemann. Selbst schon in jungen Jahren in der Kapfkunst ausgebildet wird aus Klytämnestra eine unerbittliche und starke Königin, die ohne Abhängigkeit vom männlichen Geschlecht ihre Wünsche und Pläne durchsetzt....


    Persönlicher Eindruck:

    Das Debüt der bis dato unbekannten Autorin Casati zum griechischen Mythologie hatte mich neugierig werden lassen auf seine Geschichte voller antiker Helden, Intrigen und Verflechtungen – mittendrin eine weibliche Hauptfigur, die im klassischen Altertum sonst eher eine Randfigur ist. Der Plot war gut durchdacht und bevölkert mit allerlei bekannten und unbekannten Figuren für deren Fülle man mehr als einmal das Glossar mit den Erläuterungen zu den dramatis personae bemühen musste. Insgesamt baut sich schon nach wenigen Seiten eine opulente antike Welt vor den Augen des Lesers auf, in die man förmlich hinein gesogen wird.

    Schön und gut. Was zunächst mehr als vielversprechend klingt, ist aber auch der Pferdefuß der Geschichte. Für meinen Geschmack war nach einer Weile die Handlung dermaßen unübersichtlich, so dass mir die Nähe zu den Figuren gänzlich abhanden kam. Klytämnestra selbst verfügte für mich über keinerlei Identifikationspotential. Sie ist berechnend und geht förmlich über Leichen, ihr Durst nach Rache für den Tod ihrer Tochter bestimmt ihr Leben und ihr Handeln.

    Der Schreibstil war spannend, keine Frage – dennoch passte er an vielen Stellen nicht so recht zur antiken Welt, da die Autorin die Charaktere sehr modern reden lässt. Im Laufe der Geschichte verliert und zerfasert sich diese zunehmend und die Figuren bleiben dem Leser eigentümlich fremd.

    Das Thema, das Casati hier aufgreift, ist die starke, unabhängige Frau, die ohne Rücksicht auf Verluste ihren Weg geht – Emanzipation im Altertum, wenn man so will. Leider konnte mich Klytämnestra nicht wirklich überzeugen, so dass ich am Ende froh war, den Wälzer geschafft zu haben: immer schlecht für ein Buch, mag es für andere noch so gut sein.

    Insgesamt eine interessante aber auch langatmige Geschichte über eine Königin, die mir aber leider nicht längerfristig im Gedächtnis haften blieb. Schade, denn es gibt durchaus Sagen des Altertums, die meine Begeisterung immer wieder wecken.

    Eine Leseempfehlung kann ich nur für eingefleischte Antike-Fans aussprechen, für mich war die Lektüre hingegen trocken und nicht so spannend, wie zu Beginn erhofft.

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